Hochschulen

Wiedereröffnung der Neuen Universität in Heidelberg

Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (l.) begrüßt am Samstag (25.06.2011) in Heidelberg beim Festakt zur 625-Jahr-Feier der Ruprecht-Karls-Universität den früheren Bundeskanzler Helmut Kohl (r.). Im Hintergrund sind dessen Ehefrau Maike Kohl-Richter

Wissenschaftsministerin Theresia Bauer hat heute (25. Juni) die bedeutende Rolle der Universität Heidelberg für das Land und die Stadt unterstrichen und ihr die besondere Unterstützung der Landesregierung zugesichert. Anlässlich des Festaktes zur Wiedereröffnung der Neuen Universität sagte die Ministerin in Heidelberg: “Als eine der traditionsreichsten und weltweit renommiertesten Universitäten hat die Universität Heidelberg entscheidenden Anteil am Erfolg und Ansehen des Wissenschaftsstandortes Baden-Württemberg. Seit sechs Jahrhunderten prägt sie darüber hinaus ihre Sitzstadt am Neckar und hat Heidelberg zu einer Wissenschaftsstadt von Weltrang gemacht”.

Unterstützung der Landesregierung für die Universität Heidelberg

Auch im Namen des Ministerpräsidenten betonte die Ministerin, die Landesregierung werde der Universität auf der vor ihr liegenden Wegstrecke ein verlässlicher und fördernder Partner sein. Dies gelte nicht zuletzt für die laufende Runde der Exzellenzinitiative, in der die Universität mit sechs Fortsetzungsanträgen vertreten sei. “Die Landesregierung und ich ganz persönlich unterstützen dieses Vorhaben in jeder erdenklichen Weise. Heidelberg gehört im bisherigen Verlauf der Exzellenzinitiative zu den drei erfolgreichsten Universitäten in Deutschland. Diese Position ist ein besonderer Ansporn für die Zukunft”, so die Ministerin.
 
Einladung zum offenen und kritischen hochschulpolitischen Dialog mit der Landesregierung

Bauer lud die Universitäten und Hochschulen zu einem kritischen und offenen hochschulpolitischen Dialog mit der Landesregierung ein. “Wir brauchen selbstbewusste und eigenständige Hochschulen - für höchste Qualität in Forschung und Lehre und für einen gelungenen Transfer von Wissen, Ideen und Technologien in Gesellschaft und Wirtschaft. In unseren Hochschulen soll ein gutes Klima für Kreativität und Innovation, für Vielfalt und Weltoffenheit herrschen. Dafür wollen wir ihre Strukturen weiterentwickeln und allen Hochschulangehörigen mehr Beteiligung ermöglichen, aber auch die externe Expertise aus Wirtschaft und Gesellschaft besser einbinden". Sie kündigte an, den Dialog darüber mit allen Beteiligten aus den Hochschulen, insbesondere auch mit den Hochschulräten, zu suchen.

"Leistungsfähige Hochschulen brauchen die erforderlichen Mittel", so die Ministerin weiter. "Deshalb werden wir die Abschaffung der Studiengebühren kompensieren. Dass die Studierendenzahlen steigen, werden wir dabei berücksichtigen". Beim Ausbauprogramm 'Hochschule 2012' werde die Landesregierung dafür sorgen, dass für mehr Studierende auch mehr Geld zur Verfügung stehe - soweit erforderlich, auch über das bisherige Ausbauziel von 20.000 Studienanfängerplätzen hinaus. 

Gelungene Sanierung - Dank an Sponsoren

Die Wissenschaftsministerin lobte die "gelungene und architektonisch akzentreiche" Sanierung und Modernisierung der Neuen Universität und bezeichnete die Wiedereröffnung als "einen Höhepunkt der 625-Jahrfeier der Ruperto-Carola". Sie dankte insbesondere den Sponsoren, die zwei Drittel der Gesamtkosten von elf Millionen getragen haben, namentlich - neben anderen - Curt und Heidemarie Engelhorn, Manfred Lautenschläger und Altbundeskanzler Dr. Helmut Kohl, zugleich Schirmherr über die Kampagne 'Dem lebendigen Geist'. "Die Sponsoren haben ihrer Verbundenheit mit der Ruperto-Carola einen  überzeugenden Ausdruck verliehen. Dafür gebührt ihnen der besondere Dank des Landes" so die Ministerin.

Quelle:

Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

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