Radverkehr

Radweg zwischen Arnegg und Klingenstein fertiggestellt

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Radverkehrsplan

Der Radweg zwischen Arnegg und Klingenstein ist fertiggestellt. Damit kann die letzte Lücke eines durchgängigen Radweges zwischen Blaubeuren und Blaustein geschlossen werden.

Ende September wurde der circa 2,4 Kilometer lange Radweg zwischen Arnegg und Klingenstein fertig. Damit kann die letzte Lücke eines durchgängigen Radweges zwischen Blaubeuren und Blaustein und gleichzeitig eine weitere Lücke im landesweiten RadNETZ Baden-Württemberg geschlossen werden. Mit der Maßnahme wurde Ende Oktober 2016 begonnen.

Die Strecke zwischen Arnegg und Klingenstein ist Teil der RadNETZ-Achse Ulm – Blaubeuren. Das RadNETZ Baden-Württemberg ist eines der Schlüsselprojekte der Radverkehrsförderung in Baden-Württemberg. Ziel ist ein flächendeckendes, durchgängiges Radverkehrsnetz, das landesweit über 700 Städte und Gemeinden mit alltagstauglichen Routen anbindet und einheitlich beschildert ist. Darüber hinaus sind auch die Landesradfernwege in das RadNETZ integriert.

Die in Arnegg verlaufende Landesstraße L 1244 wurde durch den Bau des Radweges sicherer gemacht. Die bisher 1.500 Radfahrer pro Tag werden nun über einen Radweg außerhalb von Arnegg geführt. Dafür sind zwei Querungen der Blau erforderlich: über eine neugebaute Radwegbrücke mit einer Spannweite von 26 Metern (Kosten: 250.000 Euro) und über die verbreiterte Kreisstraßenbrücke der K 7387 (180.000 Euro).

Eine vorhandene Querungshilfe wird für das Passieren der K 7387 genutzt. Zwischen Arnegg und Klingenstein wird der Radweg auf ca. hundert Metern auf einer Erschließungsstraße geführt und verläuft danach entlang der Blau. Eine vorhandene Brücke über die Blau kann für eine Querung nach Herrlingen genutzt werden. Bei Klingenstein trifft der neue Radweg wieder auf die L 1244. Diese kann man über eine Querungshilfe passieren und einen bestehenden Radweg zur Weiterfahrt nutzen.

Für die Umsetzung der Radwegverbindung wurden vor allem die vorhandenen landwirtschaftlichen Feldwege im Blautal entlang der Blau genutzt. Gegen einen straßenbegleitenden Radweg entlang der B 28 sprachen der Naturschutz und die Topographie des Streckenabschnitts.

Aufgrund des moorigen Geländes im Blautal wurde eine sogenannte „schwimmende Gründung“ durchgeführt. Zwei Geo-Vlies-Gitter sorgen für eine gleichmäßigere Setzung des Radweges, der auf sehr unterschiedlich festen Böden verläuft. Diese Gitter werden in den Schotterunterbau in unterschiedlichen Schichten eingelegt, wo sie die Steifigkeit des Unterbaus erhöhen. Eine Setzungszeit von einem halben Jahr soll eventuelle Schäden vorbeugen. Ein Teil der Ausgleichsmaßnahmen für den Radweg muss nach der Fertigstellung noch separat umgesetzt werden.

Die Kosten von 1,3 Millionen Euro für den 3 Meter breiten Radweg trägt die Bundesrepublik Deutschland. Die Stadt Blaustein hat die Maßnahme für den Bund umgesetzt und für ca. 120.000 Euro Leerrohre für eine Breitbandtrasse und eine mögliche Beleuchtung des Radweges mitverlegt. Das Regierungspräsidium Tübingen hat die Interessen der Bundesrepublik Deutschland vertreten.

Grafik Radweg (JPG)

Fahrradland BW: RadNetz

Weitere Meldungen

Zahlreiche im Stau stehende Fahrzeuge sind durch den Außenspiegel eines Autos auf der A81 bei Sindelfingen zu sehen.
Justiz

Geplante Sanktionierung des Punktehandels im Straßenverkehr

Ein frischer Radweg mit Bausstellenfahrzeugen, inmitten von landwirtschaftlicher Fläche.
Radverkehr

Neuer Rad- und Gehweg zwischen Tettnang-Büchel und Schwanden

Kabinettssitzung in der Villa Reitzenstein in Stuttgart
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 16. Dezember 2025

Der offene Streckenabschnitt für den Radschnellweg. Im Hintergrund ist eine Brücke zu erkennen.
Radverkehr

Radschnellweg 4 zwischen Reichenbach und Ebersbach erweitert

Brücke an der Kessach
Flurneuordnung

Brücke über Kessach wird ersetzt

Das Logo von Invest BW
Invest BW

Mobilität stärken, Wandel prägen, Zukunft sichern

Kabinettssitzung in der Villa Reitzenstein in Stuttgart
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 9. Dezember 2025

Ein Motorradfahrer fährt auf einer Landstraße. (Bild: dpa)
Polizei

Zahl der Motorradunfälle in der Saison 2025 gesunken

Die IBK-Regierungschefs bei der symbolischen Steuerradübergabe im Zeppelin-Hangar Friedrichshafen, im Hintergrund steht ein Zeppelin.
Grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Bodenseeraum als Modellregion weiterentwickelt

Straßenbegleitgrün
Artenschutz

Straßenräume grüner gestalten

Mitarbeiter der Straßenmeisterei im Einsatz (Foto: © dpa)
Straßenverkehr

Neue Halle für die Straßenmeisterei Gaildorf

Ein Aufsteller mit Flyern.
Öffentlicher Nahverkehr

Verkauf von Fahrkarten in Reutlingen und Aulendorf

Tauberufer in Wertheim
Städtebauförderung

Kernstadt Wertheim erfolgreich saniert

Kabinettssitzung in der Villa Reitzenstein in Stuttgart
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 2. Dezember 2025

Ein fahrender Regionalzug
Schienenverkehr

Ausbau der Schiene im Land geht weiter voran