Polizei

Ärztinnen und Ärzte für das SEK im Einsatz

Digitalfunk BOS

Im Einsatz zwischen Leben und Tod brauchen die Spezialeinheiten eine schnelle und gute medizinische Versorgung. Deshalb begleiten ab sofort Einsatz-Ärztinnen und -Ärzte das Spezialeinsatzkommando der Polizei Baden-Württemberg – das ist bundesweit einmalig.

„Das Spezialeinsatzkommando der Polizei Baden-Württemberg (SEK) gehört europaweit zu den besten polizeilichen Eliteeinheiten. Die Beamten des SEK bewältigen außergewöhnlich schwierige Einsatzlagen. Nicht selten geht es dabei um Leben und Tod. Mit einer außergewöhnlich guten Ausbildung und einer spezialisierten Ausrüstung schützen wir unsere SEK-Polizisten bestmöglich. Einen 100-prozentigen Schutz kann es bei den lebensgefährlichen Einsätzen freilich nicht geben – deshalb verbessern wir nun die gute und schnelle medizinische Versorgung im Einsatz: Ab sofort begleiten speziell ausgebildete Einsatz-Ärzte unser SEK bei besonders gefährlichen Einsätzen – das ist bundesweit einmalig! Die Einsatz-Ärzte können nun unsere Polizistinnen und Polizisten und bei Bedarf auch zivile Opfer sofort vor Ort und Stelle medizinisch versorgen“, so der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl zum Dienstantritt der Einsatz-Ärzte am 11. September 2023.

Medizinische Hilfe in besonders gefährlichen Situationen

Bei einer Feierstunde auf dem Gelände des Polizeipräsidiums Einsatz begrüßte das SEK die drei neuen Einsatz-Ärzte des SEK. Die Einsatz-Ärzte sind mit den Taktiken der Spezialeinheit vertraut und können so auch in kritischen und besonders gefährlichen Situationen medizinische Hilfe leisten. Die approbierten Mediziner mit Facharztqualifikation sind von nun an Teil des Polizeiärztlichen Dienstes und versehen ihren Dienst beim Polizeipräsidium Einsatz, dem auch das SEK angehört. Die neuen Ärzte mussten ihre Fähigkeiten bereits in einem anspruchsvollen Auswahlverfahren unter Beweis stellen. Sie werden zukünftig die Spezialeinheit unter anderem bei Einsätzen gegen bewaffnete oder besonders gefährliche Täter, die Organisierte- und Schwerstkriminalität, den Terrorismus sowie zur Rettung suizidgefährdeter Personen begleiten.

„Unsere SEK-Beamten haben selbst auch durch regelmäßige Trainings und Fortbildungen weit überdurchschnittliche Kenntnisse in der Ersten Hilfe. Dieses System der Notfallversorgung vervollständigen wir nun durch die neuen Einsatz-Ärzte. Damit runden wir das System der Notfallversorgung ab und setzen bundesweit Maßstäbe“, so Innenminister Thomas Strobl.

SEK

Das SEK ist schwerpunktmäßig für offene und verdeckte Zugriffsmaßnahmen bei hohem Gefährdungsgrad sowie der Durchführung polizeilicher Rettungsmaßnahmen in außergewöhnlich gefährlichen Lagen im Einsatz. Aufgrund seiner hohen taktischen sowie technischen Standards genießt das SEK Baden-Württemberg im nationalen sowie internationalen Vergleich ein sehr hohes Ansehen. Als einzigem Spezialeinsatzkommando bundesweit steht dem SEK Baden-Württemberg am Standort in Göppingen ein Polizeihubschrauber zur Verfügung. Neben der GSG 9 der Bundespolizei ist das SEK der Polizei Baden-Württemberg als einzige weitere deutsche Spezialeinheit in dem internationalen ATLAS-Verbund (Verbund europäischer Spezialeinheiten) vertreten.

Gegründet wurde das SEK im Mai 1976 und ist seither auf dem Gelände der Bereitschaftspolizeidirektion Göppingen ansässig. Mit der Polizeireform 2014 wurde das Spezialeinsatzkommando sowie die Mobilen Einsatzkommandos in die neu geschaffene Direktion Spezialeinheiten beim Polizeipräsidium Einsatz integriert.

Weitere Meldungen

Pressekonferenz zu BAO Pandora mit Innenminister Thomas Strobl, Justizministerin Marion Gentges, LKA-Präsident Andreas Stenger
  • Cybersicherheit

Schlag gegen international organisierten Telefonbetrug

Kabinettsausschuss Entschlossen gegen Hass und Hetze
  • Innere Sicherheit

Fünfte Sitzung des Kabinettsausschusses gegen Hass und Hetze

  • Der Baden-Württemberg-Podcast aus Berlin

SpätzlesPress #2: Organspende – Eine Geste für das Leben

Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.
  • Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 30. April 2024

von links nach rechts: Ministerialdirektor Elmar Steinbacher, Generalstaatsanwalt Frank Rebmann und Justizministerin Marion Gentges
  • Justiz

Neuer Leiter der Generalstaatsanwaltschaft Stuttgart

LGS 2024 in Wangen
  • Gartenschau

Landesgartenschau Wangen eröffnet

Die Aufnahme zeigt das Atomkraftwerk in Fessenheim in Frankreich.
  • Kernkraft

Stellungnahme zu KKW Fessenheim

Justizministerin Marion Gentges hält am Pult des Bundesrates eine Rede.
  • Justiz

Identität von Vertrauenspersonen schützen

1022. Bundesratssitzung
  • Bundesrat

Strobl fordert Stärkung des Bevölkerungsschutzes

Screenshot LEP-Portal
  • Landesentwicklung

Mitwirken am Landesentwicklungsplan

Ein Motorradfahrer fährt auf einer Landstraße. (Bild: dpa)
  • Polizei

Landesweiter Aktionsmonat Motorrad

Eine Spritze liegt auf einem Impfpass.
  • Gesundheit

Europäische Impfwoche sensibilisiert für Bedeutung von Impfungen

Die Bewohner einer Wohngemeinschaft für Senioren unterhalten sich. (Foto: © dpa)
  • Quartiersimpulse

660.000 Euro für Quartiers-Projekte

Schloss Mannheim
  • Schlösser und Gärten

Neue digitale Angebote für Schlösser

Stethoskop vor farbig eingefärbtem Kartenumriss von Baden-Württemberg mit Schriftzug: The Ländarzt - Werde Hausärztin oder Hausarzt in Baden-Württemberg
  • Gesundheitsberufe

390 Bewerbungen für 75 Studienplätze der Landarztquote

Ministerialdirektorin Leonie Dirks steht vor Transfermobil und übergibt Fahrzeugschlüssel an Prof. Dr. Daniel Buhr vom Landeskompetenzzentrum Pflege & Digitalisierung.
  • Digitalisierung

Transfermobil bringt Pflege-Innovationen ins Land

Wengenviertel in Ulm
  • Städtebauförderung

235 Millionen Euro für Städtebaumaßnahmen

Enforcement Trailer der Polizei Baden-Württemberg zur Geschwindigkeitskontrolle.
  • Verkehrssicherheit

Bilanz der Geschwindigkeits­kontrollwoche

Ein von Schatten bedeckter Mann vor blauem Himmel hält ein Telefon in der Hand
  • Gewalt an Männern

Vier Jahre Männerhilfetelefon

Vier Jugendliche sitzen auf einer Freitreppe und betrachten etwas auf dem Smartphone
  • Jugendliche

Jugendliche diskutieren zum Thema „Was dich bewegt“

Ein Verkehrsschild mit Tempo 30 und darunter dem Hinweis: „22 bis 6 h Lärmschutz“
  • Tag gegen Lärm

Tempo 30 gegen Straßenlärm

Gruppenbild mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann (vorne, Mitte) und den Ordensprätendentinnen und Ordensprätendenten
  • Auszeichnung

Verdienstorden des Landes an 22 verdiente Persönlichkeiten

Ein Rettungswagen fährt mit Blaulicht. (Foto: © dpa)
  • Rettungsdienst

Neufassung des Rettungsdienstgesetzes auf den Weg gebracht

Zwei Polizeibeamte bei einer Streife.
  • Sicherheit

Positive Bilanz beim siebten länderübergreifenden Sicherheitstag

Glückliche junge Mutter mit neugeborenem Baby im Krankenhaus nach der Geburt.
  • Gesundheit

Studie zur Geburtshilfe veröffentlicht