Tourismus

Europa-Park als „Nachhaltiges Reiseziel“ ausgezeichnet

Eine Gruppe von Menschen fährt Achterbahn in einem Erlebnispark.

Der Europa-Park erhält als erste Tourismusdestination im Land die Auszeichnung „Nachhaltiges Reiseziel“. Mit dem Nachhaltigkeitscheck hat die grün-rote Landesregierung ein Instrument geschaffen, mit dem sich die Tourismusdestinationen gleichzeitig nachhaltig entwickeln und noch besser am Markt positionieren können.

„Nachhaltiger Tourismus liegt im Trend und wird für unsere Gäste in Baden-Württemberg immer wichtiger. Mit dem Nachhaltigkeitscheck hat die grün-rote Landesregierung ein Instrument geschaffen, mit dem sich die Tourismusdestinationen gleichzeitig nachhaltig entwickeln und noch besser am Markt positionieren können. Ziel ist, beliebte Reiseziele im Land nach ökologischen, ökonomischen und sozialen Nachhaltigkeitskriterien zu durchleuchten. Vorreiter beim Nachhaltigkeitscheck waren der Europa-Park, der Kurort Bad Dürrheim, der Naturpark Schwäbisch-Fränkischer-Wald und die Stadt Stuttgart. Alle vier werden in den kommenden Tagen und Wochen mit dem Siegel ‚Nachhaltiges Reiseziel‘ ausgezeichnet. Ich freue mich sehr, dass ich heute dem Europa-Park als erstem Tourismusziel in Baden-Württemberg diese Auszeichnung überreichen kann“, sagte Tourismusminister Alexander Bonde im Europa-Park in Rust (Ortenaukreis).

„Der Nachhaltigkeits-Check hat uns dabei unterstützt, alle Bereiche unseres Unternehmens unter den Aspekten der Nachhaltigkeit zu beleuchten. Dabei wurden konkrete Verbesserungsmaßnahmen erarbeitet, die neben einer besseren Umweltverträglichkeit auch zu Kosteneinsparungen durch einen sparsameren Umgang mit Ressourcen führen“, unterstrich Michael Mack von der Europa-Park-Geschäftsführung. 

Baden-Württemberg nimmt mit Nachhaltigkeitscheck Vorreiterrolle ein

„Nachhaltigkeit ist längst zu einem wichtigen Marktfaktor für Tourismusziele geworden. Deshalb haben wir gemeinsam mit dem renommierten Zertifizierungsunternehmen TourCert ein innovatives und gleichzeitig praktikables Zertifizierungsverfahren entwickelt. Durch die systematische Prüfung ökologischer, ökonomischer und sozialer Nachhaltigkeitsaspekte haben die vier Reiseziele Europa-Park, Bad Dürrheim, Stuttgart und der Naturpark Schwäbisch-Fränkischer-Wald beim Zertifizierungsprozess konkrete Stärken und Handlungsfelder entdeckt“, so der Minister. 

Neu am Nachhaltigkeitscheck sei, dass der Prozess die gesamte Destination umfasse, so Bonde weiter. „Ob Hotels, Gaststätten, Angebote für Gäste aus nah und fern oder die Mobilität vor Ort – der Nachhaltigkeitscheck nimmt die gesamte Tourismusregion in den Blick und durchleuchtet sie anhand definierter Nachhaltigkeitskriterien. In einem ersten Schritt wird erhoben, wie nachhaltig eine Destination bereits ist. Anhand dieser Bestandsaufnahme wird ein Verbesserungsprogramm für die nächsten drei Jahre entwickelt, umgesetzt und abschließend bewertet“, sagte Bonde. Der Kriterienkatalog enthalte ökologische, ökonomische und sozio-kulturelle Nachhaltigkeitskriterien.

Nachhaltigkeitscheck zeigt konkrete Handlungsfelder auf

„Mit knapp fünf Millionen Gästen im Jahr und knapp 1.000 Zimmern ist der Europa-Park im Tages- sowie im Übernachtungstourismus in Baden-Württemberg von wesentlicher Bedeutung. Von ihm gehen wichtige Impulse in die Region aus, da viele Gäste die Nutzung touristischer und gastronomischer Angebote im Schwarzwald mit einem Besuch des Europa-Parks verbinden“, so Bonde. Der Minister betonte, dass der Europa-Park daher ein idealer Partner in Sachen Nachhaltigkeitscheck sei. „Ich freue mich, dass das Thema Nachhaltigkeit einen hohen Stellenwert für den Europa-Park hat“, sagte Bonde. 

Beim Nachhaltigkeitscheck habe sich der Europa-Park Verbesserungsmaßnahmen in allen Bereichen des Unternehmens vorgenommen, so Mack. Beispielsweise sei es mit der überarbeiteten Beschaffungsrichtlinie des Freizeitsparks nun möglich, dass im gesamten Park bevorzugt biologische, fair gehandelte, regionale und umweltfreundliche Produkte sowie fair gehandelter Kaffee verwendet würden. Eine weitere Maßnahme sei die Umstellung von Einweggeschirr auf Mehrweggeschirr, wodurch der Abfall enorm reduziert werde. Darüber hinaus sei es beim Thema Energieeffizienz durch das Energiemanagement gelungen, die Effizienz deutlich zu verbessern und den Stromverbrauch weiter zu optimieren. Auch im Bereich der Energieversorgung konnte durch zwei neue Blockheizkraftwerke eine deutliche Verbesserung erzielt werden, betonte Michael Mack. 

Vorreiter des Nachhaltigkeitschecks waren die vier Destinationen Europa-Rust, der Kurort Bad Dürrheim, der Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald sowie die Stadt Stuttgart.

Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Nachhaltigkeits-Check für Tourismusdestinationen

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