Kultusministerin Gabriele Warminski-Leitheußer lädt die Lehrerverbände, den Landeseltern-, Landesschul- und Landesschülerbeirat sowie die Bildungspolitiker der Koalitionsfraktionen für Freitagvormittag (25.November) ins Ministerium ein, um die anstehenden Beschlüsse zum Haushalt des Kultusministeriums vorzustellen und zu besprechen. "Wir wollen die Verbände und Beiräte bei diesen wichtigen Entscheidungen einbeziehen", erklärt die Ministerin. Damit solle nach der Kritik an der Bildungspolitik die Politik des Gehört-Werdens umgesetzt werden.
Grundlage der Diskussion sei die Einigung der Koalitionsfraktionen, rund 3.300 rechnerisch freiwerdende Lehrerstellen zu erhalten. "Die Koalition hat für die Schulen des Landes sehr viel erreicht, wenn trotz des vorausgesagten Rückganges von rund 51.000 Schülern für das Schuljahr 2012/13 keine Lehrerstelle gestrichen wird", betont die Ministerin. Damit schaffe es das Land im Interesse der künftigen Generationen nicht nur, im kommenden Jahr ohne neue Schulden auszukommen. Es sei auch möglich, in die angekündigten Reformschritte für den Bildungsaufbruch einzusteigen und wichtige Verbesserungen voranzubringen. "Die Kritiker werden erkennen, dass die Landesregierung viele wichtige Impulse setzt, um das Bildungswesen im Land noch zukunftsfähiger zu machen", betont Warminski-Leitheußer.
Quelle:
Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg