Bildung

Wissenschaftsministerium fördert Kooperationsmodelle in der Lehrerbildung

Die Entscheidung über die Sieger im Wettbewerb „Kooperationsmodelle in der Lehrerbildung“ ist gefallen. Mit insgesamt 2,7 Millionen Euro fördert das Wissenschaftsministerium sechs Projekte, die eine Zusammenarbeit von Universitäten, Pädagogischen Hochschulen und Fachhochschulen vorsehen. „Es geht darum, neue Wege in der Lehrerbildung zu erproben - unter Beteiligung verschiedener Hochschularten, die ihre besonderen Stärken zur Geltung bringen“, sagte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer heute (21. Juni) in Stuttgart. Davon profitierten angehende Lehrerinnen und Lehrer ebenso wie Schülerinnen und Schüler.

In zwei Fällen wird der Ministerin zufolge in den Mangelfächern Physik / Mathematik erstmals ein eigener Masterstudiengang für Seiteneinsteiger im Lehramt geschaffen, die zunächst einen Fach-Bachelor erworben haben. Zwei weitere Kooperationsmodelle bereiten in der Zusammenarbeit von Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Universitäten angehende Gymnasiallehrer gezielt auf das Schulfach Naturwissenschaft und Technik (NwT) vor.


Gefördert werden folgende Kooperationsmodelle:

  • Projekt „Bachelor Master Gymnasiales Lehramt, Schwerpunkt Physik“, Kooperationspartner: Universität Konstanz und Pädagogische Hochschule Freiburg.
  • Projekt „Masterstudiengang Singen-Bewegen-Sprechen-Musizieren“, Kooperationspartner:  Staatliche Hochschule für Musik Trossingen und  Pädagogische Hochschule Weingarten.
  • Projekt „Ausbildungsqualität durch Kooperationsmodelle in der Lehrerbildung (AQUA.KOLA“, u.a. Verbesserung der Fachdidaktik, Lehramtsmaster Physik). Kooperationspartner: Universität Stuttgart, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, Pädagogische Hochschule Schwäbisch-Gmünd.
  • Projekt „Technikinitiative für das Fach Naturwissenschaft und Technik (NWT), Hochschule Furtwangen (Kooperationspartner: Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung Rottweil und dem Fürstenberg Gymnasium Donaueschingen).
  • Projekt „Technik in Grundlage und Praxis (aktuelle Lehrerbildung für Naturwissenschaft und Technik), Partner: Universität Tübingen, Hochschule Esslingen, Technik und Sozialwesen sowie Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg.
  • Projekt „Produktive Musikdidaktik für allgemein bildende Schulen“, Partner: Hochschule für Musik Freiburg und Pädagogische Hochschule Freiburg.

Die Projekte im Programm „Kooperationsmodelle in der Lehrerbildung“ werden mit insgesamt mehr als 2,7 Millionen Euro über eine Laufzeit von drei Jahren gefördert. Die Mittel werden aus dem Innovations- und Qualitätsfonds (IQF) bereitgestellt, der je zur Hälfte von Hochschulen und Land gespeist wird. Der IQF unterstützt Vorhaben und Projekte, die helfen, das Qualitätsbewusstsein an Hochschulen zu steigern. Im Endausbau wird der IQF vom Jahr 2011 an über ein jährliches Budget in Höhe von 30 Mio. Euro verfügen.

Das Wissenschaftsministerium hatte den Wettbewerb im vergangenen Jahr ausgeschrieben. Bewertungskriterien waren die Innovation und die voraussichtliche Eignung der Modelle zur Optimierung der Lehrerbildung, ihre Umsetzbarkeit und die voraussichtliche Nachhaltigkeit der Zusammenarbeit. Über die Anträge hat eine Kommission unabhängiger externer Fachgutachterinnen und Fachgutachter entschieden, die vom Ministerium auf der Basis von Vorschlägen der Rektorenkonferenzen bestellt wurden.

Quelle:

Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

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