Strukturpolitik

Wir machen den ländlichen Raum zukunftsfähig

Blick von Bürg nach Winnenden und Waiblingen (Bild: Flickr.com/Schub@ (CC BY-NC-SA))

Die Landesregierung investiert kräftig in den ländlichen Raum: Mit 60,4 Millionen Euro fördert sie in diesem Jahr viele hundert Projekte in Baden-Württemberg. Mit dem „Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum“ unterstützt sie Infrastruktur, Wohnen und Arbeitsplätze – und macht damit die ländlichen Regionen so fit für die Zukunft.

„Grün-Rote Politik verfolgt das Ziel, den ländlichen Raum als Lebens- und Wirtschaftsraum zukunftsfähig zu machen“, machte Alexander Bonde, Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, deutlich. Die Landesregierung hat deshalb das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) als zentralem Förderprogramm für den ländlichen Raum auf mehr Nachhaltigkeit ausgerichtet. „Wir treiben damit aktiv die ökologische und soziale Modernisierung voran, stärken die Wirtschaftskraft des Landes in der Fläche und steigern so die Lebensqualität der Menschen vor Ort“, so Bonde.

Insgesamt werden in diesem Jahr aus dem ELR-Topf von 60,4 Millionen Euro über 700 Projekte in 342 Gemeinden im ganzen Land gefördert. Das ist deutlich mehr als unter den Vorgängerregierung im Jahr 2010, damals hatte die Fördersumme noch 47,9 Millionen Euro betragen. „Das zeigt: Grün-Rot ist gut für den ländlichen Raum“, so Bonde.

Wirtschaftskraft und Lebensqualität wird gestärkt

Das millionenschwere Förderprogramm bietet den Kommunen im ländlichen Raum ein umfassendes Angebot zur Strukturverbesserung. Zentral ist dabei die Innenentwicklung von Gemeinden, damit die Ortskerne attraktiv bleiben. Neben Projekten, die Arbeitsplätze schaffen oder erhalten, steht auch das Thema Wohnen im Fokus des ELR. Mit der Umnutzung von bestehender, aber ungenutzter Bausubstanz soll etwa der fortschreitende Flächenverbrauch reduziert werden. Bei der Modernisierung von Altbauten ist ein verbesserter Wärmeschutz ein wichtiges Förderkriterium. Bei den Unternehmensförderungen fließen die Investitionen in Unternehmen mit weniger als 100 Beschäftigten.

Eine große Herausforderung für den ländlichen Raum ist nach wie vor der demografische Wandel. Mit dem Programm werden deshalb auch besonders Projekte gefördert, die sich mit der älter werdenden Bevölkerung beschäftigen. Ein weiteres Beispiel für den Einsatz der ELR-Mittel ist die Förderung von Unternehmern und Genossenschaften, die die Nahversorgung mit Lebensmitteln in kleinen Orten sicherstellen.

Weiterführende Links

Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum

Pressemitteilung

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