Ausbildung

Initiative Ausbildungsbotschafter ist großer Erfolg

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Auszubildende in einer Berufsschule (Foto: © dpa)

Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut hat rund 350 Auszubildende, Ausbilderinnen und Ausbilder, Personalverantwortliche, Lehrkräfte sowie Berufsberaterinnen und Berufsberater beim Kongress „Wir stehen für Ausbildung!“ in Stuttgart begrüßt. Die die Initiative Ausbildungsbotschafter sei ein großer Erfolg, so Hoffmeister-Kraut.

Als „großen Erfolg“ bezeichnete Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut die Initiative Ausbildungsbotschafter beim Kongress „Wir stehen für Ausbildung!“ in Stuttgart. Hier begrüßte die Ministerin rund 350 Auszubildende, Ausbilderinnen und Ausbilder, Personalverantwortliche, Lehrkräfte sowie Berufsberaterinnen und Berufsberater aus ganz Baden-Württemberg.

„Unsere Initiative Ausbildungsbotschafter ist ein starkes Bekenntnis zur beruflichen Ausbildung. So funktioniert authentische Berufsorientierung auf Augenhöhe, so wird Lust auf Ausbildung gemacht“, betonte die Ministerin. Rund 4.200 aktive Ausbildungsbotschafterinnen und Ausbildungsbotschafter aus etwa 200 Berufen sind derzeit an den Schulen im Land unterwegs, um Jugendliche über ihren Ausbildungsberuf zu informieren. Seit Beginn der Initiative 2011 wurden auf diesem Weg insgesamt rund 225.000 Schülerinnen und Schüler erreicht, um für den dualen Ausbildungsweg und die mit ihm verbundenen Chancen zu werben.

Ausbildungsbotschafter können Fragen authentisch beantworten

„Die vielen positiven Rückmeldungen aus den Schulen zeigen uns: Die Besuche der Ausbildungsbotschafterinnen und -botschafter kommen bei den Jugendlichen sehr gut an“, sagte Hoffmeister-Kraut weiter. Die Ausbildungsbotschafter seien in der Regel nicht viel älter als die Schülerinnen und Schüler selbst und könnten die vielen Fragen jugendgerecht und authentisch beantworten. Die Auszubildenden stellten nicht nur mit großer Begeisterung an den Schulen ihren Beruf vor, sondern sie engagierten sich damit vorbildlich für die betriebliche Ausbildung in Baden-Württemberg. „Eine echte Win-win-Situation, von der alle Beteiligten profitieren“, stellte die Wirtschaftsministerin fest.

Mittlerweile gehen die Ausbildungsbotschafterinnen und -botschafter auch verstärkt an die Gymnasien, wo ein steigendes Interesse an der beruflichen Ausbildung festzustellen ist. Das zeigt sich daran, dass knapp jeder vierte Jugendliche mit neu abgeschlossenem Ausbildungsvertrag in Baden-Württemberg die Hochschul- oder Fachhochschulreife besitzt.

Senior-Ausbildungsbotschafter informieren bei Elternabenden

Eltern spielen bei der Berufsorientierung ihrer Kinder eine entscheidende Rolle, da sie die zentralen Ratgeber ihrer Kinder bei der Berufswahl sind. Aus diesem Grund sind nun auch landesweit rund 270 Senior-Ausbildungsbotschafterinnen und Senior-Ausbildungsbotschafter unterwegs. Diese Beschäftigten – darunter auch Führungskräfte aus der Wirtschaft – haben ihre berufliche Karriere mit einer betrieblichen Ausbildung begonnen und informieren bei Elternabenden über die Chancen einer Berufsausbildung. Bei rund 150 Elternveranstaltungen konnten so bisher über 6.000 Eltern erreicht werden.

Seit kurzem besuchen Ausbildungsbotschafter auch Flüchtlingsklassen und stoßen dort auf großes Interesse.

Weitere Informationen

Veranstalter des Kongresses waren der Baden-Württembergische Industrie- und Handelskammertag, bei dem die Leitstelle der Initiative Ausbildungsbotschafter angesiedelt ist sowie der Baden-Württembergische Handwerkstag, die Landesvereinigung Baden-Württembergischer Arbeitgeberverbände, der Deutsche Gewerkschaftsbund, die Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit sowie das Kultusministerium und das Wirtschaftsministerium.

Die Ausbildungskampagne gut-ausgebildet.de will Jugendliche und ihre Eltern für eine Ausbildung begeistern. Auszubildende stellen in jugendgerechten Filmen ihre Berufe vor, ein Facebook-Auftritt bietet Jugendlichen die Chance zum Dialog über Ausbildungsfragen. Träger der Kampagne ist das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau, in enger Abstimmung mit den Partnern des Ausbildungsbündnisses: Landesministerien, Kammern und Verbände der Wirtschaft, Gewerkschaften und die Bundesagentur für Arbeit.

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