Europa

Minister Guido Wolf zu ersten politischen Gesprächen in Brüssel

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Guido Wolf, Minister der Justiz und für Europa (Bild: dpa)

Der baden-württembergische Minister der Justiz und für Europa Guido Wolf hat am Donnerstag und Freitag erste politische Gespräche in Brüssel geführt. Dabei standen das bevorstehende Referendum über einen Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union sowie Fragen der EU-Flüchtlingspolitik im Vordergrund. 

„Ich bin überzeugter Europäer. Etwas anderes kann man als Baden-Württemberger überhaupt nicht sein“, sagte Minister Wolf. Er freue sich, mit der Vertretung des Landes bei der Europäischen Union in Brüssel eine hervorragende Plattform für die Umsetzung baden-württembergischer Europapolitik zu haben.

Minister Wolf führte Gespräche mit dem deutschen EU-Kommissar Günther H. Oettinger, baden-württembergischen Abgeordneten des Europäischen Parlaments sowie dem deutschen Botschafter bei der Europäischen Union Reinhard Silberberg und dessen Schweizer Amtskollegen Roberto Balzaretti. „Ich sehe angesichts der Krisen in Europa mit großer Sorge eine zunehmende Skepsis der Bürgerinnen und Bürger gegenüber der Europäischen Union. Hier müssen wir verlorenes Vertrauen zurückgewinnen, indem wir die gemeinsame europäische Idee wieder in den Mittelpunkt rücken“, so Minister Wolf.

Minister Wolf sprach sich dafür aus, stärker auf den Grundsatz der Subsidiarität zu setzen. „Die Europäische Union soll sich nicht um alle, sondern um die richtigen Themen kümmern, das erwarten die Menschen zu Recht“, sagte der Minister.

Als Schwerpunkte seiner Arbeit nannte er neben den grundsätzlichen Fragen der Weiterentwicklung der Europäischen Union die EU-Strukturpolitik und die EU-Finanzfragen. Hier müsse Baden-Württemberg als starkes Land auch weiter angemessen profitieren. Auch müssten Innovation und Wissenschaft auf EU-Ebene gestärkt werden.

Weitere Meldungen

Landwirtschaft

Deutsche Agrarminister treffen sich in Brüssel

Mitarbeiter des Bereichs der atmosphärischen Aerosolforschung beim Karlsruher Institut für Technologie (KIT) arbeiten im Wolkenlabor an der Anlage für Aerosol Interaktionen und Dynamik in der Atmosphäre (AIDA). (Foto: dpa)
Ländlicher Raum

Land fördert Innovationen und nachhaltige Technologien

Weintrauben
Weinbau

Klare Regeln und weniger Bürokratie für Weinbaubetriebe

Eine Altenpflegerin spricht mit Senioren in einer Pflege-Wohngemeinschaft für Demenzkranke.
Pflegeberufe

Lucha auf Delegationsreise in Indien

Förderaufruf „Bioökonomie als Innovationsmotor für den Ländlichen Raum“
Bioökonomie

Förderaufruf zur Bioökonomie im Ländlichen Raum gestartet

Gruppenbild anlässlich der Deutsch-Rumänisch-Moldauischen Wirtschaftskonferenz in Stuttgart
Europa

Wirtschaftskonferenz mit Rumänien und Moldau

Blick in den Konferenzraum während des Top-Level-Meetings des Strategiedialogs Automobilwirtschaft BW
Automobilwirtschaft

Gemeinsam die Autozukunft gestalten

Ein Schild, das auf ein Wasserschutzgebiet hinweist, steht an einer Wiese. (Foto: dpa)
Landwirtschaft

Schutzgebiet- und Ausgleichver­ordnung bis Ende 2029 genehmigt

Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Staatssekretär Florian Haßler empfangen den Gouverneur der Provinz Dohuk, Prof. Dr. Ali Tatar, in der Villa Reitzenstein in Stuttgart
Internationale Zusammenarbeit

Baden-Württemberg stärkt Partnerschaft mit dem Nordirak

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (vorne links) und Floridas Wirtschaftsminister J. Alex Kelly (vorne rechts) bei der Unterzeichnung der Vereinbarung
Außenwirtschaft

Stärkere wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Florida

Landwirtschaft in Hohenlohe
Bundesrat

Hauk macht sich für Gemeinsame Agrarpolitik stark

Pressestatements
Sicherheit

Sicherheitspolitischer Dialog zu Sicherheit und Verteidigung

Die Europafahne weht auf dem Dach der Villa Reitzenstein, dem Amtssitz des Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg.
Wirtschaft

Abbau von Hindernissen im Binnenmarkt

Gruppenbild mit Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut vor dem Kapitol in Washington D.C.
Delegationsreise

Wirtschaftsministerin auf Delegationsreise in den USA

Ländlicher Raum
Ländlicher Raum

Preisträger im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ geehrt