Tierschutz

Tierheime im Südwesten können auf mehr Geld hoffen

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Hunde im Tierheim. (Bild: Norbert Försterling / dpa)

Aufgrund der oft chronischen Unterfinanzierung von Tierheimen, sind diese auf Spenden angewiesen. Deshalb denkt das Land nun über eine Erhöhung der Zuschüsse nach.

Agrarminister Peter Hauk will die Förderung der Tierheime erhöhen. Das sagte der CDU-Politiker der Deutschen Presse-Agentur. „Der Tierschutz spielt für mich eine große Rolle.“ Es gehe dabei natürlich um die Tiere auf den landwirtschaftlichen Betrieben, aber auch in den Tierheimen. „Gerade bei den Tierheimen wird häufig von Ehrenamtlichen Großes geleistet. Das verdient Dank, aber vor allem politische Unterstützung, und dieses soll sich auch finanziell widerspiegeln.“ Im Südwesten gibt es mehr als 60 Tierheime.

Pro Jahr stehen aktuell 500.000 Euro für die Sanierung oder den Neubau zur Verfügung. Die Förderung wurde im Jahr 2010 eingeführt. Seit dem Start der finanziellen Unterstützung ging Geld an 50 Einrichtungen. Diese haben oftmals Schwierigkeiten, genügend Mittel für die Betreuung der Tiere aufzutreiben. Die Tierheime im Land seien in den meisten Fällen unterfinanziert, sagte Herbert Lawo vom Landestierschutzverband Baden-Württemberg. Oftmals komme auch zu wenig Geld von den Kommunen.

Für die Unterbringung einer Katze werden rund zehn Euro am Tag veranschlagt. Bei Hunden belaufen sich die Kosten auf 15 Euro und mehr. Tierarztkosten seien da aber nicht mit eingerechnet, sagte Lawo. Die Heime finanzieren sich aus Beiträgen, Spenden oder kommunalen Zuschüssen oder einer Gebühr, die verlangt wird, wenn ein Tier vermittelt wird. Vor allem die Gewinnung von Spenden sei in den vergangenen Jahren schwieriger geworden. Da gebe es eine Menge Konkurrenz durch andere Hilfsorganisationen.

Quelle:

dpa/lsw

Weitere Meldungen

Naturschutzministerin Thekla Walker und Mauro Oliveira Pires, Präsident des staatlichen Chico-Mendes-Institut für Biodiversitätserhalt, haben auf der COP30 in Belém ein Kooperationsabkommen unterzeichnet.
Weltklimakonferenz

Nationalparks vereinbaren Zusammenarbeit in Forschungsfragen

Ein älteres Paar wandert bei Sonnenschein auf einem Feldweg bei Fellbach zwischen zwei Rapsfeldern hindurch. (Bild: Christoph Schmidt / dpa)
Flurneuordnung

Letzte Bauphase der Flurneuordnung Mainhardt-Geißelhardt startet

Frisches Fleisch, darunter Rehkeule, Rehrücken und Wildschweingulasch liegen in der Auslage einer Metzgerei.
Ernährung

Naturpark-Genuss-Messe in Freudenstadt 2025

Ländlicher Raum
Landwirtschaft

Fachforum der Agrarwissen­schaftlichen Gymnasien 2025

Wildseeblick
Nationalpark Schwarzwald

Neuer Vorsitzender des Nationalparkrats gewählt

Die Weinberg-Steillagen mit mittelalterlichen Trockenmauern am Neckar bei Lauffen (Baden-Württemberg). (Bild: Bernd Weißbrod / dpa)
Landwirtschaft

Neuerungen beim Antragsjahr 2026 des Förderprogramms FAKT II

Gartenschau 2025
Ländlicher Raum

Gartenschau in Freudenstadt und Baiersbronn hat begeistert

Das Steinheimer Becken am Albuch (Kries Heidenheim). (Bild: Stefan Puchner / dpa)
Ländlicher Raum

Kulturlandschaftspreis 2025 verliehen

Foto zeigt von links nach rechts: Dr. Ulrich Maurer, Präsident der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW), Thekla Walker MdL, Ministerin für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des Landes Baden-Württemberg, Dr. Frank Mentrup, Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe.
Umweltschutz

50 Jahre Landesanstalt für Umwelt

Ein Mähdrescher erntet in Langenenslingen-Andelfingen ein Getreidefeld mit Wintergerste ab. (Bild: picture alliance/Thomas Warnack/dpa)
Strategiedialog

Gesellschaftsvertrag zur Landwirtschaft nimmt Fahrt auf

Goldschakal
Artenschutz

Nachwuchs bei den Goldschakalen

Ein Landwirt bringt Gülle als Dünger auf einem Feld aus.
Landwirtschaft

Neuausrichtung der Gemeinsamen Agrarpolitik nach 2027

Auswilderung von Luchs Elisabeth
Forst

Luchskatze Elisabeth ausgewildert

Hummeln und andere Tiere finden auf den „Natur nah dran“-Flächen reichlich Nahrung.
Artenschutz

Bewerbungen für „Natur nah dran“ ab sofort möglich

Waldtage
Forst

Waldtage Baden-Württemberg 2025