Städtebauförderung

Sanierung in Schwanau erfolgreich abgeschlossen

Lesezeit: 2 Minuten
  • Teilen
  •  
Gemeinde Schwanau / Bernhard Büttner

Mit Fördermitteln des Wirtschaftsministeriums wurde das Sanierungsgebiet „Ortsmitte Ottenheim“ in Schwanau erfolgreich abgeschlossen. Die Wohn- und Lebensqualität im Ortskern konnte durch die Städtebauförderung erheblich verbessert werden.

Die Arbeiten im Sanierungsgebiet „Ortsmitte Ottenheim“ in Schwanau wurden erfolgreich abgeschlossen. Mit rund 2,65 Millionen Euro Finanzhilfen – darunter rund 986.000 Euro vom Bund – hat das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau die Sanierung gefördert. „Schwanau ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie eine Gemeinde und vor allem ihre Bürgerinnen und Bürger von der Städtebauförderung profitieren. Die Wohn- und Aufenthaltsqualität in der Ortsmitte von Ottenheim konnte durch die Sanierung erheblich verbessert werden“, erklärte Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut heute anlässlich des Abschlusses dieser Sanierung.

Städtebauförderung bringt viele Vorteile für die Stadtentwicklung

Die städtebaulichen Förderangebote seien von großer Bedeutung und hätten vielfältige positive Auswirkungen, so die Ministerin: „Die Städtebauförderung bringt viele Vorteile für die Stadtentwicklung: Quartiere werden aufgewertet, Brachflächen neu genutzt und es kann dringend benötigter Wohnraum entstehen. Zudem löst jeder Fördereuro bis zu acht weitere Euro an Folgeinvestitionen aus, wovon ganz besonders das heimische Handwerk profitiert“, sagte Hoffmeister-Kraut.

Der Schwerpunkt der Sanierung in Schwanau lag darin, die Ortsmitte Ottenheim als Wohnstandort zu stärken, die Wohnsituation zu verbessern und das Ortsbild aufzuwerten, obwohl die Landesstraße mitten durch die Ortsmitte führt. Die Straße wurde etwas verengt und die Randbereiche durch neues Pflaster aufgewertet und barrierefrei gestaltet. Sie erhielt dadurch einen ganz neuen Charakter und der Verkehr dort wurde ruhiger. Zudem wurden öffentliche und private Gebäude modernisiert. Im Rathaus wurden eine Heizungsanlage sowie ein Aufzug eingebaut. Verschiedene Gebäude wurden abgebrochen und so Platz für Neubauten geschaffen. Auch der alte Bauhof der Gemeinde wurde abgebrochen und dort der neue Bürgersaal eingerichtet. Die Sitzungen des Gemeinderats sind nun barrierefrei zu erreichen, zudem finden kommunale Veranstaltungen wie Ehrungen, eine Ausstellung von Künstlerinnen und Künstlern oder Informationsveranstaltungen für die Bürgerinnen und Bürger statt.

„Zwei Plätze – eine Mitte“

Sehr belebend für die Ortsmitte wirkte sich aus, dass auf beiden Seiten der Straße nach dem Motto „Zwei Plätze – eine Mitte“ zwei Plätze entstanden – einer rund um den neuen Bürgersaal und ein weiterer vor dem Alten Rathaus. Beide sind mit Brunnen ausgestattet und ziehen zahlreiche Bürgerinnen und Bürger – vor allem auch Kinder – an. Die Plätze eignen sich auch gut für Freiluftveranstaltungen. Zahlreiche private Eigentümer konnten motiviert werden, insgesamt 15 Gebäude zu sanieren. Im Rahmen der Sanierung entstanden vier neue Wohnungen, 27 weitere wurden modernisiert. Dabei wurde viel Wert auf den Erhalt ortsbildprägender Gebäude gelegt.

Extern: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau: Städetebauförderung (Öffnet in neuem Fenster)

Weitere Meldungen

Zwei Darstellerinnen auf der Bühne
Theater

Land würdigt herausragendes Engagement im Amateurtheater

Schule

Schopper zu Besuch in Singapur

Zwei Monteure einer Firma für Solartechnik installieren auf einem Dach Solarpanele. (Bild: © dpa)
Energie

Land verdoppelt Förderung für regionale Energieagenturen

In einem Labor der Firmja Q.ANT wird von einer Ingenieurin und einem Ingenieur der Test eines neuentwickelten photonischen Chips mit einem Laserstrahl vorbereitet.
Forschung

Neue Förderinitiative für Quantencomputing

Wort-Bild-Marke der Innovationsallianz Baden-Württemberg
Wirtschaftsnahe Forschung

Land fördert Forschungsinstitute der Innovationsallianz

Kiebietz
Artenschutz

Baden-Württemberg soll Kiebitz-Land werden

Symbolbild: Ländlicher Raum. (Bild: Elke Lehnert / Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz)
Ländlicher Raum

Land fördert neun innovative Unternehmen

von links nach rechts: Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Bremens Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte bei einer gemeinsamen Pressekonferenz in Berlin
Raumfahrt

Stärkung der deutschen Raumfahrt

Eine Hand greift nach einem digitalen Paragrafen
Justiz

Gemeinsame Erklärung zum Einsatz von KI in der Justiz

Wirtschaftsministerkonferenz 2025
Wirtschaftsministerkonferenz

Mehr Unternehmertum wagen

Gesprächsrunde beim vierten Städtepartnerschaftskongress in Freudenstadt
Grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Austausch für ein zukunfts­orientiertes Miteinander in Europa

Das beschauliche Dorf Hiltensweiler, ein Teilort von Tettnang, wird von der Abendsonne angestrahlt. Im Hintergrund sind der Bodensee und die Alpen zu sehen.
Ländlicher Raum

Innovative Zukunftsprojekte im Ländlichen Raum

Ein Prüfstandshandwerker begutachtet am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt ein Raketen-Triebwerk
Luft- und Raumfahrt

Strategische Weichenstellung für Europas Raumfahrt

Ein Smartphone wird in Händen gehalten.
Schule

Aktionstag zur Bekämpfung von Gewalt an Schulen

Digitalisierung

Land für Digitalen Bauantrag ausgezeichnet