Landwirtschaft

Projektwettbewerb „Landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit“ ausgelobt

Peter Hauk, Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz. (Bild: © MLR/Potente)

Das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz lobt im Rahmen des Projektwettbewerbs „Landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit“ der Europäischen Innovationspartnerschaft 5,5 Millionen Euro aus. Innovationsbereite Betriebe können bis 22. März 2017 entsprechende Projektvorschläge einreichen.

„Kreative Innovationen spielen bei der Weiterentwicklung der Landwirtschaft eine entscheidende Rolle. Im Rahmen des Projektwettbewerbs ‚Landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit‘ der Europäischen Innovationspartnerschaft loben wir rund 5,5 Millionen Euro aus, um unsere bäuerliche Landwirtschaft  auf ihrem Weg in die Zukunft mit ihren Ideen zu unterstützen“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk. Angesprochen seien innovationsbereite Betriebe aus Landwirtschaft, Garten- und Weinbau, die gemeinsam mit der Wissenschaft, der Ernährungsbranche oder der Technik Kooperationsprojekte entwickeln und realisieren wollen. Bis 22. März 2017 könnten entsprechende Projektvorschläge beim Regierungspräsidium Stuttgart eingereicht werden.

„Unser Wettbewerb trägt dazu bei, unsere heimische bäuerliche Landwirtschaft fit für die Zukunft zu machen“, erklärte der Minister. Ziel des Projekts sei es, die Wettbewerbsfähigkeit der Branche und nachhaltiges Wirtschaften zu stärken. Die im Rahmen der Ausschreibung entstehenden Projekte sollen dem gesamten Sektor beispielgebend sein. Schwerpunkte seien durch sechs Leitthemen festgelegt. Neben den Themen „Nachhaltige und wettbewerbsfähige Pflanzenproduktion”, „Tiergerechte, wettbewerbsfähige, gesellschaftlich akzeptierten Nutztierhaltung”, „Ökolandbau: innovativ und zukunftsweisend” und „Sonderkulturen - durch Innovationen zukunftssicher aufgestellt” stehen die „Landwirtschaft 4.0./Digitale Landwirtschaft” und die „Bioökonomie” als Schwerpunktthemen im Fokus für mögliche Projekte.

„Erste Innovationspartnerschaften aus einer ersten Wettbewerbsrunde aus dem Jahr 2015 sind bereits in Baden-Württemberg aktiv. Diesen Schwung möchten wir mitnehmen und verstärken“, betonte Peter Hauk

Fördermaßnahme EIP-AGRI  

Die EIP-AGRI ist eine Fördermaßnahme des Maßnahmen- und Entwicklungsplans Ländlicher Raum Baden-Württemberg 2014 bis 2020 (MEPL III). Die Maßnahme wird aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) kofinanziert. Insgesamt sind für die Maßnahme bis zum Jahr 2020 15,75 Millionen Euro an Fördermitteln (Landes- und EU-Mittel) eingeplant.

Das vorgesehene Förderverfahren ist zweistufig. In der ersten Stufe erfolgt nach Eingang der Projektvorschläge die Projektauswahl durch ein Gremium, das die Amtschefin des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Ministerialdirektorin Grit Puchan, leitet.

Grundlage der Bewertung bilden festgelegte Auswahlkriterien. Entscheidend für eine Förderung ist, dass die Projekte ein innovatives Potential aufweisen. Wenn ein Projekt die erste Stufe erfolgreich durchlaufen hat, erfolgt danach in einer zweiten Stufe die eigentliche Förderantragstellung.

Infodienst Landwirtschaft – Ernährung – Ländlicher Raum: EIP-AGRI und Pilotprojekte

Weitere Meldungen

Maimarkt Mannheim
  • Verbraucherschutz

Mannheimer Maimarkt eröffnet

Ein Wolf sitzt im Erlebnispark Tripsdrill in einem Gehege. (Foto: dpa)
  • Wolf

Wolf tötet Schafe in Rudersberg

Rinder mit Kälbern auf der Weide
  • Landwirtschaft

Milchwirtschaft nicht zusätzlich belasten

Eine Frau isst in einer Kantine zum Mittag. (Foto: © dpa)
  • Ernährung

Mehr regionales Bio in Gemeinschaftsverpflegung

Streuobstwiese
  • Streuobst

Streuobstpreis Baden-Württemberg verliehen

Team Wald
  • Forst

Zukunft des Forstberufs

Nadelbäume ragen bei Seebach am Ruhestein in den Himmel. (Bild: picture alliance/Uli Deck/dpa)
  • Forst

Internationaler Tag des Baumes

Asiatische Hornisse (Vespa velutina nigrithorax)
  • Artenschutz

Asiatische Hornisse breitet sich weiter aus

Erdbeeren auf einem Wochenmarkt (Foto: © dpa)
  • Landwirtschaft

Erdbeersaison eröffnet

Eine Kuh und ein Kalb laufen über einen Feldweg
  • Tierschutz

Fördermittel für Rinder-Schutz

Hunde im Tierheim. (Bild: Norbert Försterling / dpa)
  • Tierschutz

Land fördert Neubau eines Tierheims in Bad Mergentheim

Schweine
  • Tierhaltung

Nachhaltige und regionale Selbstversorgung mit Schweinefleisch

Ein Traktor mäht  in Stuttgart eine Wiese, im Hintergrund sieht man den Fernsehturm. (Bild: dpa)
  • Landwirtschaft

Zeitnahe Zahlung ausstehen­der Fördergelder für Landwirte

Unterer Stammabschnitt der Großvatertanne im ehemaligen Bannwald Wilder See in der Kernzone des Nationalparks Schwarzwald
  • Nationalpark Schwarzwald

Verhandlungen zum Tausch von Waldflächen

Ein Wolf sitzt im Erlebnispark Tripsdrill in einem Gehege. (Foto: dpa)
  • Wolf

Aufnahmen zeigen Wolf im Landkreis Böblingen

Feldweg
  • Ländlicher Raum

Land fördert Flurneuordnungen im Neckar-Odenwald-Kreis

Ein Winzer schüttet Trollinger-Trauben in einen großen Behälter. (Foto: dpa)
  • Weine

Sechs Sommerweine ausgezeichnet

Isabel Kling und Grit Puchan
  • Personalie

Neue Ministerialdirektorin im Ministerium Ländlicher Raum

Spargel, Kartoffeln und Sauce Hollandaise auf einem Teller
  • Ernährung

Ostern feiern mit regionalen Produkten

Wissenschaftsministerin Petra Olschowski (rechts) unterhält sich während eines Besuchs der Universität Stuttgart mit Stella Asmanidou (links), Doktorandin im 3R-US-Netzwerk.
  • Tierschutz und Forschung

Weniger Tierversuche in der Biomedizin

Gefärbte Eier stehen in einer Palette (Foto: © dpa)
  • Tierschutz

Tierschutz an Ostern

Weiblicher Luchs Finja auf dem Weg in ihre neue Heimat, den Nordschwarzwald
  • Tierschutz

Erste Luchskatze hat sich ihren neuen Lebensraum erschlossen

Nadelbäume ragen bei Seebach am Ruhestein in den Himmel. (Bild: picture alliance/Uli Deck/dpa)
  • Forst

Internationaler Tag des Waldes 2024

Ein Wolf sitzt im Erlebnispark Tripsdrill in einem Gehege. (Foto: dpa)
  • Wolf

Zwei bestätigte Wolfssichtungen

Ein Mitarbeiter einer Biogasanlage von Naturenergie Glemstal befüllt die Anlage mit Biomasse.
  • Energie

Biogas als zentraler Energieträger der Zukunft