Handwerk

Delegationsreise nach Dänemark und Schweden

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut reist mit Handwerk BW-Präsident Rainer Reichhold und einer rund 60-köpfigen Delegation nach Kopenhagen und Malmö.

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, ist gemeinsam mit Rainer Reichhold, Präsident von Handwerk BW, und einer rund 60-köpfigen Delegation zu einer dreitägigen Reise nach Kopenhagen und Malmö aufgebrochen.

Unter den Mitreisenden befinden sich baden-württembergische Handwerksunternehmen aus der Metall-, Elektro- und Baubranche sowie aus dem Sanierungshandwerk und der Sanitär-Heizungs- und Klimatechnik, die vor Ort auf potenzielle Geschäftspartner treffen werden. Zusätzlich wird die Delegation von Präsidiumsmitgliedern verschiedener Handwerkskammern und Fachverbände begleitet, die die Reise für einen Austausch und die Vernetzung mit ihren dänischen und schwedischen Pendants nutzen.

Besuche bei Unternehmen und Treffen mit dänischen Politikern

In den Städten Kopenhagen und Malmö stehen Besuche von Projekten und Unternehmen aus verschiedenen Branchen zu den Themen Innovation, Digitalisierung und Nachhaltigkeit auf dem Programm der diesjährigen Handwerksdelegationsreise. Ministerin Dr. Hoffmeister-Kraut und Präsident Reichhold werden darüber hinaus politische Gespräche zu den Themen Fachkräfte, Chancen und Herausforderungen der Metropolregion Greater Copenhagen beziehungsweise der Öresundregion sowie Energie führen. Dazu treffen sie die dänische Beschäftigungsministerin Ane Halsboe-Jørgensen und Tine Nielsen Hertz, stellvertretende Staatssekretärin im dänischen Ministerium für Wirtschaft und Industrie.

„Unsere Handwerksbetriebe können vor allem mit Wissen und Spezialisierung im dänischen und schwedischen Markt profitieren. Qualitativ hochwertige sowie nachhaltige Produkte stehen dort hoch im Kurs. Der innovative Geist und die digitale Stärke Skandinaviens sind auch für unser Handwerk interessante Aspekte und bieten neben der räumlichen Nähe sicherlich gute Anknüpfungspunkte für eine intensivere Zusammenarbeit“, erläutert Hoffmeister-Kraut im Vorfeld der Reise.

Handwerkspräsident Reichhold ergänzt: „Skandinavien ist wirtschaftlich stark, innovationsfreudig und gut vernetzt – beste Voraussetzungen für neue Impulse im Handwerk. Gerade in Dänemark und Schweden, wo Deutschland der wichtigste Handelspartner ist, sehen wir enormes Potenzial für Kooperationen. Unsere Reise soll den Weg ebnen, für langfristige Partnerschaften und neue Märkte für das baden-württembergische Handwerk.“

Handelspartner Dänemark und Schweden

Handelszahlen:
Sowohl Dänemark als auch Schweden sind kleinere Handelspartner für Baden-Württemberg. Mit einem Handelsvolumen von etwa sechs Milliarden Euro lag Schweden 2024 dennoch unter den Top 20. Dänemark liegt mit einem Handelsvolumen von insgesamt 3,2 Milliarden Euro im Jahr 2024 auf den Plätzen 23 beim Export und 32 beim Import. Dabei stagnierte der Handel im Jahr 2024 mit Dänemark und verringerte sich mit Schweden um etwa acht Prozent.

Die Øresundregion:
Die größte Metropolregion Nordeuropas „Greater Copenhagen“ – auch bekannt als „Øresundregion“ – vernetzt Ostdänemark mit Südschweden mit dem Ziel, grenzüberschreitend Infrastruktur, Wirtschaft, Forschung und Ausbildung auszubauen. So entstand mit der Zeit ein „Global Hub“ für Wachstum, nachhaltige Lösungen und Innovation.

Weitere Meldungen

Die „Ulmer Madonna“ in der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Laiz
Weihnachten

Weihnachtsgrüße des Ministerpräsidenten

Geldscheine mit dem Wert von 100 und 50 Euro und Münzen liegen auf einem Tisch.
Wirtschaft

Austausch mit Vertretern der Kreditwirtschaft und der L-Bank

Polizistin bei einem Auslandseinsatz
Polizei

Weihnachtsgrüße an Einsatzkräfte der Polizei in Auslandsmissionen

Eine Pflegerin legt der Bewohnerin einer Seniorenresidenz im Rahmen einer elektronischen Visite ein EKG-Gerät an, das die Daten an einen Tablet-Computer und von dort aus zum Arzt überträgt.
Pflege

Land investiert 1,6 Millionen Euro in Televisiten

Ein Mitarbeiter des Fraunhofer Instituts, führt bei der Eröffnung des neuen "Future Work Lab" des Fraunhofer Instituts in Stuttgart einen Roboterarm. (Foto: dpa)
Wirtschaftsnahe Forschung

38,1 Millionen Euro für die Fraunhofer-Gesellschaft

Ein Bauarbeiter schaut auf ein Gebäude, das als Testobjekt aus Recyclingbeton gebaut wird.
Bauen

Land fördert Wiederverwendung von Bauteilen

Rauch steigt aus einem Schornstein in einen wolkenlosen sonnigen Himmel auf. (Foto: © dpa)
Klimaschutz

Engmaschig überwachter Testbetrieb mit Solvay vereinbart

Abgelehnte Asylbewerber steigen in ein Flugzeug. (Foto: © dpa)
Bundesrat

Weitere Schritte zur „Migrationswende“

Baden-Württemberg, Seebach: Fichten und eine Buche stehen im Nationalpark Schwarzwald im Nebel.
Bundesrat

Hauk fordert Entlastung für land- und forstwirtschaftliche Betriebe

Zahlreiche im Stau stehende Fahrzeuge sind durch den Außenspiegel eines Autos auf der A81 bei Sindelfingen zu sehen.
Bundesrat

Geplante Sanktionierung des Punktehandels im Straßenverkehr

Eine Drohne fliegt bei Sonnenuntergang über eine Wiese. (Bild: picture alliance/Felix Kästle/dpa)
Bundesrat

Land unterstützt Änderung des Luftsicherheitsgesetzes

Eine Forscherin arbeitet im AI Research Buildung der Universität Tübingen, das zum „Cyber Valley“ gehört, an einem Code.
Wirtschaft

Mit Künstlicher Intelligenz gegen Fachkräftemangel

Ein Kinderarzt untersucht einen Jungen mit einem Stethoskop.
Gesundheit

Land stärkt kinder- und jugendärztliche Versorgung

Ministerialdirektor Dr. Christian Schneider beim Erfahrungsaustausch Gestaltungsbeirat
Baukultur

Erfahrungsaustausch zu kommunalen Gestaltungsbeiräten

Touristen sitzen im Aussenbereich von Restaurants.
Bundesrat

Mehrwertsteuersenkung für die Gastronomie im Bundesrat