Entwicklungspolitik

Konferenz zu entwicklungspolitischem Engagement junger Menschen

Gruppenbild von Rudi Hoogvliet, Staatssekretär für Medienpolitik und Bevollmächtigter des Landes Baden-Württemberg beim Bund, und Teilnehmenden beim International Youth Meeting im Rahmen des EU-geförderten Projekts Mindchangers in Stuttgart.
Gruppenbild von Rudi Hoogvliet, Staatssekretär für Medienpolitik und Bevollmächtigter des Landes Baden-Württemberg beim Bund, und Teilnehmenden beim International Youth Meeting im Rahmen des EU-geförderten Projekts Mindchangers in Stuttgart.

Vom 25. bis zum 27. September 2023 fand in Stuttgart das International Youth Meeting im Rahmen des EU-geförderten Projekts Mindchangers statt. Kern der Kampagne ist die Förderung jungen Engagements in den Bereichen Klimaschutz, Migration, Diversität, Respekt und Zusammenhalt.

Das Staatsministerium Baden-Württemberg und die Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) veranstalteten vom 25. bis zum 27. September 2023 in Stuttgart das International Youth Meeting im Rahmen des von der Europäischen Union (EU) geförderten Projekts Mindchangers. Kern der Kampagne ist die Förderung jungen Engagements in den Bereichen Klimaschutz, Migration, Diversität, Respekt und Zusammenhalt. Der Höhepunkt des internationalen Treffens war der Mindchangers Future Impact Summit am 26. September 2023. Er bot eine Plattform für den Dialog von jungen Menschen, Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Verwaltung, Zivilgesellschaft und Universitäten. Der für die Entwicklungspolitik in Baden-Württemberg verantwortliche Staatssekretär Rudi Hoogvliet zeigte sich tief beeindruckt vom Engagement der Mindchangers-Delegierten. „Die globalen Herausforderungen sind immens. Klimawandel, Migration und globale Gerechtigkeit sind dabei Themen, die junge Menschen in Europa besonders beschäftigen. Viele politische Entscheidungen von heute werden für die Generationen, die nach uns kommen, getroffen. Darum ist Mitsprache und Mitgestaltung junger Engagierter unerlässlich und eine starke internationale vertrauensvolle Zusammenarbeit so entscheidend“, betonte Hoogvliet in seinem Eröffnungsstatement auf dem Summit am Dienstag in Stuttgart.

Die Veranstaltung in der Sparkassenakademie Stuttgart bot rund 200 Stakeholdern und Akteuren aus den Bereichen Entwicklungspolitik und globaler Nachhaltigkeit ein Schaufenster für das Engagement junger Europäerinnen und Europäer zur Umsetzung der Agenda 2030 mit ihren Globalen Nachhaltigkeitszielen (Sustainable Development Goals).

Rund 80 Personen umfassten die Delegationen aus den Projektregionen Piemont/Italien, La Rioja/Spanien, Auvergne-Rhônes-Alpes/Frankreich, Wallonie-Bruxelles/Belgien, Dolj County/Rumänien und Baden-Württemberg. Gäste aus Argentinien, Peru und Uganda brachten beim Stuttgarter Treffen zusätzlich die Perspektive aus dem Globalen Süden ein.

300.000 junge Menschen mobilisieren

Das von der Europäischen Union im Rahmen des DEAR-Programmes (Development Education and Awareness Raising Programme) zur Bewusstseinsbildung geförderte Vorhaben hat ein Gesamtvolumen von 8,3 Millionen Euro. Das Projekt hat zum Ziel, 300.000 junge Menschen als aktive Akteurinnen und Akteure des Wandels auf lokaler und internationaler Ebene zu mobilisieren. Durch die begleitende Kampagne zur Bewusstseinsbildung wurden europaweit bereits über drei Millionen Menschen erreicht.

Das International Youth Meeting ist das zweite internationale Treffen; das erste fand vor einem Jahr in Turin statt. Es geht um Visionen, Ideen und Vorschläge junger Menschen für den Wandel hin zu mehr Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit in Europa und im Globalen Süden. Junges Engagement sieht sich europaweit mit denselben Herausforderungen konfrontiert. Während des dreitägigen International Youth Meetings werden hierzu Lösungsvorschläge erarbeitet. Im Rahmen des Future Impact Summits traten die jungen Delegierten in sechs thematischen Runden Tischen mit erfahrenen Politikern und Verwaltungsspezialisten und den interdisziplinär zusammengesetzten Gästen in den Dialog. Ziel war es, die Lösungsvorschläge und Ideen mit Blick auf Umsetzbarkeit zu diskutieren und weitere Impulse einzuarbeiten. Zentrale Anliegen waren beispielsweise eine stärkere Wahrnehmung für junge Engagierte sowie verbesserte Rahmenbedingungen. Während der drei Konferenztage entwickeln die Teilnehmenden die „Mindchangers Stuttgart Declaration“, die Forderungen und Lösungsvorschläge aus ganz Europa systematisch zusammenführt und beim internationalen Mindchangers-Treffen 2024 in Brüssel der EU übergeben werden soll.

Der geschäftsführende Vorstand der SEZ, Philipp Keil, dankte den Anwesenden für ihr Engagement und Committment. „Für die notwendige Transformation für eine nachhaltige Welt brauchen wir eine gute Kooperation zwischen allen Stakeholdern und politischen Ebenen als Multi-Akteurspartnerschaft im Sinne des 17 Nachhaltigkeitsziele (SDG 17). Dem jungen Engagement fällt hierbei eine herausragende Rolle zu“, unterstrich Keil.

MINDCHANGERS

Die Kampagne „MINDCHANGERS – Regions and Youth for Planet and People“ ist ein von der Europäischen Union gefördertes Projekt. In Baden-Württemberg wird die Kampagne vom Staatsministerium Baden-Württemberg und der Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) getragen. Kern der Kampagne ist es, junge Menschen mit Fördermitteln auszustatten, damit sie innovative Ideen zu Klimaschutz, Migration, Respekt und Zusammenhalt innerhalb von Projekten umsetzen. Eine zweite Säule des EU-Projektes bildet die regionale und internationale Vernetzung, zu der auch Treffen wie das International Youth Meeting gehören. Zur Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen jungen Menschen und Kommunen sowie Nicht-Regierungsorganisationen wurde im Rahmen des Projekts ein Praxisleitfaden auf der Basis einer wissenschaftlichen Untersuchung erarbeitet.

In Baden-Württemberg wurden in zwei Ausschreibungsrunden insgesamt 22 Projekte mit einer Summe in Höhe von rund 840.000 Euro zur Stärkung jungen Engagements gefördert. Die MINDCHANGERS-Projekte zu den Schwerpunktthemen Klimagerechtigkeit und Migration sind in vielen Kommunen Baden-Württembergs verankert. Sie arbeiten vor Ort und vernetzten sich regional und international. Die elf Projekte der zweiten Förderrunde starteten im Januar 2023. Junge Engagierte aus Stuttgart, Karlsruhe, Freiburg, Heidelberg, Reutlingen, Fellbach, Rottenburg, Schwäbisch Hall und Seebach/Ruhestein setzen sich dabei für Klima und gesellschaftlichen Zusammenhalt ein.

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