Energie

Kritik an Vorschlag zur Aufteilung in mehrere Stromgebotszonen

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat den Vorschlag zur Aufteilung Deutschlands in mehrere Stromgebotszonen kritisiert. Es drohe eine Schwächung des gesamten Wirtschaftsstandorts.

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Stromleitungen (Quelle: dpa)
Symbolbild

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut sagte anlässlich des am 28. April 2025 im Rahmen des Extern: Bidding Zone Review (BZR) (Öffnet in neuem Fenster) von der europäischen Seite veröffentlichten Vorschlags der Aufteilung von Deutschland in mehrere Stromgebotszonen:

„Der Vorschlag einer Teilung Deutschlands in unterschiedliche Stromgebotszonen ist nicht akzeptabel. In diesen herausfordernden Zeiten mit globalen Herausforderungen müssen steigende Strompreise und weitere Unsicherheiten unbedingt verhindert werden. Andernfalls droht eine Schwächung des gesamten Wirtschaftsstandorts und Abwanderungen ins Ausland.

Die Bundesregierung muss sich deshalb gerade auf Ebene der Europäischen Union (EU) unbedingt und nachdrücklich für den Erhalt der einheitlichen Stromgebotszone einsetzen, als zentraler Ausdruck des einheitlichen deutschen Wirtschaftsraums. Es ist deshalb als erster Schritt gut und wichtig, dass sich die künftige Bundesregierung in dem am 9. April vorgestellten Extern: Koalitionsvertrag (Öffnet in neuem Fenster) klar zur einheitlichen Stromgebotszone bekennt. Es gibt bessere Möglichkeiten, die Extern: Energiewende (Öffnet in neuem Fenster) und den europäischen Energiebinnenmarkt voranzutreiben, ohne unnötige Unsicherheiten, Transaktions- und Umstellungskosten. Insbesondere durch den Extern: Netzausbau (Öffnet in neuem Fenster) können Markt und Netz wieder zusammengeführt werden. Einen Keil in die einheitliche Stromgebotszone treiben zu wollen, kann nicht die Lösung sein.“

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