Ländlicher Raum

Land fördert Flurneuordnung in Görwihl

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Ein älteres Paar wandert bei Sonnenschein auf einem Feldweg bei Fellbach zwischen zwei Rapsfeldern hindurch. (Bild: Christoph Schmidt / dpa)
Symbolbild

Staatssekretärin Sabine Kurtz hat einen Bewilligungsbescheid in Höhe von rund 770.000 Euro für die Teilnehmergemeinschaft der Flurneuordnung Görwihl-Strittmatt (Wald) übergeben. Die Flurneuordnung ist ein sinnvolles Instrument zur Weiterentwicklung der Agrar- und Forststruktur.

„Die Folgen des Klimawandels sind im Wald deutlich erkennbar. Um dem entgegenzuwirken und um die Potenziale des Waldes zu nutzen, ist es notwendig, Strukturen für eine zukunftsfähige und wirtschaftliche Waldnutzung zu schaffen", sagte die Staatssekretärin für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Sabine Kurtz, bei der Übergabe eines Bewilligungsbescheides für die Teilnehmergemeinschaft des Flurneuordnungsverfahrens Görwihl-Strittmatt (Wald).

In der Flurneuordnung Görwihl-Strittmatt (Wald) werden Wegebaumaßnahmen und Maßnahmen für den Naturschutz und die Landschaftspflege mit Fördermitteln des Bundes und des Landes Baden-Württemberg in Höhe von insgesamt rund 2,6 Millionen Euro unterstützt. Im ersten Bauabschnitt wurden in den vergangenen Jahren rund 750.000 Euro Bewilligungsmittel abgerufen, mit welchen bereits rund 15 Kilometer Waldwege modernisiert oder hergestellt wurden. Mit Hilfe der nun ausgesprochenen Bewilligung in Höhe von weiteren rund 770.000 Euro kann die Teilnehmergemeinschaft den Bau der dringend notwendigen Maßnahmen nun fortsetzen. Insgesamt werden im Verfahren rund 50 Kilometer Holzabfuhr- und Betriebswege modernisiert oder hergestellt, zahlreiche Holzlagerplätze angelegt und ökologische Aufwertungen auf einer Fläche von rund 9 Hektar umgesetzt.

Agrar- und Forststruktur stärken

„Mit der Flurneuordnung haben wir in Baden-Württemberg ein Instrument, das sowohl die Agrar- und Forststruktur als auch die Infrastruktur und den Naturschutz durch gezielte Maßnahmen verbessert. Mit einem modernen Wegenetz wird die Grundlage für eine zukunftsfähige Bewirtschaftung geschaffen. Von diesem profitieren letztlich auch alle Bürgerinnen und Bürger, denn der Wald hat gerade in jüngster Zeit enorm an Bedeutung für Erholungssuchende gewonnen“, betonte Staatssekretärin Kurtz und unterstrich die Bedeutung der Flurneuordnung für Baden-Württemberg.

„Ein gutes Zusammenwirken von Teilnehmergemeinschaft, Gemeinde und den zahlreichen am Verfahren beteiligten Behörden ist der Schlüssel zum Erfolg einer Flurneuordnung. Allen Akteuren gilt daher ein großer Dank für ihren vorbildlichen Einsatz“, so Staatssekretärin Kurtz.

Flurneuordnungsverfahren Görwihl-Strittmatt (Wald)

Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Flurneuordnung und Landentwicklung

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