Mittelstand

Programm „Popup Labore BW“ startet

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Eine Mitarbeiterin demonstriert im 3D-Druck-Applikationszentrum des Maschinenbauers Trumpf in Ditzingen die Bedienung einer 3D-Druck-Maschine per Tablet. (Foto: © dpa)

Das neue Programm „Popup Labore BW“ soll die Innovationsfähigkeit in der Fläche des Landes stärken. Das erste Popup Labor BW wird vom 23. Februar bis 2. März 2018 in Schwäbisch Gmünd in der „eule gmünder wissenswerkstatt“ stattfinden.

Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut und der Technologiebeauftragte der Landesregierung, Wilhelm Bauer, haben den Start des neuen Programms „Popup Labore BW“ bekanntgegeben, dass die Innovationsfähigkeit in der Fläche des Landes stärken soll. Das erste Popup Labor BW wird vom 23. Februar bis 2. März 2018 in Schwäbisch Gmünd in der „eule gmünder wissenswerkstatt“ stattfinden.

Ministerin Hoffmeister-Kraut: „Die Popup Labore werden einen wichtigen Beitrag dazu leisten, den Technologietransfer im Land weiter zu verbessern und damit die Innovationsfähigkeit der baden-württembergischen Wirtschaft zu stärken. Sie dienen insbesondere dazu, kleine und mittlere Unternehmen stärker an Innovationsaktivitäten zu beteiligen und dadurch ungenutzte Innovationspotenziale im Mittelstand auszuschöpfen.“

Hintergrund des Programms sind Analysen, die insbesondere im Mittelstand eine nachlassende Innovationsdynamik konstatieren. Dazu die Ministerin: „Baden-Württemberg liegt mit seiner Innovationsfähigkeit zwar vorn, aber andere holen kontinuierlich auf. Zugleich ist es für den Mittelstand auch in Baden-Württemberg schwieriger geworden, bei Forschung und Entwicklung mit den großen Unternehmen Schritt zu halten. Wir müssen vor allem die Innovationskraft unseres starken Mittelstands weiter verbessern, um führende Innovationsregion in Europa zu bleiben.“ Hinzu kämen Digitalisierung oder veränderte Mobilitätsformen als neue und zusätzliche Herausforderungen für das Innovationsgeschehen, so Hoffmeister-Kraut.

Auf diesen Analysen aufbauend, hat der Technologiebeauftragte Handlungsfelder entwickelt, die relevant für die Sicherung und Weiterentwicklung des Innovationsstandorts Baden-Württemberg sind. Als Projekt innerhalb dieser Handlungsfelder sollen die „Popup Labore BW“ zeigen, wie kleine und mittlere Unternehmen mit neuen Technologien, Verbraucher-Trends oder der digitalen Transformation Schritt halten können, wie man sie angeht und damit noch dazu zum Vorreiter werden kann. Die „Popup Labore BW“ sind Teil des Projekts „Innovationswerkstatt Baden-Württemberg“, das mit rund einer Million Euro vom Wirtschaftsministerium gefördert wird.

„Kleine und mittelständische Unternehmen sind der Motor unserer Wirtschaft. Die Aufgabe der Wirtschaftspolitik ist es, die Unternehmen dort abzuholen, wo sie sich momentan befinden und sie weiter zu stärken. Mit den Popup Laboren BW bieten wir dem Mittelstand ein kreatives Umfeld und beste Bedingungen, um neue Wege zu erproben und innovative Ideen und erfolgreiche Geschäftsmodelle zu gestalten. Gründer, Start-ups und innovative, kreative Köpfe können sich in den Lern- und Experimentierräumen ausprobieren, austauschen und vernetzen“, so der Technologiebeauftragte Prof. Dr. Wilhelm Bauer.

Die „Popup Labore BW“ werden auf Zeit an verschiedenen Standorten aufgebaut, um kleinen und mittelständischen Unternehmen durch unterschiedliche agile Formate – von Crash-Kursen bis hin zu Barcamps oder Makeathons – aktuelle Methoden und Werkzeuge des Innovationsmanagements sowie digitale Trends zu vermitteln. Mit den Laboren werden Geschäftsführer, Führungskräfte, Mitarbeitende und Auszubildende von Unternehmen und Start-ups durch niederschwellige und ortsnahe Angebote für Innovationen fit gemacht und mit geeigneten Partnern für Innovationskooperationen zusammengebracht. Das Projekt wird zunächst modellhaft in den Pilotregionen Ostwürttemberg und Ortenau erprobt und im Hinblick auf eine landesweite Verbreitung evaluiert.

Parallel zum Start der Webseite wurde eine breite Mailingaktion gestartet, um die Unternehmen in der Region Ostwürttemberg/Ostalbkreis auf das Angebot aufmerksam zu machen und dazu einzuladen Ideen, Fragen oder Gestaltungskonzepte vorab einzubringen.

Popuplabor BW

Weitere Meldungen

Cover der 2. Staffel: SpätzlesPress - Der Baden-Württemberg-Podcast aus Berlin. Rechts die Illustration eine Löwen, der Kopfhörer im LÄND-Shape hat und vor sich ein Mikrofon, das an den Funkturm am Alexanderplatz in Berlin erinnert
Der Baden-Württemberg Podcast aus Berlin

SpätzlesPress #7: Wer ist „Wir”? Gemeinsam Gesellschaft gestalten

Ein Netzwerk-Kabelstecker leuchtet in der Netzwerkzentrale einer Firma zu Kontrollzwecken rot. (Bild: picture alliance/Felix Kästle/dpa)
Digitalisierung

CyberSicherheitsCheck jetzt auch für Handwerkskammern

Visualisierung Höchstleistungsrechenzentrum an der Universität Stuttgart
Vermögen und Bau

Höchstleistungsrechenzentrum an der Universität Stuttgart

Delegationsreise Slowenien
Delegationsreise

Wirtschaftskooperation mit Slowenien

Europastaatssekretär Florian Hassler (rechts) und Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Patrick Rapp (links) bei der Übernahme der Präsidentschaft der „Vier Motoren für Europa“ am 20. März 2023 in Lyon
Europa

„Vier Motoren für Europa“ sprechen sich für Freihandel aus

Das Logo des Südwestrundfunks (SWR), aufgenommen vor der Zentrale des SWR in Stuttgart.
Medien

SWR-Änderungsstaatsvertrag unterzeichnet

Start-up Idea Cup Bodensee
Start-up BW

LeafSync im Landesfinale des „Start-up BW Elevator Pitch 2025“

Vertreter aus Wirtschaft und Politik sitzen beim Spitzengespräch zu den US-Zöllen in einem barocken Saal an einer langen Tafel. sie sind im Gespräch und haben Mikrofone vor sich stehen.
Wirtschaft

Baden-Württemberg setzt auf Freihandel und ein starkes Europa

Logo Klimabündnis Baden-Württemberg
Klimaschutz

Klimabündnis wächst auf 64 Unternehmen

Kabinettssitzung in der Villa Reitzenstein in Stuttgart
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 8. April 2025

Ein Landwirt betankt sein Gespann mit Gülle um diese anschließend auf einem Feld auszubringen. (Foto: © dpa)
Landwirtschaft

Fotonachweise und Galerie in App für GAP-Antragsteller

Schaubild mit wesentlichen Zahlen zur Hochschulfinanzierungsvereinbarung III von 2026 bis 2030.
Hochschulen

Land sichert Finanzierung der Hochschulen bis 2030

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Energiewirtschaft

Einsparpotenzial beim klimaneu­tralen Umbau des Energiesystems

Kabinettssitzung in der Villa Reitzenstein in Stuttgart
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 1. April 2025

Eine Doktorandin aus Venezuela arbeitet im Labor. (Bild: © dpa)
Fachkräfte

Landesagentur für die Zuwanderung von Fachkräften startet