„Die Entwarnung des Bundes vor dem Verzehr roher Gurken, Tomaten und Blattsalaten nimmt die Landesregierung gemeinsam mit Millionen von Bürgerinnen und Bürgern sowie der gesamten Agrar- und Ernährungsbranche erleichtert zur Kenntnis“, sagte der baden-württembergische Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Alexander Bonde, am Freitag (10. Juni 2011). Obwohl es zu keiner Zeit Hinweise auf eine EHEC-Belastung von baden-württembergischen Erzeugnissen gegeben habe, seien die Verbraucher im Land verunsichert gewesen. Bonde gehe davon aus, dass die Bürgerinnen und Bürger nun wieder „uneingeschränkt“ auf heimisches Gemüse zurückgreifen. Allgemeingültige Hygienemaßnahmen seien einzuhalten.
Am heutigen Freitagnachmittag trifft sich Bonde mit Vertretern der Gemüsewirtschaft, um das weitere Vorgehen abzustimmen. Im Mittelpunkt der Gespräche stehen die Entschädigung der Landwirtschaft sowie mögliche Vermarktungsanreize für heimische Gemüseerzeugnisse. „Unser Ziel ist es, umgehend offensiv auf den Verbraucher zuzugehen und ihn von der Sicherheit heimischen Gemüses zu überzeugen“, sagte der Minister. Die Hilfsleistungen müssten schnell bei den Erzeugern ankommen.
Bonde wies darauf hin, dass die zuständigen Stellen des Bundes weiterhin vor dem Verzehr von rohen Sprossen warnen würden.
Quelle:
Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg