Schule

Eisenmann besucht Schulen in Lahr und Offenburg

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Kultusministerin Susanne Eisenmann (l.) spricht mit Schülern der Kaufmännischen Schule in Lahr. (Foto: Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg)

Kultusministerin Susanne Eisenmann besucht im Rahmen ihrer Reihe „KLASSENTREFFEN“ die Kaufmännische Schule in Lahr und das Oken-Gymnasium in Offenburg. Am Abend steht eine Diskussionsrunde mit Schulleiterinnen und Schulleitern auf dem Programm.

Unter dem Titel „KLASSENTREFFEN – unterwegs in Sachen Bildung“ bereist Kultusministerin Susanne Eisenmann einmal im Monat Schulen im Land, um sich vor Ort ein Bild von der Situation an den Schulen zu machen. Heute kommt die Ministerin nach Lahr und Offenburg, um dort mit Schulleitungen, Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern, Eltern sowie den Verantwortlichen in den Kommunen und den Schulbehörden zu sprechen. Begleitet wird sie beim heutigen Termin von Staatssekretär Volker Schebesta. Ministerin Eisenmann: „Mich interessiert, was an den Schulen vor Ort passiert. Was läuft gut, was weniger? Das möchte ich wissen, damit wir unsere Bildungspolitik an den Bedürfnissen der Menschen ausrichten können. Der Austausch mit allen am Schulleben Beteiligten ist deshalb besonders wichtig für mich.“

Kaufmännische Schule in Lahr

Das Tagesprogramm der Ministerin beginnt am Vormittag mit einem Besuch der Kaufmännischen Schule Lahr. Bei einem Rundgang stellt Schulleiter Herbert Huber der Kultusministerin das Profil der Schule vor. Die Kaufmännische Schule mit integriertem beruflichem Gymnasium beteiligt sich beispielsweise am Tabletprojekt des Landes „tabletBS“ für Schülerinnen und Schüler des Wirtschaftsgymnasiums und des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums. Außerdem können die Schülerinnen und Schüler in neun Übungsfirmen berufspraktische Kenntnisse und Fertigkeiten erwerben. Während des Rundgangs besucht Eisenmann die Gründungsversammlung einer neuen Übungsfirma der zweijährigen Berufsfachschule und schaut sich eine Unterrichtssequenz in einer Klasse des dualen kaufmännischen Berufskollegs mit internationalem Wirtschaftsmanagement und Fremdsprachen an. Der Bildungsgang richtet sich speziell an Abiturientinnen und Abiturienten, die eine Ausbildung zur Industrie- oder Großhandelskauffrau – beziehungsweise Kaufmann – absolvieren. Im Anschluss führt die Ministerin ein Gespräch mit der Schulleitung und Lehrkräften des Kollegiums unter anderem über den Umgang mit Heterogenität an der beruflichen Schule und die Vernetzung mit den allgemein bildenden Schulen in der Region bei der Berufsorientierung.

Nach ihrem Besuch an der Kaufmännischen Schule spricht Kultusministerin Eisenmann bei einem Schülerforum mit Schülersprecherinnen und Schülersprechern aus der Region über das Mitwirken von Schülern am Schulleben, über digitale Bildung und die Ergebnisse von Schulleistungsstudien. Anschließend trifft Eisenmann regionale politische Vertreter, darunter Landtagsabgeordnete sowie Oberbürgermeister und Bürgermeister aus dem Ortenaukreis, um sich bei einem gemeinsamen Arbeitsessen über regionale bildungspolitische Themen auszutauschen.

Oken-Gymnasium in Offenburg

Am Nachmittag besucht Kultusministerin Eisenmann das Oken-Gymnasium Offenburg. Schulleiter Stefan Joost zeigt der Ministerin bei einem Rundgang die Besonderheiten der Schule. Der Unterricht am Oken-Gymnasium ist nach einem „Epochenmodell“ strukturiert, das das Schuljahr in vier Quartale einteilt. Dadurch können alle Fächer vierstündig unterrichtet werden. Die Schülerinnen und Schüler können sich somit mehr auf die einzelnen Inhalte konzentrieren, zudem bedeutet es einen ruhigeren Schulalltag. Außerdem ist das Gymnasium Partnerschule der Olympiastützpunkte und fördert Leistungssportlerinnen und Leistungssportler in den Sportarten Handball, Fußball und Leichtathletik durch zusätzliche Trainingseinheiten in ihrer sportlichen Entwicklung. Eisenmann besucht während des Rundgangs unter anderem eine Vertiefungsstunde im Fach Mathematik in der Klassenstufe 10 und eine Unterrichtssequenz der Klasse 9 im Wahlpflichtfach. Bei einer anschließenden Gesprächsrunde mit Lehrerinnen und Lehrern sowie der Schulleitung der Schule geht es beispielsweise um die Einführung des Profilfachs „Informatik, Mathematik, Physik“, das Profilfach Sport, die Förderung von talentierten Sportlern sowie die Ausgestaltung der neuen Oberstufe am Gymnasium.

Danach tauscht sich die Kultusministerin mit den Vorsitzenden der Gesamtelternbeiräte und den Elternbeiratsvorsitzenden aus der Region im Rahmen eines Elternforums über aktuelle bildungspolitische Themen aus.

Diskussionsrunde mit Schulleitern

Den Abschluss des Tages bildet eine Diskussionsrunde mit rund 120 Schulleiterinnen und Schulleitern aus dem Ortenaukreis sowie den Vorsitzenden der örtlichen Personalräte. Nach einer Begrüßung durch die Oberbürgermeisterin der Stadt Offenburg, Edith Schreiner, wird die Kultusministerin ihre Eindrücke des Tages zusammenfassen und einen Blick in die Zukunft der baden-württembergischen Bildungspolitik werfen. In der anschließenden moderierten Diskussionsrunde hat das Publikum die Gelegenheit, Fragen zu stellen, die Ministerin Eisenmann gemeinsam mit Thomas Steiner, Leitender Regierungsdirektor am Regierungspräsidium Freiburg, und Gabriele Weinrich, Amtsleiterin des Staatlichen Schulamts Offenburg, beantworten wird.

„KLASSENTREFFEN – unterwegs in Sachen Bildung“

Seit Oktober 2016 besucht Kultusministerin Susanne Eisenmann unter Berücksichtigung aller Schularten die 21 Schulamtsbezirke des Landes. Mit dieser Veranstaltungsreihe verfolgt die Ministerin das Ziel, einen unmittelbaren Blick auf das baden-württembergische Schulsystem in seiner ganzen Vielfalt zu erhalten und mit allen am Schulleben Beteiligten über bildungspolitische Themen zu sprechen.

Der nächste Besuch führt die Ministerin am 19. März 2018 nach Esslingen und Nürtingen.

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