LAND UND KOMMUNEN

Leingarten ist die 314. Stadt des Landes

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Blick auf die Gemeinde Leingarten im Landkreis Heilbronn.

Die Landesregierung hatte Anfang November 2019 beschlossen, der Gemeinde Leingarten zum 1. Januar 2020 die Bezeichnung „Stadt“ zu verleihen. Bei einem Festakt hat Innenminister Thomas Strobl die Urkunde zur Stadterhebung übergeben.

„2020 geht als gigantischer Meilenstein in die Geschichte Leingartens ein. Großgartach und Schluchtern wurden einst die Gemeinde Leingarten – und aus der wurde am 1. Januar 2020 die Stadt Leingarten. Für mich als Kommunalminister – ich habe ja selbst meine Wurzeln in der Kommunalpolitik – gehört es zu den schönsten Aufgaben, allen Bürgerinnen und Bürgern von Leingarten die Glückwünsche der Landesregierung zur Stadterhebung zu überbringen. Leingarten hat eine fantastische Entwicklung gemacht. Ich kann allen, die hier leben, nur sagen: Seien Sie stolz auf Leingarten, seien Sie stolz auf Ihre Stadt“, sagte Innenminister Thomas Strobl in Leingarten beim Festakt der Stadt Leingarten anlässlich der Stadterhebung.

Die Landesregierung hatte am 5. November 2019 auf Vorschlag von Innenminister Thomas Strobl beschlossen, der Gemeinde Leingarten zum 1. Januar 2020 die Bezeichnung „Stadt“ zu verleihen. Beim Festakt überbrachte Minister Strobl die Urkunde, die dokumentiert, dass Leingarten nunmehr in die Liga der baden-württembergischen Städte aufgestiegen ist. Leingarten ist damit die 314. Stadt im Land.

Lohn für zielstrebige und erfolgreiche Entwicklungs- und Aufbauarbeit

„Die Stadtrechte zu erlangen, setzt die erfolgreiche Entwicklung einer Gemeinde zur Stadt voraus. Die Stadterhebung Leingartens ist das Ergebnis der Energie, des Fleißes und des Geschicks der Bürgerinnen und Bürger, engagierter Gemeinderätinnen und Gemeinderäte und natürlich eines tatkräftigen Bürgermeisters. Die Leingartener haben mit einer bemerkenswerten Dynamik die Entwicklung vorangetrieben und Beachtliches aufgebaut. Die Stadterhebung ist der verdiente Lohn und ein Zeichen der Anerkennung für harte, zielstrebige und auch erfolgreiche Entwicklungs- und Aufbauarbeit. Auch auswärtige Gäste, die Leingarten besuchen, nehmen den Ort als städtisch wahr und können bestätigen, dass Leingarten nun zu Recht den Titel ‚Stadt‘ führt. Auf den in der Stadt deutlich spürbaren Gemeinschaftssinn, Zusammenhalt und Willen, die Hürde zur Stadterhebung zu nehmen, können die Bürgerinnen und Bürger zu Recht stolz sein“, so Innenminister Thomas Strobl.

Nach der Gemeindeordnung kann einer Gemeinde auf Antrag die Bezeichnung „Stadt“ verliehen werden, wenn sie nach Einwohnerzahl, Siedlungsform und ihren kulturellen und wirtschaftlichen Verhältnissen „städtisches Gepräge“ trägt.

„Leingarten hat sich hervorragend entwickelt. Leingarten erfüllt die strengen Voraussetzungen, um sich ‚Stadt‘ nennen zu können. Die Infrastruktur ist sehr gut entwickelt und konnte im Hinblick auf die Kriterien punkten, die bei einer Stadterhebung erfüllt sein müssen: Es gibt Erholungs-, Sport- und Freizeiteinrichtungen von überdurchschnittlicher Qualität, auch ein neues Hallenbad ist in Planung. Die ärztliche Versorgung, die Schulen und die Kinderbetreuungseinrichtungen in Leingarten sind positiv hervorzuheben. Mit etwa 5.000 Arbeitsplätzen ist die Kommune am Heuchelberg bestens aufgestellt. Vier Stadtbahnhaltestellen sorgen für gute Erreichbarkeit“, so Innenminister Strobl. Die Gemeinde Leingarten hatte vor zehn Jahren schon einmal versucht, den Stadt-Titel zu erhalten. Damals hatte es noch nicht gereicht. Mittlerweile hat Leingarten fast 12.000 Einwohner. Die Stadt liegt im Landkreis Heilbronn und grenzt im Westen direkt an die Stadt Heilbronn. Der Ort entstand zum 1. Januar 1970, als sich die damals selbstständigen Gemeinden Schluchtern und Großgartach zusammenschlossen, und feiert damit in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen.

Weitere Meldungen

Netzwerkkabel stecken in einem Serverraum in einem Switch. (Foto: © dpa)
Polizei

Speicherung von IP-Adressen

Polizistin bei einem Auslandseinsatz
Polizei

Weihnachtsgrüße an Einsatzkräfte der Polizei in Auslandsmissionen

Eine Pflegerin legt der Bewohnerin einer Seniorenresidenz im Rahmen einer elektronischen Visite ein EKG-Gerät an, das die Daten an einen Tablet-Computer und von dort aus zum Arzt überträgt.
Pflege

Land investiert 1,6 Millionen Euro in Televisiten

Ein Mann im Rollstuhl arbeitet an der Rezeption eines Campingplatzes. (Foto: © dpa)
Bildung

Land fördert innovative Inklusions-Projekte in der Lehrerbildung

Abgelehnte Asylbewerber steigen in ein Flugzeug. (Foto: © dpa)
Bundesrat

Weitere Schritte zur „Migrationswende“

Das Völkerkundemuseum Linden-Museum in Stuttgart. (Bild: picture alliance/Sina Schuldt/dpa)
Kunst und Kultur

Kultur kann sich auf Land verlassen

Eine Drohne fliegt bei Sonnenuntergang über eine Wiese. (Bild: picture alliance/Felix Kästle/dpa)
Bundesrat

Land unterstützt Änderung des Luftsicherheitsgesetzes

Jugendliche halten ein Banner mit der Aufschrift «Ehrenamt» in den Händen.
Bürgerengagement

Sozialministerium fördert 27 Ehrenamtsprojekte

Ein Integrationsmanager erarbeitet mit zwei jugendlichen Flüchtlingen aus Eritrea Bewerbungsschreiben. (Foto: © dpa)
Integration

Rund 1,55 Millionen Euro für Integrationsarbeit in ländlichen Räumen

Landgericht Ulm
Justiz

Zwei Juristen aus Baden-Württemberg an Bundesgerichte berufen

Ein Kinderarzt untersucht einen Jungen mit einem Stethoskop.
Gesundheit

Land stärkt kinder- und jugendärztliche Versorgung

Ministerialdirektor Dr. Christian Schneider beim Erfahrungsaustausch Gestaltungsbeirat
Baukultur

Erfahrungsaustausch zu kommunalen Gestaltungsbeiräten

Rettungsassistenten laufen mit den Rettungsrucksäcken zu einem Einsatz. (Foto: © dpa)
Rettungsdienst

Land investiert 80 Millionen Euro in Rettungswachen

Eine Sozialarbeiterin misst die Blutdruckwerte eines Probanden und übermittelt diese drahtlos per Smartphone an einen Arzt.
Medizinwirtschaft

Meilenstein zur Verbesserung der Patientenversorgung

Bei dem Bild handelt es sich um einen Screenshot der Startseite von kinderschutz-bw.de, einer Initiative des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration. Es zeigt einen kleinen Jungen, der mit einem Holzflugzeug spielt.
Kinderschutz

Webplattform Kinderschutz für Baden-Württemberg gestartet