Schlösser und Gärten

100 Bäume zum zehnjährigen Jubiläum in Salem

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Kloster und Schloss Salem im Frühling. (Bild: Hermann Böhne / Staatliche Schlösser und Gärten)

Am 6. April 2009 erwarb das Land einen Großteil von Kloster und Schloss Salem vom Haus Baden. Zum zehnjährigen Jubiläum gibt es Zuwachs für den Salemer Abteigarten: 100 Bäume sollen Kloster und Schloss Salem den Baumbestand für die nachfolgenden Generationen sichern.

Seit 2009 sind ein Großteil von Kloster und Schloss Salem im Besitz des Landes. Zum zehnjährigen Jubiläum gibt es 100 Bäume für die Anlage in Salem. Finanzstaatssekretärin Gisela Splett und Bernhard Prinz von Baden pflanzten nun den ersten Baum, eine Schwarznuss. „Heute pflanzen wir den ersten von 100 Bäumen für Kloster und Schloss Salem und für nachfolgende Generationen. Wir wollen damit den Baumbestand langfristig sichern und zugleich ein Zeichen setzen“, sagte Finanzstaatssekretärin Gisela Splett. „Extrem trockene und heiße Sommer setzen Bäumen mehr und mehr zu. Zum Erscheinungsbild der historischen Anlage gehören große und viele Jahrzehnte alte Bäume. Mit dem Projekt ,100 Bäume zum zehnjährigen Jubiläum' handeln wir nachhaltig und sorgen für morgen vor.“

Bernhard Prinz von Baden sagte: „Unsere gemeinsame Baumpflanzaktion ist Ausdruck und Symbol für den Anspruch, in Generationen übergreifenden Zeiträumen zum Wohle Schloss Salems zu denken und zu handeln. Das Pflanzen von Bäumen ist für unser Haus schon immer ein Zeichen von Verantwortung und den Glauben an die Zukunft. Ich freue mich deshalb sehr, dass unsere Bäume als Lebensspender und Zukunftssymbole wieder verstärkt die verdiente Aufmerksamkeit bekommen.“

Schwarznussbaum bereichert Abteigarten in Salem

Der Schwarznussbaum wird die historisch bekannte Vielfältigkeit des Salemer Abteigartens bereichern. Er stammt aus Nordamerika, gehört zur Familie der Walnussgewächse und liefert essbare Früchte. Der Schwarznussbaum kann bis zu 25 Meter hoch werden und gilt als wenig anfällig für Wetterextreme des Klimawandels. Neben Schwarznussbäumen sieht das Baumpflanzkonzept, das das Amt Ravensburg des Landesbetriebs Vermögen und Bau erarbeitet hat, noch weitere Baumarten vor. An der Einfahrt in die Schlossanlage wird künftig eine Rotbuche als Solitärbaum stehen. Entlang des Fußweges von Salem zum Schloss wird paarweise im Wechsel eine Allee mit rotblühender Rosskastanie und Eberesche entstehen. Beim Oberen Tor soll eine Baumgruppe aus Blumeneschen gepflanzt werden. Die Blumenesche stellt mit ihrem Pollenangebot eine wertvolle Nahrungsquelle für Bienen dar.

Erstmalig verwendet das Amt Ravensburg Pflanzenkohle, um die Luft-, Wasser- und Nährstoffspeicherkapazität des Bodens zu erhöhen. Langfristig soll sich dies auch angesichts zunehmender Trockenperioden positiv auf die Bäume auswirken. Das Zisterzienserkloster Salem ist im 12. Jahrhundert gegründet worden. Am 6. April 2009 erwarb Baden-Württemberg einen Großteil von Kloster und Schloss Salem vom Haus Baden. Seither entwickelte das Land das besondere Kulturerbe ständig weiter, etwa durch Sanierungen an den historischen Bauten und eine verbesserte Infrastruktur. Die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg richteten im Jahr 2017 die Museen neu ein. Über 125.000 Gäste besuchten im vergangenen Jahr Kloster und Schloss Salem.

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