Klimaschutz

Frankreich unterstützt regionales Klimaschutzbündnis Under2MoU

Berechne Lesezeit
  • Teilen
v.l.n.r.: Ministerpräsident Winfried Kretschmann, die französische Umweltministerin Ségolène Royal und Umweltminister Franz Untersteller im französischen Umweltministerium in Paris (Foto: dpa)

Die französische Umweltministerin Ségolène Royal hat für Frankreich die regionale Klimaschutzvereinbarung Under2MoU unterzeichnet. Damit gehört Frankreich zu einer Reihe namhafter Staaten, die sich ausdrücklich hinter die Klimaschutzziele stellen, die im Under2MoU auf Initiative Kaliforniens und Baden-Württembergs festgeschrieben wurden.

Ministerin Royal unterzeichnete das Memorandum of Understanding (MoU) anlässlich des Frankreich-Besuchs von Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Umweltminister Franz Untersteller in Paris.

Wichtiges Signal für den internationalen Klimaschutz

Umweltminister Franz Untersteller bezeichnete Frankreichs Unterstützung als ein wichtiges Signal für den internationalen Klimaschutz: „Wir müssen auf allen Ebenen zusammenarbeiten, um unsere großen und für die Zukunft der Erde so wichtigen Klimaschutzziele zu erreichen. Frankreich als Partner an der Seite zu haben gibt den regionalen Anstrengungen zum Klimaschutz Auftrieb.“

Das Under2MoU ist im Mai 2015 von Baden-Württemberg und Kalifornien initiiert worden. Seither haben weltweit 135 Regionen, Provinzen, Bundesländer und Städte sowie unterstützende Nationalstaaten das Memorandum of Understanding unterzeichnet. Kern der Vereinbarung ist das gemeinsame Bekenntnis, die globale Erderwärmung auf unter 2 Grad zu begrenzen und dazu den durchschnittlichen Pro-Kopf-Ausstoß von CO2 auf weniger als 2 Tonnen pro Jahr zu reduzieren.

Bestandteil des Under2MoU sind auch Vereinbarungen über den Austausch von Ideen und Initiativen auf regionaler Ebene, die andere Regionen möglicherweise für sich übernehmen können.

Ideenpool für den Klimaschutz

„Das MoU soll ein Ideenpool für den Klimaschutz sein und engagierte Regionen sollen eine Vorbildwirkung entfalten“, erklärte Umweltminister Untersteller. „Je mehr Regionen dabei sind, desto mehr wird sich Klimaschutz dort entfalten, wo er am meisten Wirkung erzielt: vor Ort, in den Regionen, bei den Menschen im täglichen Leben. Wenn das passiert, haben wir eine Chance.“

Umweltministerium: Internationaler Klimaschutz

Under2MOU

Weitere Meldungen

Landwirtschaft

Deutsche Agrarminister treffen sich in Brüssel

Straßenbegleitgrün
Artenschutz

Straßenräume grüner gestalten

Tauberufer in Wertheim
Städtebauförderung

Kernstadt Wertheim erfolgreich saniert

Mitarbeiter des Bereichs der atmosphärischen Aerosolforschung beim Karlsruher Institut für Technologie (KIT) arbeiten im Wolkenlabor an der Anlage für Aerosol Interaktionen und Dynamik in der Atmosphäre (AIDA). (Foto: dpa)
Ländlicher Raum

Land fördert Innovationen und nachhaltige Technologien

Ein fahrender Regionalzug
Schienenverkehr

Ausbau der Schiene im Land geht weiter voran

Weintrauben
Weinbau

Klare Regeln und weniger Bürokratie für Weinbaubetriebe

Ein Haus, dessen Grundgerüst aus Holz besteht, steht in einem Tübinger Neubaugebiet. (Bild: picture alliance/Sebastian Gollnow/dpa)
Forst

Holzbaulösungen für Kommunen und die Wohnungswirtschaft

Logo des Landespreises 2020 für junge Unternehmen. (Bild: L-Bank)
Wirtschaft

Landespreis für junge Unter­nehmen 2026 ausgeschrieben

Ein Landwirt bei der Mostäpfellese mit Erntehelfern auf seiner Streuobstwiese. (Foto: © dpa)
Streuobst

Land führt Baumschnittförderung fort

Die Hand einer jungen Frau hält eine Energiesparlampe, darin ist eine kleine Pflanze.
Wirtschaft

Förderprogramm „Umweltfinan­zierung“ der L-Bank gestartet

Eine Altenpflegerin spricht mit Senioren in einer Pflege-Wohngemeinschaft für Demenzkranke.
Pflegeberufe

Lucha auf Delegationsreise in Indien

Förderaufruf „Bioökonomie als Innovationsmotor für den Ländlichen Raum“
Bioökonomie

Förderaufruf zur Bioökonomie im Ländlichen Raum gestartet

Gruppenbild anlässlich der Deutsch-Rumänisch-Moldauischen Wirtschaftskonferenz in Stuttgart
Europa

Wirtschaftskonferenz mit Rumänien und Moldau

Verkehrsminister Hermann, Amtschef Frieß sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landesradeln durch eine Fahrradstraße.
Radverkehr

Rekord beim STADTRADELN 2025

Blick in den Konferenzraum während des Top-Level-Meetings des Strategiedialogs Automobilwirtschaft BW
Automobilwirtschaft

Gemeinsam die Autozukunft gestalten