Schiene

Gespräche zur Murrbahn

S-Bahn fährt durch eine ländliche Gegend (Foto: obs/Deutsche Bahn AG/Uwe Miethe)

Auf der Murrbahn zwischen Stuttgart und Schwäbisch Hall soll es keine Verschlechterung nach 2016 geben. Dies resultierte aus einem Gespräch zwischen der Landesregierung und kommunalen Vertretern.

Das künftige Angebot auf der Murrbahn zwischen Stuttgart und Schwäbisch Hall wird sich nach der Neuvergabe im Schienenpersonennahverkehr insgesamt nicht verschlechtern. Dies wurde bei einem Treffen von Kommunalvertretern aus dieser Region mit dem Amtschef des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur, Dr. Uwe Lahl, am Freitag in Stuttgart deutlich. 

Im Gespräch mit dem Landrat des Kreises Schwäbisch Hall, Gerhard Bauer, sowie mit den Bürgermeistern der Gemeinde Fichtenberg, Roland Miola, und Fornsbach, Armin Mößner, betonte Ministerialdirektor Dr. Lahl: „Unter der Woche wird es zu keinen Kürzungen im Fahrplan kommen. Lediglich am späten Samstagabend und am Sonntag kann in den beiden Orten aus technischen Gründen nur alle zwei Stunden ein Zug halten. Davon sind aber vergleichsweise geringe Fahrgastzahlen im niedrigen einstelligen Bereich betroffen. Damit konnten wir gemeinsam mit allen Beteiligten feststellen, dass sich an Werktagen für die beiden Stationen nichts verschlechtert.“ 

Dagegen bringe das Konzept insgesamt durch den Habstundentakt bis Gaildorf und die Beschleunigung der durchgehenden Züge große Vorteile für die Murrbahn. „Damit sind die offenen Fragen deutlich eingegrenzt. Wir werden prüfen, ob wir die Probleme am Sonntag durch Fahrplanoptimierungen noch lösen können“, kündigte Dr. Lahl an. 

Hintergrund ist die Planung des Landes, die Fahrzeit der Züge von Stuttgart über Schwäbisch Hall nach Crailsheim um insgesamt 15 Minuten zu verkürzen. Die Beschleunigung ist aufgrund des Mischverkehrs zwischen Stuttgart und Backnang mit der S-Bahn aus technischen Gründen jeweils nur in einem Raster von 15 Minuten möglich. 

Aufgrund von Anschlusszwängen in Schwäbisch Hall, Crailsheim und Nürnberg ist diese Beschleunigung nur möglich, wenn dabei die beiden vergleichsweise nachfrageschwachen Halte in Fornsbach und Fichtenberg ausgelassen werden. 

Diese Lücke für die beiden Stationen wird das Land im Rahmen des geplanten Metropolexpresskonzepts durch einen zweiten Zug je Stunde zwischen Stuttgart und Gaildorf schließen. Damit bleibt dort unter der Woche der Stundentakt erhalten und am frühen Morgen wird das Zugangebot durch zwei weitere Züge zwischen 6 und 7 Uhr sogar noch erhöht.

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