Tourismus

30 Jahre Schlösser und Gärten Baden-Württemberg

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Heidelberger Schloss (Foto: © TMBW/Achim Mende)

Seit 30 Jahren gibt es die „Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg“ (SSG). Gemeinsam mit den beiden SSG-Geschäftsführern Michael Hörrmann und Andreas Falz sowie rund 300 Gästen hat Finanzministerin Edith Sitzmann im Neuen Schloss in Stuttgart das runde Jubiläum gefeiert.

„Seit ihrer Gründung bewahren die Staatlichen Schlösser und Gärten die historischen Orte unseres Landes und machen sie vielen Menschen zugänglich. Sich von einer Liegenschaftsverwaltung zum größten kulturtouristischen Anbieter des Landes zu entwickeln, ist ein großer Erfolg“, sagte Finanzministerin Edith Sitzmann beim Festakt. „Die Staatlichen Schlösser und Gärten tragen dazu bei, dass Baden-Württemberg als ein Land mit einer reichen Tradition wahrgenommen wird.“

Dass im Jahr 1993 das Kloster Maulbronn in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen wurde, ist einer von vielen Meilensteinen in der Entwicklung der SSG. 2004 wurde als weiterer Höhepunkt das sanierte Schloss Ludwigsburg mit mehreren neuen Museen eröffnet. Mit dem Kloster und Schloss Salem erweitere die SSG im Jahr 2009 ihr Portfolio.

Schlösser und Klöster sind beliebte Ausflugsziele

Steigende Besucherzahlen bestätigen das gute Angebot der SSG: Über 3,8 Millionen Menschen aus mehr als 50 Ländern haben im Jahr 2016 die Schlösser, Klöster, Gärten und Burgen des Landes besucht. Das sind über 40 Prozent mehr Gäste als noch vor 20 Jahren – nämlich rund 2,7 Millionen Besucherinnen und Besucher im Jahr 1996. Die Bekanntheit der Schlösser und Gärten stieg laut einer Besucherumfrage gegenüber 2011 deutlich von 13 auf 34 Prozent. Möglichst viele Menschen sollen Zugang zum kulturellen Erbe des Landes haben. Ein besonderes Augenmerk der SSG liegt künftig zum Beispiel auf altersgerechten Angeboten, auf Inklusion und Barrierefreiheit sowie darauf, Menschen aus anderen Kulturkreisen anzusprechen.

Weitere Informationen

Der Staat verwaltet die großen Schlösser beinahe 100 Jahre: Die meisten Monumente gingen mit dem Ende der Monarchie im Jahr 1918 in Landesbesitz über und wurden Museen. Nach dem zweiten Weltkrieg wurden die Schlösser und Klöster immer beliebtere Ausflugsziele. Daher gründete das Land 1987 die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, um die Monumente für noch mehr Besucherinnen und Besucher interessant zu machen. Im Jahr 2009 wurde die SSG als Teil des Landesbetriebs Vermögen und Bau Baden-Württemberg zu einer Einrichtung der Landesverwaltung. Seither befindet sich die Zentrale im Schloss Bruchsal. 59 Kulturdenkmäler werden von über 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreut.

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