Corona-Pandemie

1,7 Millionen Fragen an Chatbot COREY

Abbildung der Startseite des Landesportals Baden-Württemberg.de mit „COREY“, dem Corona-Chatbot der Landesregierung

COREY heißt der Corona-Chatbot der Landesregierung. Die Bilanz des digitalen Informationsangebots kann sich sehen lassen: Seit April 2020 haben mehr als eine Million Nutzerinnen und Nutzer dem Chatbot rund 1,7 Millionen Fragen gestellt.

„COREY, der Corona-Chatbot der Landesregierung, ist ein absolutes Erfolgsmodell. Zu Beginn der Pandemie haben wir uns kurzfristig entschieden, mit COREY ein neues digitales Informationsangebot für die Bürgerinnen und Bürger zu schaffen, rund um das Virus und die Corona-Verordnungen. Es war ein Test – und der Test ist erfolgreich. Seit April haben mehr als eine Million Nutzerinnen und Nutzer COREY rund 1,7 Millionen Fragen gestellt“, zog der stellvertretende Ministerpräsident sowie Innen- und Digitalisierungsminister Thomas Strobl zum Jahreswechsel eine positive Bilanz des Corona-Chatbots COREY. Insbesondere seit dem Herbst verzeichnet der Chatbot einen starken Nutzerzuwachs. Allein im letzten Monat befragten rund 270.000 Personen COREY. Die bislang höchste Nutzerzahl wurde am 14. Dezember 2020 mit mehr als 23.000 Anfragenden an einem einzelnen Tag erreicht.

24/7 Antworten auf häufigste Fragen

„COREY“ heißt der Corona-Chatbot der Landesregierung. Er ist seit Anfang April 2020 verfügbar und beantwortet Fragen rund um das Corona-Virus und die Corona-Verordnungen. COREY kann auf vielen Seiten des Landes direkt über ein Sprechblasensymbol mit dem Text „Fragen zu Corona?“ aufgerufen werden. Außerdem ist der Chatbot auf dem Internetauftritt des Innenministeriums zu finden.

Der Chatbot ist ein zusätzliches und komfortables Informationsangebot für die Bürgerinnen und Bürger in Baden-Württemberg. Egal von welcher Internetseite aus COREY genutzt wird, sei es das Landesportal Baden-Württemberg.de, die Homepage eines Fachministeriums oder einer Kommune, wird zur Beantwortung der Fragen auf die gesamte Wissensdatenbank mit rund 200 verschiedenen Antworten zurückgegriffen. Auf die häufigsten Fragen kennt der Chatbot damit direkt eine Antwort. Wer noch mehr erfahren oder selbst in der Verordnung nachlesen möchte, findet in den Antworten auch Verlinkungen zu den entsprechenden FAQs, Pressemitteilungen und Corona-Verordnungen. Damit bietet der Chatbot eine Einstiegshilfe zu den unterschiedlichsten Themen rund um Corona, ohne dass die Bürgerinnen und Bürger sich selbst durch die Internetseiten klicken müssen. Dabei steht der Chatbot rund um die Uhr zur Verfügung.

„Wenn Sie beispielsweise über Nacht Erkältungssymptome entwickeln, kann COREY Ihnen sagen, was zu tun ist und an wen Sie sich wenden können. Oder Sie wollen am nächsten Tag eine kleine Runde Wandern gehen, wissen aber nicht genau, mit wie vielen Personen Sie unterwegs sein dürfen. Fragen Sie einfach COREY: ,Mit wie vielen Personen darf ich wandern gehen?‘. Sie bekommen – ohne suchen zu müssen – die passende Antwort. Damit ist COREY zum einen ein nützliches Angebot für die Bürgerinnen und Bürger, zum anderen eine wertvolle digitale Unterstützung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die über die Hotline des Landes, per E-Mail oder in den Sozialen Medien Fragen zu Corona beantworten“, erläuterte Digitalisierungsminister Thomas Strobl.

Künstliche und menschliche Intelligenz kombiniert

COREY setzt Methoden der künstlichen Intelligenz ein, um beispielsweise zu verstehen, welche Frage gestellt wird, und lernt immer weiter dazu. Ohne menschliche Intelligenz kommt der Chatbot aber nicht aus. COREY gibt nur Antworten, die durch das Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration erstellt und bei Bedarf mit den zuständigen Fachressorts abgestimmt wurden. Am Ende jeder Antwort wird auch die jeweilige Quelle des Textes zur Orientierung für die Nutzerinnen und Nutzer angegeben. „Bei COREY ist es wie bei vielen Digitalisierungsprojekten: Digital hilft, nimmt aber nicht alle Arbeit ab. Der Chatbot hilft der Verwaltung, ohne das große Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie unseres kommunalen IT-Dienstleisters Komm.ONE wäre COREY jedoch nicht so erfolgreich. Bei unserem Corona-Chatbot gibt also nicht irgendeine KI irgendeine Antwort, sondern wir kombinieren die Stärken der künstlichen und menschlichen Intelligenz. Damit stellen wir sicher, dass die Nutzerinnen und Nutzer nur geprüfte Antworten erhalten“, betonte der stellvertretende Ministerpräsident Thomas Strobl.

Die Antworten des Chatbots werden regelmäßig aktualisiert, optimiert und auch neue Antworten erstellt – je nachdem, was die Bürgerinnen und Bürger beschäftigt und welche Rückmeldung sie zu den Antworten geben. Jede Antwort kann mit „Daumen hoch/runter“ bewertet werden. Zudem besteht die Möglichkeit, über ein Feedbackformular kurz zu kommentieren, inwiefern die Antwort nicht weitergeholfen hat. Im Sommer waren beispielsweise Fragen zu Hochzeiten und zum Grillen sehr beliebt. Also wurden eigene Antworten dazu erstellt. Derzeit steht das Thema Impfen hoch im Kurs. Immer ganz vorne mit dabei sind Fragen rund um die Kontaktbeschränkungen, weshalb COREY allein dazu rund 20 verschiedene Antworten kennt. Diese bei einer Verordnungsänderung anzupassen, benötigt entsprechend etwas Zeit. In der Regel lernt COREY die neuen Antworten noch am Tag der Veröffentlichung. „Wir setzen bei COREY auf Quantität und Qualität. Denn natürlich möchten die Bürgerinnen und Bürger bei einer Änderung der Corona-Verordnung schnell wissen, was es Neues gibt. Im Zweifelsfall ist aber entscheidend, dass die Antworten des Chatbots richtig sind“, so Digitalisierungsminister Thomas Strobl.

Der Corona-Chatbot COREY

COREY, der Corona-Chatbot der Landesregierung, ist seit Anfang April 2020 verfügbar. Er kann auf vielen Seiten des Landes direkt über ein Sprechblasensymbol mit dem Text „Fragen zu Corona?“ aufgerufen werden. Außerdem ist der Chatbot auf dem Internetauftritt des Innenministeriums zu finden. Elf Landkreise setzen den Chatbot COREY ebenfalls ein und pflegen zusätzlich zu den zentralen Antworten der Landesregierung regionalspezifische Antworten ein. Es handelt sich um die Landkreise Calw, Emmendingen, Esslingen, Heilbronn, Heidenheim, Karlsruhe, Lörrach, Main-Tauber-Kreis, Mannheim, Ravensburg sowie Reutlingen. Dem Ortenaukreis ist der schnelle Einsatz des Corona-Chatbots des Landes zu Beginn der Pandemie mit zu verdanken. Beim Chatbot COREY handelt es sich um eine Variante des umfassenderen digitalen Auskunftssystems ORTENA, das auf Basis des Landesförderprogramms „Future Communities“ gemeinsam vom kommunalen IT-Dienstleister Komm.ONE und dem Ortenaukreis entwickelt wurde.

Weitere Informationen zum Coronavirus in Baden-Württemberg

Mit unserem Messenger-Service bekommen Sie immer alle Änderungen und wichtige Informationen aktuell als Pushnachricht auf ihr Mobiltelefon.

Weitere Meldungen

Arbeiter bauen Präzisions-Klimasysteme zusammen, die für die Lithographie-Abteilung in der Chip Produktion eingesetzt werden (Bild: © dpa).
  • Arbeitsmarkt

Arbeitslosigkeit im März nur leicht gesunken

Ein Bus der Linie X1 fährt in Stuttgart auf einer Busspur am Neckartor. (Bild: Sebastian Gollnow / dpa)
  • Nahverkehr

Kostensteigerungen in der Busbranche gedämpft

Eine Frau mit einer VR-Brille sitzt in einem großen Gemeinschaftsbüro.
  • Hochschulen

Start-up-Szene weiter stärken

Eine Ärztin und eine Therapeutin sitzen mit einem medizinischen Stethoskop am Tisch und machen mit einem Laptop und einem Mobiltelefon medizinische Notizen.
  • Digitalisierung

Weitere Förderung von E-Government-Koordinatoren

Spielkarte mit "AAA" als Rating in BW
  • Haushalt

Baden-Württemberg weiter mit hoher Kreditwürdigkeit

Ein Windrad ist auf der Holzschlägermatte bei Freiburg zu sehen.
  • Bürokratieabbau

Erste Erfahrungen mit Praxis-Check zur Windkraft

Touristen stehen an einem Geländer und auf einer Aussichtsplattform und blicken auf eine Stufe der Triberger Wasserfälle, über die Wasser fließt.
  • Tourismusinfrastruktur

Land fördert 37 lokale touristische Projekte

Stuttgart 21 Hbf_innen-Neue_Bahnsteighalle_Bahnsteig_Quelle: DB/plan b_Atelier Peter Wel
  • Stuttgart 21

Gemeinsame Erklärung der Projektpartner von Stuttgart 21

Eine Mitarbeiterin der Firma Lütze fertigt Bauteile für elektronische Steuerungen für Schienenfahrzeuge.
  • Wirtschaft

Wichtiger Impuls für die Wirtschaft

Ein Mann dreht einen Joint mit Marihuana. (Foto: dpa)
  • Bundesrat

Geplante Legalisierung von Cannabis

Ein Apotheker holt eine Medikamentenverpackung aus einer Schublade in einer Apotheke.
  • Bundesratsinitiative

Verbesserung der Arzneimittelversorgung gefordert

Ausbilderin mit Lehrling
  • Ausbildung

Bundesrat spricht sich für Stärkung der Ausbildung aus

Eine Frau zeigt auf eine Leinwand auf der eine Balkengrafik zu sehen ist (Symbolbild: © dpa).
  • Wirtschaft

Konjunkturprognose für 2024 vorgelegt

Stethoskop vor farbig eingefärbtem Kartenumriss von Baden-Württemberg mit Schriftzug: The Ländarzt - Werde Hausärztin oder Hausarzt in Baden-Württemberg
  • Gesundheitsberufe

Bewerbungsfrist für Landarztquote endet

Erich Kiefer
  • Verwaltung

Neue Leitung beim Finanzamt Freiburg-Stadt

Die Bewohnerin (r) einer Wohngemeinschaft für Senioren unterhält sich bei Kaffee und Kuchen mit ihren Gästen (Bild: © dpa).
  • Ältere Menschen

Altersarmut auch in Baden-Württemberg

Das beschauliche Dorf Hiltensweiler, ein Teilort von Tettnang, wird von der Abendsonne angestrahlt. Im Hintergrund sind der Bodensee und die Alpen zu sehen.
  • Ländlicher Raum

Studie zur Kultur- und Kreativwirtschaft

Zwei Kinder spielen Fußball auf einem Fußballplatz.
  • Gemeinnützige Vereine

Höchstgrenze für Vereinsbeiträge angehoben

Stadtgarten in Gerabronn
  • Städtebau

Stadtmitte in Gerabronn erfolgreich erneuert

Ein Mädchen mit Downsyndrom lebt mit ihrer Mutter in einem Mehrgenerationenhaus (Symbolbild, © dpa).
  • Menschen mit Behinderungen

Welt-Down-Syndrom-Tag 2024

Bildercollage: Minister Manne Lucha an Redepult, vor Publikum und bei Podiumsdiskussion.
  • Kinder und Jugendliche

Kinderschutz-Konzepte im Land bespielhaft für Europa

Wort-Bild-Logo der Kampagne Start-up BW. (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg)
  • Startup BW

Auftakt des Female Founders FINANCING Forums

Wegweiser mit Schildern „Würde“, „Gleichberechtigung“, „Antidiskriminierung“ und „Anerkennung“ auf der Stuttgarter Königstraße.
  • Antidiskriminierung

Online-Umfrage zu Diskriminierung gestartet

Modernisierung des Hallenbads in Süßen
  • Sportstätten

Land fördert Sanierung kommunaler Sportstätten

Kinder spielen im Kindergarten (Bild: © dpa).
  • Frühkindliche Bildung

105 Millionen Euro für Ausbau von Kita-Betreuungsplätzen

// //