Wissenschaftsministerin Theresia Bauer hat die Paläontologische Sammlung der Universität Tübingen als „integralen Bestandteil von Forschung und Lehre“ bezeichnet. Gleichzeitig sei die Sammlung aber auch ein wichtiges Medium zur Information der interessierten Öffentlichkeit über die Evolutionsgeschichte und die Erforschung des Klimawandels. Dies sagte die Ministerin heute (2. November) im Vorfeld der Wiedereröffnung der Paläontologischen Sammlung in Tübingen.
Tübingen gehöre seit dem 18. Jahrhundert zu den klassischen Standorten der Paläontologie in Europa und sei mit fünf Lehrstühlen der stärkste universitäre Standort in Deutschland, so Bauer. Mit ihren Teilsammlungen der Jura-Ammoniten, des Trias-Fischsauriers und zahlreicher Meeresreptilien gehöre die Tübinger Kollektion mit fast einer Million Objekte zu den größten und bedeutendsten Universitätssammlungen.
„Dieser Fundus bildet als integraler Bestandteil der Universität die Grundlage für die wissenschaftliche Erforschung und Prognose zukünftiger Entwicklungen der Biosphäre“, so die Ministerin. Mit ihrer hohen nationalen und internationalen Reputation leiste die Paläontologie einen wesentlichen Beitrag zu den hervorragenden Rankingergebnissen der Tübinger Geowissenschaften.
Darüber hinaus hätten die spektakulären Exponate sich zu wahren Publikumsmagneten entwickelt. Bauer: „Ich freue mich, dass durch die Modernisierung der baulichen Unterbringung die Möglichkeiten zur Besichtigung und für den Dialog mit der Bevölkerung deutlich verbessert wurden. Damit kann bei den Menschen das Verständnis für die kulturelle Entwicklung und die Entstehung und Entwicklung des Lebens gefördert werden.“
Quelle:
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg