Integration

Weitere 32 Millionen Euro für die Integration von Geflüchteten

Eine Sozialarbeiterin führt in der Landeserstaufnahme für Asylbewerber in Karlsruhe eine Beratung mit einem Flüchtling durch.
Symbolbild

Das Land stellt weitere 32 Millionen Euro für die Integration von Geflüchteten zur Verfügung. Mit dem Geld aus der sogenannten „Soforthilfe Ukraine” können die Kommunen in erster Linie das Integrationsmanagement verstärken beziehungsweise weiterbeschäftigen.

Das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration hat im Einvernehmen mit den Landkreisen, Städten und Gemeinden die sogenannte „Soforthilfe Ukraine“ um zwei Jahre verlängert und das jährliche Finanzvolumen von derzeit acht Millionen Euro auf 16 Millionen Euro pro Jahr verdoppelt. Mit dem Geld soll die Integration der Vertriebenen aus der Ukraine sowie der Geflüchteten aus anderen Ländern gefördert werden.

Mit dem vom Land bereitgestellten Geld können die Kommunen in erster Linie das Integrationsmanagement verstärken. Daneben können sie auch weiterhin sogenannte Welcome-Integrationsmanagerinnen und Welcome-Integrationsmanager einführen beziehungsweise weiterbeschäftigen. Diese unterstützen Menschen mit Fluchterfahrung zum Beispiel beim Ausfüllen von Formularen oder bei Behördengängen. Als dritte Maßnahme werden Projekte gefördert, die einen leichteren Zugang zu psychosozialer Unterstützung für die zu uns Geflüchteten anbieten.

Fördermittel an Bedarf vor Ort anpassen

„Auch fast anderthalb Jahre nach dem Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine ist ein Ende des Krieges nicht absehbar. Es kommen weiterhin viele Vertriebene aus der Ukraine sowie Geflüchtete aus anderen Ländern zu uns nach Baden-Württemberg“, sagte Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha am Freitag, 28. Juli 2023. „Wir freuen uns daher über das nach wie vor bestehende, große Engagement der Kommunen. Uns ist bewusst, dass dies mit vielen Herausforderungen verbunden ist. Das Land setzt mit dem Förderaufruf erneut ein Zeichen: Wir lassen die Kommunen nicht allein. Es liegt in unserem Interesse, das Ankommen und die Integration der zu uns geflüchteten Menschen zu erleichtern.“

Neben der verlängerten Laufzeit und dem verdoppelten Fördervolumen gibt es eine dritte entscheidende Änderung bei der Soforthilfe Ukraine: Neben einem Sockelbetrag in der bisher bestehenden Höhe werden die Fördermittel entsprechend der vor Ort bestehenden Bedarfe eingesetzt. Hierfür werden die Kreise zusätzlich gefördert, die durch den Zuzug aus der Ukraine überproportional belastet sind und einen erhöhten Förderbedarf aufweisen.

Im Zuge des Förderaufrufs werden die 44 Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg gefördert, welche die Zuwendung ganz oder teilweise an die kreisangehörigen Städte, Gemeinden und kommunale Zusammenschlüsse (Verbünde) oder an Dritte (insbesondere an Träger der freien Wohlfahrtspflege) weitergeben können.

Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration: Förderaufruf „Soforthilfe für die Integration von Vertriebenen aus der Ukraine für die Jahre 2023 und 2024“

Weitere Meldungen

Ein Arzt einer Frauenklinik führt eine pränatale Ultraschall-Untersuchung an einer in der 18. Woche schwangeren Frau durch. (Bild: © picture alliance/Daniel Karmann/dpa)
  • Menschen mit Behinderung

Plattform für Eltern von Kindern mit einer möglichen Behinderung

Polizeihubschrauber H 145
  • Polizei

Umrüstung der Polizeihubschrauber abgeschlossen

Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland. (Bild: dpa)
  • Auszeichnung

Bundesverdienstkreuz für Norbert Höptner

Die Energieministerinnen und Energieminister, die Energiesenatorinnen und der Energiesenator der 16 Bundesländer trafen sich mit dem Bund zur Energieministerkonferenz (EnMK) in Kiel.
  • Energie

Energieministerkonferenz in Kiel

Auszubildende in einer Berufsschule (Foto: © dpa)
  • Hochschulen

Land fördert MINT-Studium

Screenshot Erklärvideo: Figur zeigt auf Erdkugel, auf der Europa farbig markiert ist. Daneben die Europaflagge.
  • Europawahl

Erklärvideos zur Kommunalwahl und Europawahl

Blieskastel-Hochwasser in Rheinland-Pfalz und dem Saarland
  • Hochwasser

Hochwasserlage im Saarland

Gruppenfoto: Die Teilnehmenden des Workshops zusammen mit Simone Fischer und Jella Riesterer vom Social Innovations Lab.
  • MENSCHEN MIT BEHINDERUNGEN

Mehr Inklusion im und durch Sport

1044. Sitzung des Bundesrates
  • Bundesrat

Land setzt sich für pharmazeutische Industrie ein

Organspendeausweis (Foto: © dpa)
  • Organspende

Organspende noch stärker in den öffentlichen Fokus rücken

Titelbild Steuertipps für Menschen mit Behinderung
  • Steuern

Steuertipps für Menschen mit Behinderung

Netzwerkkabel stecken in einem Serverraum in einem Switch. (Foto: © dpa)
  • Bundesrat

Mindestspeicherung von IP-Adressen gefordert

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
  • UEFA EURO 2024

Rapp informiert sich über Vorbereitungen zur EM

Ministerin Nicole Razavi MdL spricht im Bundesrat
  • Bundesrat

Vorstoß für mehr Wohnraum

Das Polizeiboot „WS 6“ der Wasserschutzpolizei Mannheim
  • Polizei

Jahresstatistik des Kompetenz­zentrums Bootskriminalität

Euro-Banknoten und -Münzen
  • Steuerschätzung

Nur leicht steigende Steuereinnahmen

von links nach rechts: David Reger, Prof. Dipl.-Ing. Thomas Hundt, Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut und Prof. Dr. Katharina Hölzle
  • Künstliche Intelligenz

Land präsentiert „KI-Ökosystem“ in Berlin

Die Europafahne weht auf dem Dach der Villa Reitzenstein, dem Amtssitz des Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg.
  • Europawahl

Informationen zur Europawahl am 9. Juni

Eine Hebamme hört mit einem CTG die Herztöne eines Babys ab.
  • Geburtshilfe

Land verbessert Vergütung für Hebammen

Ein Feuerwehrmann holt während einer Einsatzübung einer Freiwilligen Feuerwehr eine Leiter vom Dach eines Einsatzfahrzeugs.
  • Ehrenamt

Runder Tisch zur Stärkung von Vereinen

Zwei junge Frauen sitzen mit Umzugskartons und Smartphone auf einem Bett in einem Wohnheim.
  • Junges Wohnen

Modernisierung von Wohnheimplätzen

Großübung Fußball EM
  • Sicherheit

Einsatzkräfte bereiten sich auf Fußball-EM 2024 vor

Logo Zukunftslabor Konstanz
  • Innovation

Innovationslabor eröffnet in Konstanz

Innenansicht des SCC (Steinbuch Centre for Computing) mit dem "Hochleistungsrechner Karlsruhe"
  • Forschung

Ausbau der Rechenkapazität in der KI-Forschung

Zu sehen sind: Vorsitzende der Geschäftsführung der Verkehrsbetriebe Karlsruhe, Dr. Alexander Pischon; Minister für Verkehr Baden-Württemberg Winfried Hermann; VBK-Geschäftsführer Christian Höglmeier
  • Schienenverkehr

101 Millionen Euro für neue Stadtbahnzüge