Einfach erklärt

Alles was man über eine schöne Artikelseite wissen muss

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Unter dem Artikelbild kann die Bildunterschrift wahlweise ein- oder ausgeblendet werden. Wenn die Bildunterschrift nicht für das Verständnis notwendig ist, sollte auf sie verzichtet werden. Darunter beginnt das Textfeld mit dem Fließtext. Dort befindet sich zuoberst der sogenannte „Lead”, der in der Regel identisch mit dem Teaser ist und einen kurzen! Abriss über den Inhalt gibt. Der Lead wird fett gesetzt.

Darunter beginnt der Fließtext der Meldung. Dieser wird in der Regel ohne Hervorhebungen wie fett, kursiv oder ganzen Wörtern in Versalien (Majuskeln) gesetzt.

Sollte es im Text wörtliche Rede geben, wird diese immer mit den deutschen Anführungszeichen gekennzeichnet. „Denn bevor du anfängst zu sprechen, solltest du unten Gänsefüßchen machen und wenn du geendet hast, solltest du sie oben setzen”, sagte der Deutschlehrer auf Nachfrage.

Teaser, Spitzmarke und Überschrift

Der Teaser beziehungsweise Lead soll einen kurzen Abriss über den Inhalt der Meldung geben. Also eine Antwort auf die Frage: Welche Informationen erwarten den Leser – um was geht es. Der Teaser kann aber auch als Cliffhänger formuliert werden. Dies sollte man aber nicht zu oft machen, da sich das Stilmittel sonst schnell abnutzt. Am einfachsten lässt sich der Teaser ausgehend von den W-Fragen formulieren also: Wer, was, wo, wann, wie/warum?

In der Spitzmarke sollte das Oberthema stehen. Geht es um die Windkraft im Land, wäre eine mögliche Spitzmarke „Erneuerbare Energien”

Die Überschrift sollte kurz sein. Sie sollte aussagekräftig sein und möglichst Interesse wecken. Hier geht es nicht darum alle wesentlichen Informationen unter zu bringen. Die Überschrift soll die zentrale Aussage und Botschaft rüberbringen. Dabei gilt: So kurz wie möglich, so lang wie nötig. Dabei sollten Sie allgemeinverständliche Keywords verwenden. Verzichten Sie möglichst auf Fachwörter und wenig bekannte Wörter oder auf Aussagen, die sich dem Leser nicht auf Anhieb erschließen. Nutzen Sie prägnante und wirkungsvolle Reizwörter, aber passen Sie auf, dass die Überschrift nichts verspricht, was der Text nicht halten kann.

Zwischenüberschriften werden in H2 gesetzt

Wenn es nötig ist, einen Link in den Fließtext einzufügen, verzichten Sie auf die Symbole/Icons für externe oder interne Links, da die Icons im Fließtext ablenken. Interne Links öffnen sich im gleichen Fenster, externe Links öffnen sich generell in einem neuen Fenster.

Soll im Text auf ein Dokument oder ähnliches zum Herunterladen hingewiesen werden, so ist auch hier auf das Download-Icon zu verzichten. Auch diese Links sollen sich generell in neuen Fenstern öffnen.

Intext-Links sollen immer in den Text eingebunden sein und keinesfalls als ausgeschriebene Internetadresse in den Text eingefügt sind. Also: „Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten des Sozialministeriums.” Und nicht: „Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten des Sozialministeriums (https://sozialministerium.baden-wuerttemberg.de/de/startseite/).” Achten Sie beim Verlinken auch darauf, möglichst Deeplinks zu setzen. Also direkt auf die relevante Seite und nicht lediglich auf die Startseite.

Darstellung von Zahlen und Daten

Die Zahlen eins bis zwölf werden immer ausgeschrieben. Ab 13 werden die Zahlen nummerisch dargestellt. Tausenderstellen bei großen Zahlen über 1.000 werden mit einem Punkt abgetrennt. So lässt sich eine Zahl wie 10.757.223 viel besser lesen als 10757223. Gerade Millionen oder mehr können als Zehn Millionen oder 23 Milliarden geschrieben werden. Auf Grund der Barrierefreiheit sollten Sie auf die Abkürzungen „Mio.”, „Mrd.” verzichten.

Das Datum soll als (T)T. Monat JJJJ einheitlich geschrieben werden. Also 6. Juni 2013 oder 24. Dezember 2013. Wochentage werden ausgeschrieben. „Prozent” sind auszuschreiben – also „27 Prozent” und nicht „27 %”

Verwendung von Abkürzungen

Bevor eine Abkürzung im Fließtext benutzt wird, sollte sie aus Gründen der Barrierfreiheit einmal ausgeschrieben werden. Auch darf nicht davon ausgegangen werden, dass alle Abkürzungen bei den Lesern bekannt sind. Taucht eine Abkürzung das erste Mal im Text auf, sollte das so aussehen:

„Die Mitarbeiter der Landesanstalt für Umwelt, Messungen, und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW) stehen für eine sichere...” Erst danach kann die Abkürzung alleinestehend im Text verwendet werden. Dies muss auch für Abkürzungen wie „EU”, „MLR” et cetera gelten.

Auch auf „gängige” Abkürzungen wie „bspw.”, „ca.”, „u.a.”, „s.o.” sollte verzichtet werden. Diese sollten für einen guten Lesefluss und aus Gründen der Barrierefreiheit ausgeschrieben werden.

Optische Gestaltung des Textes

Teilen Sie den Text in optische Blöcke auf und verwenden Sie Zwischenüberschriften (H3, nicht gefettet). Werden die Absätze zu lange, wird der Text für die Nutzer schwerer lesbar. Zwischenüberschriften lockern den Text weiter optisch auf und geben dem Leser Anhaltspunkte über den Inhalt des folgenden Abschnitts oder Sie können zentrale Botschaften noch einmal hervorheben. Dabei sollte die Länge der Zwischenüberschrift so gewählt sein, dass sie kurz und knackig ist. Wenn sie über zwei oder gar drei Zeilen läuft, funktioniert sie nicht mehr so gut als optischer Anker.

Beginnen Sie neue Absätze immer mit einem richtigen Zeilenumbruch (Eingabetaste). Das System setzt dann einen Abstand zwischen die Textblöcke. Verzichten Sie auf Zeilenwechsel-Umbrüche (Shift+Eingabetaste).

Wenn sie einen Gedankenstrich meinen – verwenden Sie auch einen. Bindestriche sollten Sie auch als Bindestriche „-” schreiben. „Auf der Bahnstrecke Stuttgart-Ulm fahren Züge in beide Richtungen – mal hin, mal her.”

Die korrekten einfachen Anführungszeichen innerhalb eines Zitats sind ‚ und ‘.

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte

Versehen Sie Meldungen nach Möglichkeit mit einem Headerbild. Das lockert zum einen die Seite optisch auf, zum anderen macht es Posts in den sozialen Netzwerken attraktiver. Postings mit Bild klicken die Nutzerinnen nachweislich häufiger. Dabei können Sie entweder auf eigenes Bildmaterial – etwa von Veranstaltungen – zurückgreifen oder Themen- und Symbolbilder verwenden. In der Regel haben Sie einen Zugriff auf die Bilddatenbank von dpa/picture alliance. Achten Sie darauf, dass die Bilder in dem richtigen Format zugeschnitten sind. Derzeit heißt das für den Artikel-/Meldungheader 2434x1310 Pixel. Auch für den 2x2 Teaser verwenden Sie bitte 2434x1310 und den 1x2 Teaser 2434x1310 Pixel. Achten Sie beim Bildausschnitt darauf, dass er der jeweiligen Größe angepasst ist.

Gibt es vielleicht ein Video der Landesregierung oder einer nachgeordneten Institution zu dem Thema? Binden Sie es in den Header ein.

Für die Sozialen Netzwerke ist es essentiell, dass Sie eine knackige Überschrift und einen aussagekräftigen Teaser formulieren. Diese Informationen ziehen Facebook, Twitter und Co. neben dem Bild automatisch, wenn jemand Ihre Inhalte in den Netzwerken teilt. Lautet die Überschrift beispielsweise mit

Karl Ranseier, Minister für viel zu lange Überschriften und unverständliche Teasertexte, MdL, hat sich in Gaberschlabersheim ein renoviertes Haus angeschaut

erscheint in den sozialen Netzwerken, bei Google und anderen Suchmaschinen nur „Karl Ranseier, Minister für viel zu lange Überschriften...” Daher wäre eine Überschrift wie

Landesregierung investiert in Kulturerbe

besser. Das gleiche gilt für den Teasertext. Hier sollten Sie es schaffen in etwa 350 Zeichen auf den Punkt zu kommen. Alles andere wird sowieso abgeschnitten.

Weitere Informationen am Textende

Haben Sie keine Angst davor Links zu setzen. Bezieht sich ein Text auf eine frühere Meldung, auf eine Kampagne, eine Institution oder Inhalte andere offizieller Seiten, scheuen Sie nicht davor zurück, diese auch im Text zu verlinken. Zum einen ist es für den Nutzer so einfacher, sich weiter zu informieren, zum anderen ist es für das Google-Ranking der Seite gut.

Weitere Links, können Sie am Ende des Textes gebündelt darstellen. Die Links sollen nach ihrer Art – interner Link, externer Link, Download – gekennzeichnet sein. Also bei einem internen Link mit dem Icon „Link mit Pfeil (Blocksatz)“ und bei einem externen Link mit dem Symbol „externer Link“. Interne Links öffnen sich im gleichen Fenster, externe Links öffnen sich generell in einem neuen Fenster.

Die Links können Sie am Textende mit einer Zwischenüberschrift à la „Weiterführende Informationen” vom Artikeltext optisch abtrennen. Dabei sollten die Links nach ihrer Wichtigkeit sortiert sein. Bezeichnen Sie die Links korrekt, damit der User weiß, wo ihn der Link hinführt. Wenn möglich übernehmen Sie den Titel der Zielseite, wenn dieser nicht zu lang ist. Links zu Ministerien stehen dabei immer über Links zu dritten Stellen. Die Nomenklatur sollte nach Möglichkeit dem Schema <Institution/Quelle>: <Inhalt> folgen. z.B.

Ministerium für Finanzen: Haushalt und Finanzen

Statistisches Landesamt: Einwohnerzahl steigt kaum an

leo-BW: Suche nach Personen

Bei Downloads soll hinter dem Dokumenten/Medien-Titel das Dateiformat angegeben werden.

Europa und die Türkei - Rede des Ministerpräsidenten (PDF)

Nachgefragt bei Kretschmann: Nationalpark (MP3)

Bei Links zu internen Seiten brauchen Sie nur den Seitentitel/Spitzmarke/Überschrift angeben.

Frühkindliche Bildung: Auf den Anfang kommt es an

Die Landesregierung in den Sozialen Netzwerken