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Delegation der Polizei in Gambia

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Delegation der Polizei Baden-Württemberg in Gambia

Erstmals seit Bestehen des „German Police Support Team in The Gambia“ war vom 15. bis 21. Februar 2022 eine Delegation des Landespolizeipräsidiums Baden-Württemberg in Gambia. Sie führte vor Ort Gespräche und übergab Ausrüstungsgegenstände.

„Seit 2018 bringt sich Baden-Württemberg als verlässlicher Kooperationspartner bei der Friedenssicherung und Demokratisierung in Gambia ein. Mit dem bilateralen Polizeiprojekt in Gambia ist es uns bereits innerhalb kurzer Zeit gelungen, die einheimische Polizei durch gezielte Ausbildung sowie durch Ausstattungs- und Bauprojekte voranzubringen und mehr und mehr zu professionalisieren. Wir unterstützen dadurch den Aufbau der inneren Stabilität des Landes und bekämpfen gleichzeitig auch Fluchtursachen genau dort, wo sie entstehen“, sagte Innenstaatssekretär Wilfried Klenk zum Engagement der Polizei Baden-Württemberg in Gambia.

Überblick über aktuelle Lage der Polizei in Gambia

Erstmals seit Bestehen des „German Police Support Team in The Gambia“ (GPST) war nun vom 15. bis 21. Februar 2022 eine hochrangige Delegation des Landespolizeipräsidiums Baden-Württemberg unter der Leitung von Landespolizeidirektor Martin Feigl vor Ort in Gambia. Bei zahlreichen Gesprächen mit Vertretern des Innenministeriums und der Führung der Polizei in Gambia wurden die bislang durchgeführten Projektmaßnahmen diskutiert und gemeinsam evaluiert. Dabei lag der Fokus neben der Prüfung des Projektfortschritts auch darauf, einen aktuellen Überblick über die Lage in Gambia sowie die Einsatz-, Lebens- und Sicherheitsbedingungen vor Ort für die Einsatzkräfte aus Baden-Württemberg zu gewinnen.

Ausstattungsmittel im Wert von rund 330.000 Euro

Im Rahmen der Delegationsreise wurden auch Ausstattungsmittel im Wert von rund 330.000 Euro übergeben, darunter beispielsweise drei Gruppenfahrzeuge für die Bereitschaftspolizei, zwei Drohnen, 680 Einsatzhelme, 100 Funkgeräte, Laptops, Einsatzkleidung und Stiefel sowie eine neu erbaute Fahrzeughalle. Die finanziellen Mittel für das Projekt werden durch das Auswärtige Amt zur Verfügung gestellt. 

„Es war uns wichtig, einmal einen direkten Einblick in die Arbeit der Kooperationspartner hier in Gambia zu bekommen. Und ich muss sagen, dass es schon beeindruckend ist, was unsere Kolleginnen und Kollegen aus Baden-Württemberg unter den sicherlich nicht immer einfachen Bedingungen gemeinsam mit unseren gambischen und internationalen Partnern bislang erreicht haben. Auch wenn die letzten beiden Jahre – wie überall auf der Welt – im Schatten von Corona standen, so sind wir sehr zufrieden mit dem Entwicklungsstand des Projektes. Darauf gilt es weiterhin aufzubauen, um eben eine Nachhaltigkeit für die Polizei und somit für das Land und die Menschen hier in Gambia gewährleisten zu können“, so Landespolizeidirektor Martin Feigl.

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