Klimaschutz

Programm KLIMAfit startet mit ersten Unternehmen

Logo der Nachhaltigkeitsstrategie

Mit dem Programm KLIMAfit unterstützt das Land Unternehmen dabei, den Klimaschutz vor Ort weiter voranzubringen. Ein Pilotprojekt startet nun mit zwölf Unternehmen im Landkreis Calw.

Um Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre Vorbildrolle und ihre Möglichkeiten beim Klimaschutz noch besser wahrnehmen zu können, hat die Landesregierung das „Klimabündnis Baden-Württemberg – Unternehmen machen Klimaschutz“ ins Leben gerufen. Teil des Bündnisses ist das Programm KLIMAfit, das jetzt mit den ersten zwölf Unternehmen in einem Pilotprojekt im Landkreis Calw startet.

„Klimaschutz ist eine der wichtigsten Aufgaben der kommenden Jahre und Jahrzehnte. Und er wird zunehmend auch ein wichtiges Handlungsfeld für Unternehmen“, sagte Umweltminister Franz Untersteller. „Nachhaltige Produktion, Material- und Energieeffizienz und eine möglichst gute CO2-Bilanz werden von Kundinnen und Kunden inzwischen nachgefragt. Klimaschutz in Unternehmen ist deshalb auch ein Fitnessprogramm für die wirtschaftliche Zukunft.“

„Das Programm KLIMAfit bietet eine Chance, den Klimaschutz vor Ort weiter voranzubringen. Die teilnehmenden Unternehmen machen sich klimafit für die Zukunft. Wir sind stolz darauf, als erster Landkreis mit dabei zu sein“, so Helmut Riegger, Landrat des Landkreises Calw.

Datenbasis schaffen – Maßnahmen festlegen

In KLIMAfit werden die teilnehmenden Unternehmen in mehreren Fach-Workshops und an drei Beratungstagen vorbereitet, eine betriebsspezifische Bestandsaufnahme durchzuführen und die erforderlichen Daten für ihre Treibhausgasbilanz zu erheben. Dabei werden Emissionen in drei Kategorien bilanziert:

  1. Direkte Emissionen, das heißt durch Verbrennung in eigenen Anlagen erzeugte Emissionen
  2. Emissionen, die mit eingekaufter Energie (zum Beispiel Elektrizität und Fernwärme) entstehen
  3. Indirekte Treibhausgas-Emissionen, zum Beispiel durch Geschäftsreisen oder durch gekaufte Waren und Dienstleistungen

Ziel ist es, dass die Unternehmen auf einer präzisen Datenbasis effektive Maßnahmen entwickeln und festlegen können, wie sie ihre Treibhausgasemissionen reduzieren. Sie entscheiden selbst, in welchen Bereichen und mit welchen Maßnahmen sie “klimafit“ werden wollen. Im Idealfall entstehen durch die Maßnahmen auch finanzielle Einsparungen in den Unternehmen.

Daneben ergibt sich über die Workshops ein Forum für einen intensiven, moderierten Erfahrungsaustausch zwischen den beteiligten Unternehmen. Als Beratungsgesellschaft für das Pilotprojekt von KLIMAfit im Landkreis Calw wurde die Firma Arqum GmbH beauftragt.

Nachhaltigkeitsstrategie Baden-Württemberg

Weitere Meldungen

Straßenbaustelle an der B31 im Schwarzwald (Bild: © dpa).
  • Straßenverkehr

B29-Sanierung

Bauer füttert Ziegen
  • Landwirtschaft

Entlastung für Landwirte

Portrait von Thomas Rupp
  • Verwaltung

Neue Leitung beim Finanzamt Ehingen

Eine Mutter geht mit einem Kinderwagen über einen Zebrastreifen.
  • Fußverkehr

Attraktive Gehwege und sichere Schulwege

Holzbaupreis 2022: Kirchturm mit Aussichtsplattform in Gutach im Breisgau
  • Forst

Holzbau-Fachkongress Friedrichshafen

Ein blaues, rundes Schild mit einem Fahrrad als Symbol, welches Sonderwege für Radfahrende kennzeichnet. Im Hintergrund sind Baumkronen.
  • Radverkehr

Bad Peterstal–Bad Griesbach: Radweg freigegeben

Logo des Innovationspreises  Bioökonomie Baden-Württemberg
  • Bioökonomie

Fünfter Ideenwettbewerb Bioökonomie gestartet

Symbolbild Elektro-LKW (Bild: © picture alliance/Britta Pedersen/zb/dpa)
  • Elektromobilität

Ausbau und Netzintegration von Ladeinfrastruktur für E-Lkw

Blick auf die Landesgartenschau Wangen mit einem bunten Blumenfeld im Vordergrund
  • Verkehr

Nachhaltige und innovative Mobilität auf der Landesgartenschau

Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.
  • Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 30. April 2024

Geschäftsleute in einem Sitzungssaal diskutieren unter der Leitung einer Führungskraft.
  • Gründungskultur

Baden-Württemberg stärkt Start-up-Förderung

Eine Auszubildende steht am Schaltpult einer computergesteuerten Fräsenmaschine (Symbolbild, © dpa).
  • Arbeitsmarkt

Wenig Aufschwung auf dem Arbeitsmarkt

Verkehrsminister Winfried Hermann und Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut auf dem Fahrrad mit weiteren Radfahrenden beim STADTRADELN-Auftakt 2024
  • Radverkehr

Auftakt zum STADTRADELN 2024

Ein Mann programmiert einen Roboterarm, der in einer Produktionslinie einer Smart Factory eingebaut ist.
  • Arbeit

Tag der Arbeit am 1. Mai

Ein Inlineskater fährt auf einer Fußgängerbrücke.
  • Straßenbau

Rund 46 Millionen Euro für Straßen und Brücken

Die Aufnahme zeigt das Atomkraftwerk in Fessenheim in Frankreich.
  • Kernkraft

Stellungnahme zu KKW Fessenheim

Ein Stempel mit der Aufschrift "Bürokratie" liegt auf Papieren.
  • Bundesrat

Land treibt Bürokratieabbau voran

Solar-Carport mit Ladeinfrastruktur in Rheinfelden der Fa. Energiedienst AG, Förderprojekt INPUT
  • Erneuerbare Energien

Weitere Photovoltaik-Anlagen auf Parkplätzen gefördert

Wort-Bild-Logo der Kampagne Start-up BW. (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg)
  • Startup BW

Acht Finanzierungszusagen für junge Unternehmen

Ein Motorradfahrer fährt auf einer Landstraße. (Bild: dpa)
  • Polizei

Landesweiter Aktionsmonat Motorrad

Lothar Mattes
  • Verwaltung

Neuer Leiter beim Finanzamt Freudenstadt

Team Wald
  • Forst

Zukunft des Forstberufs

  • Hochschulen

Werbekampagne für MINT-Studierende startet

Nadelbäume ragen bei Seebach am Ruhestein in den Himmel. (Bild: picture alliance/Uli Deck/dpa)
  • Forst

Internationaler Tag des Baumes

Ministerpräsident Winfried Kretschmann bei seiner Rede
  • Wohnen und Bauen

Zwölf Projekte für bezahlbares Wohnen und innovatives Bauen