Wirtschaft

75 Jahre Soziale Marktwirtschaft

Gemeinsam mit der Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft veranstaltet das Wirtschaftsministerium im Haus der Wirtschaft in Stuttgart eine Ausstellung mit dem Titel „Alfred Müller-Armack und das große ‚S‘“.

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Ein Produktionstechnologe in Ausbildung arbeitet an einem Simulator für die Bewegungseinheit eines Laser. (Foto: © dpa)
Symbolbild

Seit rund 75 Jahren gibt es das Konzept der Sozialen Marktwirtschaft. Was vorher Theorie war, ist damals unter Wirtschaftsminister Ludwig Erhard als neue Wirtschafts- und Sozialordnung der jungen Bundesrepublik Deutschland entwickelt und durchgesetzt worden. Sie gilt bis heute als Grundlage des nachher einsetzenden „Wirtschaftswunders“ der 50er- und 60er-Jahre. Dabei stammt der Begriff „Soziale Marktwirtschaft“ vom Wissenschaftler Alfred Müller-Armack, der zu einem der engsten Mitarbeiter Ludwig Erhards, zuletzt im Amt des Staatssekretärs, wurde.

Dazu veranstaltet das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus zusammen mit der Extern: Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft (ASM) (Öffnet in neuem Fenster) im Extern: Haus der Wirtschaft (HdW) (Öffnet in neuem Fenster) in Stuttgart eine Ausstellung mit dem Titel „Alfred Müller-Armack und das große ‚S‘“.

Zur Ausstellungseröffnung am Mittwoch, 26. Februar 2025, findet eine Extern: Podiumsdiskussion (Öffnet in neuem Fenster) statt, in der über die Aktualität des Konzepts der Sozialen Marktwirtschaft im Lichte nationaler und internationaler Herausforderungen sowie vor dem Hintergrund der akuten Wachstumsschwäche und eklatanter Strukturprobleme am Standort Deutschland diskutiert wird. Beginn ist um 18.00 Uhr.

Auf dem Podium vertreten sind Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Dr. Stefan Wolf, Präsident des Extern: Arbeitgeberverbands Gesamtmetall (Öffnet in neuem Fenster), Roman Zitzelsberger, ehemaliger IG Metall Bezirksleiter und Prof. Dr. Nils Goldschmidt, Vorstandsvorsitzender der ASM und Direktor des Extern: Weltethos-Instituts Tübingen (Öffnet in neuem Fenster).

Anmeldungen zur Podiumsdiskussion sind bis 24. Februar Extern: online (Öffnet in neuem Fenster) oder per E-Mail: E-Mail möglich.

Ausstellung „Alfred Müller-Armack und das große ‚S‘“

Die Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft hat gemeinsam mit einem Initiativkreis die Ausstellung „Alfred Müller-Armack und das große ‚S‘“ anlässlich der geheimnisumwitterten Entstehung des Begriffs der Sozialen Marktwirtschaft vor 75 Jahren konzipiert. Die Ausstellung im Haus der Wirtschaft zeigt wichtige Stationen des Lebens und Wirkens von Alfred Müller-Armack als einem der wichtigsten Vordenker und Gestalter der Sozialen Marktwirtschaft.

Die Ausstellung führt durch die Anfänge der Bundesrepublik und erklärt auf unterhaltsame Weise, was die Soziale Marktwirtschaft bedeutet. Sie zeigt Originalmanuskripte, Werke, Bilder, Auszeichnungen von Müller-Armack und weitere Gegenstände aus der Zeit. Die Ausstellung ist multimedial und interaktiv, sie soll die interessierte Öffentlichkeit und insbesondere junge Menschen, Schulklassen sowie Studentinnen und Studenten ansprechen und dazu ermuntern, sich mit der Gegenwart und Zukunft der Sozialen Marktwirtschaft auseinanderzusetzen.

Die Ausstellung im Steinbeis-Saal im HdW, Willi-Bleicher-Straße 19, ist zu sehen vom 26. Februar bis 3. April, von Montag bis Freitag von 8.00 bis 20.00 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Extern: Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft: Ausstellungsflyer und Audioguide (PDF) (Öffnet in neuem Fenster)

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