2019 findet die Bundesgartenschau in Heilbronn statt, das Land wird sich dort mit einem umfangreichen Programm präsentieren. Die Vorbereitungen dafür laufen auf Hochtouren. Für Baden-Württemberg habe die Bundesgartenschau als Aushängeschild und Schaufenster des Landes große Bedeutung, so Ministerpräsident Winfried Kretschmann.
„Auf der Bundesgartenschau in Heilbronn werden wir uns ab 17. April 2019 mit einem vielfältigen Programm einem breiten Publikum als das Land der Gartenschauen und des Gartenbaus präsentieren. Wir sind stolz darauf, dass mit der Bundesgartenschau Heilbronn nach 42 Jahren wieder ein solches Großereignis in Baden-Württemberg stattfinden wird“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann.
Aushängeschild und Schaufenster des Landes
„Mit der Bundesgartenschau stoßen wir auch umfassende Stadtentwicklungsprojekte in Heilbronn an, die für die Menschen ein Plus an Lebensqualität schaffen“, betonte die Staatssekretärin im Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Friedlinde Gurr-Hirsch. „Baden-Württemberg unterstützt die Investitionen in die Grüngestaltung, den Städtebau und die Infrastruktur in Heilbronn mit einem Betrag von bis zu 58 Millionen Euro. Diese Mittel sind gut angelegt.“ Hinzu komme die Förderung von zwei architektonisch innovativen Pavillons in Leichtbauweise mit 2,5 Millionen Euro, welche die Innovationsstärke Baden-Württembergs sichtbar machen.
Treffpunkt Baden-Württemberg als ein zentrales Element
„Wir sehen die Strahlkraft der Bundesgartenschau als große Chance, um uns als innovatives und zukunftsorientiertes Land bundesweit und auch darüber hinaus vorzustellen. Mit Leitthemen wie beispielsweise Nachhaltigkeit, Tourismus, zukunftsweisender Mobilität oder Digitalisierung wollen wir uns als Land den Besucherinnen und Besuchern in einem Treffpunkt Baden-Württemberg auf ansprechende Weise präsentieren“, sagte die Staatssekretärin. Der Treffpunkt Baden-Württemberg werde mit drei verschiedenen Standorten auf dem Bundesgartenschaugelände vertreten sein.
„Der Hauptstandort befindet sich im sogenannten Fruchtschuppen, einem geschlossenen Gebäude, in dem auch die Blumenhallenschauen stattfinden“, so Friedlinde Gurr-Hirsch. Darüber hinaus werden die beiden vom Land mitfinanzierten Pavillons, ein Holz- und ein Faserpavillon, durch den Treffpunkt genutzt.
„Ich bin überzeugt, dass die Einrichtungen des Landes mit ihren Themen und Aktivitäten, wie beispielsweise der Initiative des Ministeriums für Soziales und Integration zu einer alters- und generationengerechten Quartiersentwicklung oder dem Projekt des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst zum Thema Leichtbau im urbanen System, ein breites Publikum ansprechen und das Programm der Bundesgartenschau bereichern werden“, erklärte Gurr-Hirsch.
Vielfältige Beiträge des Landes
Das Land werde sich aber auch außerhalb des Treffpunkts präsentieren. So entstehe zum Beispiel eine landwirtschaftliche Dauerausstellung unter der Federführung des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz. Der Landesbetrieb Forst BW beteilige sich mit einer Schau und Aktivitäten zum Thema „Bauen mit Holz – Rohstofflieferant Wald“. Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft werde einen Dauerausstellungsbeitrag zum Thema „Ressourceneffizienz“ gestalten. Das Ministerium für Verkehr werde auf dem Gelände die neue Ära im Schienenpersonennahverkehr rund um die Mobilitätsmarke „bwegt“ präsentieren. Ebenso seien Aktivitäten zur Einführung des „bwtarifs“ geplant.
Start des Kartenvorverkaufs
Der Vorverkauf von Dauerkarten für die Bundesgartenschau startet am Dienstag, 17. April 2018, 17 Uhr, auf dem Kiliansplatz in Heilbronn und wird durch ein unterhaltsames Programm umrahmt.
Bundesgartenschau Heilbronn 2019