Polizei

Zehn Jahre deutsch-französische Wasserschutzpolizeistation

Die deutsch-französische Wasserschutzpolizeistation feiert zehnjähriges Bestehen. Sie ist ein europaweit einmaliges Beispiel für täglich gelebte und praktizierte grenzüberschreitende Sicherheitspolitik auf der meistbefahrenen Wasserstraße Europas.

„Vor zehn Jahren haben wir mit der deutsch-französischen Wasserschutzpolizei Neuland begangen. Erst vor wenigen Wochen haben wir sie auf ein langfristiges, völkerrechtliches Fundament gestellt. Was am 2. Mai 2011 noch als Probebetrieb an den Start ging, ist nun, nach mehr als zehn Jahren, ein europaweit einmaliges Beispiel für täglich gelebte und praktizierte grenzüberschreitende Sicherheitspolitik. Und zeigt: Eine reibungslose und unkomplizierte Zusammenarbeit auf der meistbefahrenen Wasserstraße Europas ist ein Garant für Sicherheit. Deshalb gratuliere ich den Polizistinnen und Polizisten der deutsch-französischen Wasserschutzpolizeistation zu diesem besonderen Anlass von ganzem Herzen“, beglückwünschte der Stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Festaktes in Kehl. 

Gemeinsam für unsere Sicherheit

Mit der Unterzeichnung des Abkommens über die Einrichtung einer deutsch-französischen Wasserschutzpolizeistation am Rhein, am 6. Juli 2022, haben Frau Josiane Chevalier, Präfektin der Region Grand Est, und der Stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Baden-Württembergs, Thomas Strobl, im Rheinpalast in Straßburg, die deutsch-französische Wasserschutzpolizei auf ein völkerrechtlich stabiles Fundament gestellt und ihren Fortbestand für die Zukunft besiegelt.

„Der Krieg in der Ukraine, die Pandemie, der Klimawandel zeigen: Krisen kennen keine Grenzen. Gerade jetzt sind wir noch stärker gefordert, Zusammenhalt auch über die Grenzen zu denken. Der deutsch-französische Motor bekommt gerade in Zeiten wie diesen eine neue Bedeutung. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit ist hier neben allen anderen Beziehungen in Wirtschaft und Gesellschaft ein starkes Band, das in Zeiten wie diesen Stabilität gibt – und das europäische Projekt mit Leben füllt“, unterstrich Minister Thomas Strobl.

Seit 2012 offiziell unter einem Dach

Die deutsch-französische Wasserschutzpolizei nahm 1968 ihren Anfang. Begonnen mit der Gründung der Compagnie Fluviale der Gendarmerie und der baden-württembergischen Wasserschutzpolizei, die – anfangs noch getrennt – für die Kontrolle der Rheinschifffahrt im deutsch-französischen Sektor zuständig waren und seit 2011 als gemeinsame deutsch-französische Wasserschutzpolizeistation eingerichtet wurde. Die gemeinsame Station hatte ihren Probebetrieb – unter einem Dach – am 2. Mai 2011 und knapp ein Jahr später am 9. März 2012 offiziell aufgenommen.

Erste gemeinsame operative Polizeidienststelle in Europa

Als erste gemeinsame operative Polizeidienststelle in Europa trägt sie mit ihren drei Standorten in Kehl und in den elsässischen Gemeinden Vogelgrun und Gambsheim erheblich dazu bei, Personal und Ausstattung noch effektiver einzusetzen und dabei gleichzeitig die Präsenz und die Sicherheit auf dem Rhein zu erhöhen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Station führen unter anderem gemeinsame Kontrollen, Bootsstreifen oder Tauch- und Sucheinsätze durch und bearbeiten Unfälle im Zusammenhang mit der Schifffahrt. Auch umliegende Gebiete auf dem Land werden gemeinsam bestreift.

Grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit Zukunft

Gerade in den Grenzgebieten, in denen unterschiedliche Sprachen, Strukturen und Zuständigkeiten aufeinandertreffen, sind gemeinsame Einheiten der richtige Weg. Wir können so zusammen für mehr Sicherheit sorgen. Mit unseren französischen Partnern verbindet uns eine langjährige Freundschaft und vertrauensvolle Zusammenarbeit, die wir Schritt für Schritt weiter ausbauen und intensivieren“, so Landeskriminaldirektor Klaus Ziwey vom baden-württembergischen Innenministerium in seiner Festansprache bei der Jubiläumsfeier.

Neben der deutsch-französischen Wasserschutzpolizeistation stellt das Gemeinsame Zentrum der deutsch-französischen Polizei- und Zollzusammenarbeit in Kehl eine weitere tragende Säule der Sicherheitsarchitektur im Grenzgebiet dar. Diese wird noch ergänzt durch einen mit deutschen und französischen Polizeikräften besetzten Polizeiposten in Rust. Mit gemeinsamen Polizeistreifen setzen die Stellen ein sichtbares und wichtiges Zeichen der deutsch-französischen Partnerschaft in der Region am Oberrhein.

Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg: Zusammenarbeit mit den Nachbarstaaten

Eine Patientin wird in einem Krankenhaus in Stuttgart in einem Computertomographen (CT) untersucht (Bild: © dpa)
  • Gesundheit

Neue Konzepte schneller in die medizinische Versorgung bringen

Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.
  • Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 5. Dezember 2023

Container werden auf einem Container-Terminal transportiert. (Foto: © dpa)
  • Wirtschaft

Zweite Deutsch-Brasilianische Regierungskonsultationen

Eine Lehrerin mit einem Tablet in der Hand steht vor einer digitalen Tafel.
  • Schule

Land bringt Digitalisierung an den Schulen voran

Euro-Banknoten und -Münzen
  • Haushalt

Externes Gutachten zum Haushaltsurteil des Bundesverfassungsgerichts

Ein Feuerwehrmann holt während einer Einsatzübung einer Freiwilligen Feuerwehr eine Leiter vom Dach eines Einsatzfahrzeugs.
  • Ehrenamt

Internationaler Tag des Ehrenamts

Wappen der Polizei Baden-Württemberg. (Bild: © Steffen Schmid)
  • Innere Sicherheit

Aktionsplan „Mehr Sicherheit für Mannheim“

Der Stuttgarter Fernsehturm
  • UNESCO-Welterbe

Stuttgarter Fernsehturm und Heuneburg sollen Welterbe werden

Das Polizeiboot „WS 6“ der Wasserschutzpolizei Mannheim
  • Polizei

Neues Deutsch-französisches Polizeiboot eingeweiht

von links nach rechts: Präsident des Oberlandesgerichts Karlsruhe Jörg Müller, Ministerin der Justiz und für Migration Marion Gentges und Präsident des Landgerichts Waldshut-Tiengen Dr. Michael Stauß
  • Justiz

Elektronische Gerichtsakte im ganzen Land eingeführt

Ein Motorradfahrer fährt auf einer Landstraße. (Bild: dpa)
  • Polizei

Bilanz der Motorradsaison 2023

Dr. Florian Stegmann, Staatsminister und Chef der Staatskanzlei
  • Internationales

Neue Leitlinien für Zusammen­arbeit mit Asien-Pazifik-Region

Eine junge Frau und ein junger Mann sitzen lächelnd im Zug. In der Ecke rechts oben ist das Logo des D-Ticket JugendBW abgebildet..
  • D-Ticket JugendBW

JugendticketBW wird zum D-Ticket JugendBW

Delegationsreise Finnland
  • Wirtschaft

Wirtschaftsministerin auf Delegationsreise in Finnland

Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.
  • Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 28. November 2023

Kabinettsausschuss „Entschlossen gegen Hass und Hetze“
  • Innere Sicherheit

Für die Sicherheit jüdischen Le­bens und gegen Antisemitismus

Eine Besucherin der Ausstellung mit dem Titel: „Kunst & Textil“ sieht sich am 20. März 2014 in der Staatsgalerie in Stuttgart die Skulptur „Foud Farie“ aus dem Jahr 2011 von Yinka Shonibare an.
  • Kunst

Auslandsstipendien für Künstler ausgeschrieben

ILLUSTRATION - Ein Mann tippt auf einer beleuchteten Tastatur eines Laptops. (Bild: © dpa)
  • Cyberkriminalität

Weiterer Schlag gegen Cyberkriminalität

  • Digitalisierung

Digital Hub Schwarzwald-Baar-Heuberg gefördert

Saal mit Teilehmern der Demokratiekonferenz 2023
  • Bürgerbeteiligung

Demokratiekonferenz 2023 in Reutlingen

Wappen der Polizei Baden-Württemberg. (Bild: © Steffen Schmid)
  • Polizei

Neue Vizepräsidenten bei zwei Polizeipräsidien

Zukunft Altbau Logo
  • Energieeffizienz

25. Jubiläum des Herbstforums Altbau

Biene an Rapsblüte
  • Landwirtschaft

Hauk begrüßt Ablehnung der EU-Pflanzenschutzverordnung

NCT Forschung
  • Wissenschaft

Nationales Centrum für Tumorerkrankungen erweitert

Gruppenfoto zur 142. Bauministerkonferenz in Baden-Baden. Erste Reihe v.l.: Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, Nicole Razavi, Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen des Landes Baden-Württemberg, Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, und Karen Pein, Senatorin der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen der Freien und Hansestadt Hamburg. Zweite Reihe v.l.: Christian Bernreiter, Staatsminister im Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, Dr. Sabine Sütterlin-Waack, Ministerin für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport des Landes Schleswig-Holstein, Susanna Karawanskij, Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft des Freistaats Thüringen, Özlem Ünsal, Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung der Freien Hansestadt Bremen, Dr. Lydia Hüskens, Ministerin für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt, und Felix Edlich, Abteilungsleiter im Ministerium für Finanzen Rheinland-Pfalz. Dritte Reihe v.l.: Christian Pegel, Minister für Inneres, Bau und Digitalisierung Mecklenburg-Vorpommern, Christian Gaebler, Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen des Landes Berlin, Uwe Schüler, Staatssekretär Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung Brandenburg, Jens Deutschendorf, Staatssekretär für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen des Landes Hessen, Reinhold Jost, Minister für Inneres, Bauen und Sport des Saarlandes, Thomas Schmidt, Staatsminister für Regionalentwicklung Sachsen.
  • Bauministerkonferenz

Länder wollen das Schaffen von Wohnraum erleichtern