„Die Wissenschaftsstadt Ulm hat sich in den vergangenen Jahren sehr gut entwickelt und hat hervorragende Zukunftsperspektiven. Mit der Universität und der Hochschule verfügt die Stadt über zwei renommierte Hochschuleinrichtungen, die weit über die Region und über das Land hinaus wirken. Das Land wird den Standort Ulm auch in Zukunft tatkräftig unterstützen.“ Dies sagte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer am 8. September in Ulm anlässlich ihres Besuchs der Universität und der Hochschule Ulm.
Bauer betonte, die Universität Ulm habe sich - als jüngste der Universitäten im Südwesten - mit Unterstützung des Landes kontinuierlich weiterentwickelt. Die Universität sei heute nicht nur in der Medizin sehr gut aufgestellt, sondern habe ihr Profil erfolgreich ergänzt - zum Beispiel um Ingenieurwissenschaften, Informatik, Wirtschaftswissenschaften und Psychologie. „Das neue Helmholtz-Institut für Elektrochemische Energiespeicherung Ulm ist ein weithin sichtbares Zeichen, dass die Universität Ulm erfolgreich neue Wege geht“, so die Ministerin. Die Universität engagiere sich besonders erfolgreich in der wissenschaftlichen Weiterbildung, zum Beispiel mit dem Zentrum für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung und der im Aufbau befindlichen School of Advanced Professional Studies.
Als weiteren wichtigen Motor der Wissenschaftsstadt bezeichnete die Ministerin die Hochschule Ulm. „Mit ihrem schwerpunktmäßig technischen Studienangebot hat die Hochschule Ulm ein klares Profil. Sie arbeitet regional mit vielen Partnern zusammen, sowohl mit Unternehmen als auch mit Hochschulen wie der Universität, der Hochschule Neu-Ulm und der Hochschule Biberach. Zu den besonderen Stärken der Hochschule gehören Ihre Studienangebote im Bereich Elektrotechnik, Informationstechnik und Digitale Medien“, so die Ministerin.
Bauer betonte, Politik für Wissenschaft und Forschung genieße in der Landesregierung hohe Priorität. Davon werde auch Ulm profitieren. „Wie wir unsere Zukunft gestalten, hängt ganz maßgeblich von der Arbeit unserer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ab. Wir brauchen neue Antworten im Bereich der Energieversorgung und der Mobilität, aber auch in der Medizin. Und wir müssen die wissenschaftliche Weiterbildung voranbringen, um dem Bedürfnis nach lebenslangem Lernen gerecht zu werden. Die Wissenschaftsstadt Ulm ist dafür bestens gerüstet“, so die Ministerin.
Am Vormittag besuchte die Wissenschaftsministerin die Universität Ulm und informierte sich dort über die Aktivitäten in Lehre und Forschung. Mit der Hochschulleitung und weiteren Hochschulangehörigen erörterte sie aktuelle Themen. Auf der Agenda des Besuchs der Hochschule Ulm am Nachmittag steht ein Gespräch mit der Hochschulleitung, anschließend besucht die Ministerin das ZAFH Servicerobotik und das Institut für Fahrzeugsystemtechnik.
Online: www.mwk.baden-wuerttemberg.de
Quelle:
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg