Armutsbekämpfung

Fachtagung zur Hilfe für verschuldete Familien

Zwei Kinder malen mit Kreide auf Straßenboden

Baden-Württemberg stellt weitere 800.000 Euro für den Auf- und Ausbau der Schuldnerberatung für Familien bereit. Wie Politik und Beratungsstellen betroffene Kinder und Eltern besser unterstützen können, beleuchtet eine Online-Veranstaltung am 24. März 2023.

Überschuldung ist eine enorme Belastung für die ganze Familie, unter der meist auch die Kinder leiden. Wie Politik und Beratungsstellen betroffene Kinder, Jugendliche und Eltern besser unterstützen können, ist das Thema einer Online-Veranstaltung der „Familienpolitischen Gespräche“ (PDF) am Freitag, 24. März 2023. Interessierte Bürgerinnen und Bürger, Fachleute und Vertreterinnen und Vertreter der Medien können sich dazu bis Dienstag, 21. März, anmelden.

Land stockt Mittel zur Förderung der Schuldnerberatung für Familien auf

Im Vorfeld der Veranstaltung kündigte Sozialminister Manne Lucha am Sonntag, 19. März, in Stuttgart an, dass das Land die Mittel zur Förderung der Schuldnerberatung für Familien weiter aufstockt. „Wir müssen verschuldete Familien möglichst früh erreichen, um insbesondere die Folgen einer Überschuldung für die Kinder und Jugendlichen abzuwenden“, sagte Lucha. „Ich bin sehr froh, dass wir weitere 800.000 Euro zum Auf- und Ausbau der Schuldnerberatung für Familien bereitstellen können.“

Bereits 2022 sind neun Projekte mit einer Förderung von knapp 400.000 Euro zu diesem Thema gestartet. „Wir sehen, dass der Bedarf an Schuldnerberatungen für Familien zurzeit wegen der Inflation steigt, deshalb verdoppeln wir unsere Förderung“, erklärte der Minister.

Entlastung und Unterstützung für alle Familienmitglieder

Dass Überschuldung eine enorme Belastung für die ganze Familie ist, bestätigte Rosemarie Daumüller, die Geschäftsführerin des Landesfamilienrats Baden-Württemberg: „Geldsorgen der Eltern führen häufig zu Problemen in der Schule oder Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern“, erklärte sie. „Neben einer kompetenten Schuldnerberatung brauchen alle Familienmitglieder Entlastung und Unterstützung. Besonders wichtig sind präventive Hilfen, um es gar nicht erst so weit kommen zu lassen.“

All diese aktuellen Entwicklungen stehen nun im Mittelpunkt der Online-Veranstaltung am kommenden Freitag. Expertinnen und Experten aus der Schuldnerberatung und der Jugendhilfe berichten aus der Praxis und stellen innovative Projekte zur Unterstützung von Familien vor. Sie präsentieren auch den GesellschaftsReport „Überschuldung von Familien in Baden-Württemberg – Analyse und Ansätze zur Verbesserung der Schuldnerberatung“, der anhand von statistischen Daten das Ausmaß, die Ursachen sowie Folgen der Überschuldung von Familien in Baden-Württemberg beleuchtet und anhand von Interviews mit Schuldenberaterinnen und -beratern herausstellt, wo Ansatzpunkte für die Verbesserung der Beratung betroffener Familien liegen. In Ergänzung hat die FamilienForschung Baden-Württemberg untersucht, wer von den gegenwärtigen Teuerungen besonders betroffen ist (PDF).

Übersicht der teilnehmenden Expertinnen und Experten

Die teilnehmende Expertinnen und Experten sind:

Die Familienpolitischen Gespräche sind eine gemeinsame Veranstaltungsreihe des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration, des Landesfamilienrats Baden-Württemberg, der FamilienForschung Baden-Württemberg im Statistischen Landesamt und des Evangelischen Bildungszentrums Hospitalhof Stuttgart, in der – in der Regel zweimal jährlich – aktuelle Fragen der Familienpolitik diskutiert werden.

Hospitalhof Stuttgart: Programm der „Familienpolitischen Gespräche“ am 24. März 2023 (PDF)

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Gruppenfoto zur 142. Bauministerkonferenz in Baden-Baden. Erste Reihe v.l.: Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, Nicole Razavi, Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen des Landes Baden-Württemberg, Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, und Karen Pein, Senatorin der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen der Freien und Hansestadt Hamburg. Zweite Reihe v.l.: Christian Bernreiter, Staatsminister im Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, Dr. Sabine Sütterlin-Waack, Ministerin für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport des Landes Schleswig-Holstein, Susanna Karawanskij, Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft des Freistaats Thüringen, Özlem Ünsal, Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung der Freien Hansestadt Bremen, Dr. Lydia Hüskens, Ministerin für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt, und Felix Edlich, Abteilungsleiter im Ministerium für Finanzen Rheinland-Pfalz. Dritte Reihe v.l.: Christian Pegel, Minister für Inneres, Bau und Digitalisierung Mecklenburg-Vorpommern, Christian Gaebler, Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen des Landes Berlin, Uwe Schüler, Staatssekretär Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung Brandenburg, Jens Deutschendorf, Staatssekretär für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen des Landes Hessen, Reinhold Jost, Minister für Inneres, Bauen und Sport des Saarlandes, Thomas Schmidt, Staatsminister für Regionalentwicklung Sachsen.
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