Gesellschaftlicher Zusammenhalt

Land fördert Projekte bürgerschaftlichen Engagements

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Essensausgabe in einer Tagsesstätte für Wohnungslose in Mannheim (Bild: © dpa)

Kommunen, Landkreise, Verbände und Vereine können ab sofort Anträge zur Förderung von bürgerschaftlichem Engagement einreichen. Das Land unterstützt entsprechende Projekte mit rund einer Million Euro. Leitmotiv der Programme ist es, durch Bürgerengagement den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken und die Demokratie zu fördern.

Programm „Engagiert in BW“

Das Programm „Engagiert in BW“ wird bereits zum zweiten Mal ausgeschrieben und dient der Umsetzung und der Erprobung der Engagementstrategie Baden-Württemberg. Ziel ist es, allen Bevölkerungsgruppen ein Engagement zu ermöglichen, die Vielfalt des Engagements weiterzuentwickeln und Engagementräume zu entwickeln. Dabei sollen auch neue Kooperationen von Gemeinden, Vereinen, Initiativen und Verbänden angestoßen werden. Denkbar sind beispielsweise Projekte, die spezielle Qualifikationen für ein Engagement oder durch ein Engagement vermitteln oder die darauf abzielen, neue Engagierte zu gewinnen oder dauerhaft im Engagement zu halten.

Engagement im Bereich Integration

Die Programme „Gemeinsam in Vielfalt“ sowie „qualifiziert.engagiert.“ unterstützen das Engagement im Bereich Integration. Mit dem Programm „Gemeinsam in Vielfalt“ werden Projekte gefördert, die das Engagement für, von und vor allem mit geflüchteten Menschen zum Gegenstand haben. Beim Programm „qualifiziert.engagiert.“ geht es vor allem darum, das Engagement für die Integration durch spezifische Qualifizierungsangebote zu unterstützen. Beide Programme werden bereits derzeit im Rahmen des Landesprogramms „Integration durch bürgerschaftliches Engagement und Zivilgesellschaft“ durchgeführt und nun erneut aufgelegt. Finanziert wird dieses Landesprogramm aus Mitteln des „Pakts für Integration“. 

Die Projekte werden mit 10.000 bis 40.000 Euro gefördert. In besonders begründeten Ausnahmefällen und nach besonderer Beratung kann auch ein höherer Betrag beantragt werden. Die Projekte erhalten Antragsberatung und im Fall der Förderung eine Projektbegleitung durch die Fachberatungen der kommunalen Netzwerke für bürgerschaftliches Engagement sowie durch die Liga der freien Wohlfahrtspflege. Antragsschluss ist der 10. Oktober 2019.

Weitere Fördermöglichkeiten

Weitere Module des Landesprogramms „Integration durch Bürgerschaftliches Engagement und Zivilgesellschaft“ werden ebenfalls fortgeführt. Förderungen in den Programmen „Nachbarschaftsgespräche“ sowie „gut beraten! Integration“ können fortlaufend bei der Allianz für Beteiligung beantragt werden. Das Programm „Prozessbegleitung Integration durch Bürgerschaftliches Engagement und Zivilgesellschaft“, das von der Führungsakademie Baden-Württemberg umgesetzt wird, soll im 4. Quartal 2019 neu aufgelegt werden.

Bürgerengagement und Ehrenamt

Ministerium für Soziales und Integration: Förderaufrufe und Vergabeveröffentlichungen

Weitere Meldungen

Städtebauliche Erneuerung Ühlingen
Städtebau

Ortsmitte in Ühlingen-Birkendorf erfolgreich saniert

Fertiggestellter Neubau Besigheimer Straße 14 / Gartenstraße 23-25 in Hessigheim
Städtebau

Ortsmitte in Hessigheim erfolgreich saniert

Städtebauliche Erneuerung Geigersbühl: Forum der Generationen
Städtebau

Städtebaumaßnahme in Großbettlingen abgeschlossen

Ministerin Nicole Razavi besucht den Tabakschopf in Neuried-Schutterzell
Denkmalpflege

Erfolgsprogramm „Wohnen im Denkmal“ wird neu aufgelegt

Eine Frau isst in einer Kantine zum Mittag. (Foto: © dpa)
Ernährung

Modellprojekt für Bio-Verpflegung in Klinik-Kantinen

Jugendliche sitzen vor einem Laptop. (Foto: © dpa)
Jugendpolitik

Jugendstudie 2024 veröffentlicht

Eine auf Demenzkranke spezialisierte Pflegerin begleitet eine ältere Frau.
Pflege

Gemeinsame Lösung für Mitwirkung in Pflegeheimen

Eine Frau schreibt das Wort „Dialekt“ auf eine Tafel (Bild: © Daniel Karmann/dpa)
Ländlicher Raum

Auf Zeitreise mit neuem Podcast „DialektLand BW“

Kabinettssitzung in der Villa Reitzenstein in Stuttgart
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 8. April 2025

Auf Einladung von Bauministerin Nicole Razavi MdL haben auf der Netzwerkkonferenz Baukultur am 7. April 2025 im Stuttgarter Haus der Wirtschaft rund 370 Experten, Praktiker und Entscheider über Wege für mehr Bezahlbarkeit im Bauen und Wohnen diskutiert
Baukultur

Konferenz nimmt bezahlbare Baukultur in den Blick

Gruppenbild mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie Ehrengästen von Jugend debattiert
Schule

Finalisten des Wettbewerbs „Jugend debattiert“ stehen fest

Im Rosengarten im Park der Villa Reitzenstein spielt eine Band vor Publikum.
Parköffnungen

Kulturprogramm 2025 im Park der Villa Reitzenstein

Dr. Ricarda Bons (links) und Justizministerin Marion Gentges (rechts)
Justiz

Bundesverdienstkreuz an Dr. Ricarda Bons verliehen

Jugendliche mit Abstimmungskarten in einem Saal
Jugendliche

Erfolgreicher Jugendkongress auf der Bodensee-Konferenz

Die Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung, Barbara Bosch (links), und Prof. Dr. Bernd Kühlmuß (rechts) mit der Urkunde.
Auszeichnung

Bundesverdienstkreuz für Prof. Dr. Bernd Kühlmuß