Polizei

15. Jahrestag des Mordes an Michèle Kiesewetter

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Ein Gedenkstein steht unweit vom Tatort an der Theresienwiese in Heilbronn, an dem im Jahr 2007 die Polizistin Michele Kiesewetter Opfer eines NSU-Mordes wurde

Die Polizistin Michèle Kiesewetter wurde am 25. April 2007 im Dienst ermordet. Zum 15. Jahrestag hat Innenminister Thomas Strobl daran erinnert und sein Mitgefühl für die Angehörigen aller Opfer der Terrorgruppe Nationalsozialistischer Untergrund zum Ausdruck gebracht.

Zum 15. Jahrestag des Mordes an Michèle Kiesewetter erklärte Innenminister Thomas Strobl:

„Mit dem heutigen Tag halten wir die Erinnerung an den hinterhältigen, feigen und brutalen Mord an Michèle Kiesewetter wach. Wir erinnern uns an sie und wir denken an ihren Streifenpartner, der dort lebensgefährlich verletzt wurde. Für die beiden hat am 25. April 2007 ein ganz alltäglicher Dienst durch eine extrem kaltblütige und hinterhältige Tat ein brutales Ende gefunden.

Mein Mitgefühl gilt den Angehörigen aller Opfer der Terrorgruppe Nationalsozialistischer Untergrund, denen unendlich schreckliches Leid zugefügt und zugemutet wurde. Sie können sicher sein, dass sie mit ihrer Trauer, ihrem Schmerz und ihrem Erinnern nicht alleine sind.

Michèle Kieswetter war eine selbstbewusste Polizeibeamtin, die gerne im Dienst der Landespolizei und der Menschen in unserem Land stand. Dieser Dienst für unser Land und seine Menschen ist aller Ehren wert und wird in unserer Erinnerung bleiben. Freilich ist das nur ein schwacher Trost für die Familie und Angehörigen, für die Kolleginnen und Kollegen, die Michèle noch heute schmerzlich vermissen. Nach wie vor sind für mich nicht alle Fragen und Zusammenhänge der Tat geklärt. Es ist wichtig, dass auch heute noch jedem Hinweis nachgegangen wird und ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass die offenen Fragen eines Tages aufgeklärt werden. Wir werden das Andenken an Michèle Kiesewetter heute und in Zukunft wahren.”

Weitere Meldungen

Netzwerkkabel stecken in einem Serverraum in einem Switch. (Foto: © dpa)
Polizei

Speicherung von IP-Adressen

Polizistin bei einem Auslandseinsatz
Polizei

Weihnachtsgrüße an Einsatzkräfte der Polizei in Auslandsmissionen

Abgelehnte Asylbewerber steigen in ein Flugzeug. (Foto: © dpa)
Bundesrat

Weitere Schritte zur „Migrationswende“

Eine Drohne fliegt bei Sonnenuntergang über eine Wiese. (Bild: picture alliance/Felix Kästle/dpa)
Bundesrat

Land unterstützt Änderung des Luftsicherheitsgesetzes

Ein Integrationsmanager erarbeitet mit zwei jugendlichen Flüchtlingen aus Eritrea Bewerbungsschreiben. (Foto: © dpa)
Integration

Rund 1,55 Millionen Euro für Integrationsarbeit in ländlichen Räumen

Landgericht Ulm
Justiz

Zwei Juristen aus Baden-Württemberg an Bundesgerichte berufen

Rettungsassistenten laufen mit den Rettungsrucksäcken zu einem Einsatz. (Foto: © dpa)
Rettungsdienst

Land investiert 80 Millionen Euro in Rettungswachen

Bei dem Bild handelt es sich um einen Screenshot der Startseite von kinderschutz-bw.de, einer Initiative des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration. Es zeigt einen kleinen Jungen, der mit einem Holzflugzeug spielt.
Kinderschutz

Webplattform Kinderschutz für Baden-Württemberg gestartet

Ein Hinweisschild mit dem Schriftzug „Bundeswehr“ steht auf dem Gelände einer Bundesliegenschaft.
Landesverteidigung

Kabinett beschließt Bau-Turbo für die Bundeswehr

Carsten Höfler
Polizei

Carsten Höfler wird neuer Landespolizeidirektor

Amtschef des Ministeriums der Justiz und für Migration Elmar Steinbacher (links), Präsident des Finanzgerichts Baden-Württemberg Prof. Dr. Manfred Muhler (Mitte), Ministerin der Justiz und für Migration Marion Gentges (rechts)
Justiz

Präsident des Finanzgerichts verabschiedet

Bevölkerungsschutz Auszeichnung
Bevölkerungsschutz

35 ehrenamtsfreundliche Arbeitgeber ausgezeichnet

Polizeikräfte bei einem Einsatz im Fußballstadion.
Polizei

Polizeipräsidium Stuttgart sichert friedliches Europa League-Spiel

Richter im Landgericht Stuttgart
Justiz

Neues KI-Tool für die Justiz

Fachliteratur zum Thema „Recht“ ist an einem Stand beim Deutschen Anwaltstag in Stuttgart zu sehen. (Bild: dpa)
Studium

Jura-Bachelor an allen Universitäten im Land möglich