Tourismus

Landesregierung erneuert Finanzierungszusage für Destinationsneubildung im Nordschwarzwald

Der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Alexander Bonde, hat die Bedeutung des Tourismus als sehr wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Region Nordschwarzwald hervorgehoben. Mit 13 Prozent der statistisch erfassten Übernachtungen landesweit und aufgrund seiner Attraktivität als Tagesausflugsziel sei der Nordschwarzwald ein bedeutender Teil des Schwarzwaldtourismus, sagte Bonde in einem Grußwort auf dem Sommer-Empfang der IHK Nordschwarzwald am Donnerstag (21. Juli 2011) in Bad Wildbad (Landkreis Calw). Zudem liege die Region mit über 2,1 Millionen Gästeankünften und rund 5,7 Millionen Übernachtungen nach dem Süden an zweiter Stelle der drei Schwarzwaldgebiete.
 
Obwohl die Betriebe gerade im Nordschwarzwald im Tourismusjahr 2010 besonders stark zugelegt hätten, hinke die Tourismusentwicklung der Region gegenüber dem Südschwarzwald noch nach, so der Minister. Bonde begrüßte in diesem Zusammenhang ausdrücklich die Strategieempfehlung, den Nordschwarzwald als Reiseziel im Marketing besonders als „Destination“ herauszustellen. Gerade in stark vom Tourismus abhängigen Gebieten wie dem Nordschwarzwald gelte es, die wirtschaftliche Entwicklung des Tourismus sorgfältig zu beobachten: „Im Sinne der Nachhaltigkeit der Tourismuspolitik stehen wir daher weiterhin zu der Finanzierungszusage für das Projekt einer Destinationsneubildung aus der letzten Legislaturperiode.“
 
Ausdrücklich als Chance für den Tourismus im Nordschwarzwald wertete der Naturschutz- und Forstminister die laufende Debatte um die Einrichtung eines Nationalparks: „Mit einem solchen Nationalpark hätte der Nordschwarzwald ein absolutes Alleinstellungsmerkmal.“ Gleichzeitig nehme er die nachvollziehbaren Sorgen und Vorbehalte der verschiedenen Interessengruppen sehr ernst: „Es wird einen Nationalpark Nordschwarzwald nur geben, wenn die Menschen in der Region sich diesen wünschen.“ Die Landesregierung werde sich deshalb jetzt um einen offenen, sachlichen und transparenten Dialogprozess bemühen. Der Minister verwies darauf, dass eine unabhängige renommierte Wirtschaftsberatungsgesellschaft ein Gutachten zu den Vor- und Nachteilen eines Nationalparks im Nordschwarzwald erstellen werde, das dann als solide Grundlage für weitere Gespräche mit allen Akteuren vor Ort dienen solle. Bei der Erstellung des Gutachtens sollten die gesamte Region und alle betroffenen Branchen einbezogen werden.

Quelle:

Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg

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