Artenschutz

Nachwuchs bei den Goldschakalen

Auch 2025 gibt es Nachwuchs bei den Goldschakalen im Land. In den Landkreisen Schwarzwald-Baar und Konstanz wurden die Tiere mit einer Fotofalle dokumentiert.

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Goldschakal
Symbolbild

Welpen in den Landkreisen Konstanz und Schwarzwald-Baar

Auch 2025 gibt es Nachwuchs bei den Goldschakalen im Land. Reproduktionsnachweise des Goldschakals stammen aus den Landkreisen Schwarzwald-Baar und Konstanz. Im Juli tapsten dort Welpen in die Fotofalle. Bestätigt werden können mindestens zwei Welpen im Landkreis Konstanz und vier im Landkreis Schwarzwald-Baar. Es ist das fünfte Jahr in Folge mit Reproduktionsnachweis in Baden-Württemberg.

2018 erstmals in Baden-Württemberg nachgewiesen

In Deutschland wurde der erste Goldschakal-Nachweis 1997 in Brandenburg dokumentiert. 2018 in Baden-Württemberg. 2021 konnte in Baden-Württemberg die erste Paarbildung und Nachwuchs im Schwarzwald-Baar-Kreis für Deutschland nachgewiesen werden. Der Goldschakal ist sowohl nach europäischen als auch nationalen Richtlinien geschützt.

Das bekannte Verbreitungsgebiet des fuchsähnlichen Goldschakals erstreckt sich vor allem über den südostasiatischen Raum bis in den Westen nach Südosteuropa. Seit einigen Jahren werden jedoch auch in nördlich und westlich liegenden Ländern Europas Goldschakal-Nachweise registriert.

Größer als Füchse und nachts aktiv

Goldschakale leben in Familiengruppen, die in der Regel aus dem Elternpaar und dessen Nachkommen bestehen. Sie sind etwas größer als Füchse, können jedoch auf Grund ihrer Färbung auch mit einem kleinen Wolf verwechselt werden. Ihre Reviergröße und ihre Ernährung sind mit denen eines Fuchses vergleichbar.

Als Hauptbeute des Goldschakals kommen kleinere Tiere wie Kleinsäuger oder Insekten in Frage. Auch Beeren und andere Früchte werden vom Goldschakal gefressen. Goldschakale können jedoch auch größere Tiere wie Rehe erbeuten. Die Tiere nutzen als Rückzugsräume häufig dicht bewachsene Gebiete und sind vor allem in der Dämmerung und der Nacht aktiv. Hierdurch werden sie vom Menschen nur selten wahrgenommen.

Weitere Meldungen

Landwirtschaft

Deutsche Agrarminister treffen sich in Brüssel

Blick über Hohenlohe
Ländlicher Raum

Sanierung des Bildungs- und Begegnungszentrums Hohebuch

Straßenbegleitgrün
Artenschutz

Straßenräume grüner gestalten

Kellner im Festzelt des Cannstatter Wasen trägt Speisen
Gastronomie

Mehrwertsteuer auf Speisen in Gastronomiebetrieben gesenkt

Ein Weihnachtsbaumzüchter läuft mit einer Nordmann-Tanne auf der Schulter über seinen Hof, auf dem zahlreiche Christbäume zum Verkauf stehen.
Forst

Heimische Weihnachtsbäume sind gefragt und von hoher Qualität

Pilotprojekt fürsorgende Gemeinschaft in Waldstetten: gemeinsam Zukunft gestalten
Gesellschaftliche Teilhabe

Ein Netzwerk für mehr Lebensqualität im Alter

Vollblutaraber-Stuten stehen in Marbach im Haupt-und Landgestüt mit ihren Fohlen auf einer Koppel. (Foto: dpa)
Tierschutz

Tierschutz-Wettbewerb für Schüler ausgeschrieben

Mitarbeiter des Bereichs der atmosphärischen Aerosolforschung beim Karlsruher Institut für Technologie (KIT) arbeiten im Wolkenlabor an der Anlage für Aerosol Interaktionen und Dynamik in der Atmosphäre (AIDA). (Foto: dpa)
Ländlicher Raum

Land fördert Innovationen und nachhaltige Technologien

Ein fahrender Regionalzug
Schienenverkehr

Ausbau der Schiene im Land geht weiter voran

Weintrauben
Weinbau

Klare Regeln und weniger Bürokratie für Weinbaubetriebe

Ein Haus, dessen Grundgerüst aus Holz besteht, steht in einem Tübinger Neubaugebiet. (Bild: picture alliance/Sebastian Gollnow/dpa)
Forst

Holzbaulösungen für Kommunen und die Wohnungswirtschaft

Pferde
Tiergesundheit

Ansteckende Blutarmut bei Pferd im Main-Tauber-Kreis festgestellt

Laudenbach (Obere Hassel)
Flurneuordnung

Land fördert Flurneuordnung Laudenbach (Obere Hassel)

Logo des Landespreises 2020 für junge Unternehmen. (Bild: L-Bank)
Wirtschaft

Landespreis für junge Unter­nehmen 2026 ausgeschrieben

Ein Landwirt bei der Mostäpfellese mit Erntehelfern auf seiner Streuobstwiese. (Foto: © dpa)
Streuobst

Land führt Baumschnittförderung fort