STRASSEN

Weitere Untersuchungen im Bereich Marbach/Murr beauftragt

Autos stehen im Stau (Bild: © dpa)

Eine vom Land in Auftrag gegebene Untersuchung zur Verkehrssituation im Bereich Marbach – Murr ist zu dem Ergebnis gekommen, dass weiträumigere Maßnahmen berücksichtigt werden müssen um den Verkehr vor Ort zu verflüssigen. Ergebnisse einer weiteren Untersuchung werden in einem halben Jahr erwartet.

Eine Untersuchung zur Verkehrssituation auf der L1100 und der L1125 im Bereich Marbach – Murr kommt zu dem Ergebnis, dass es weiträumige Maßnahmen braucht, um den Verkehr vor Ort zu verflüssigen. Das Land hatte die Untersuchung in Auftrag gegeben, um herauszufinden, warum sich der Verkehr auf den beiden Landesstraßen im Raum Marbach – Murr insbesondere in den Morgen- und Abendstunden staut und wie er wieder fließen kann. Das Gutachten identifiziert die Engpässe und zeigt auf, dass weiträumigere Maßnahmen berücksichtigt werden müssen, um diese zu beseitigen. Eine entsprechende weitere Untersuchung wird nun beauftragt. Die Ergebnisse werden in einem halben Jahr erwartet.

Laut Prof. Dr. Uwe Lahl, Ministerialdirektor des Ministeriums für Verkehr, liege das Problem bei den sieben Knotenpunkten im Trassenverlauf. Im Gespräch mit den zuständigen Landtagsabgeordneten Daniel Renkonen (GRÜNE) und Fabian Gramling (CDU) zu den Ergebnissen der Verkehrsuntersuchung erläuterte der Amtschef: „Besonders kritisch hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit ist die Einmündung der L 1138 in die L 1100. Allerdings tritt an fast allen sieben Knoten in den Spitzenstunden infolge der geringen Abstände der Knotenpunkte ein Rückstau über die benachbarten Knoten hinaus auf. Genau diese gegenseitige Beeinflussung verursacht dann ein Erliegen des Verkehrs - und damit lange Wartezeiten.“

Wie kann der Verkehr wieder fließen?

Lahl informierte die Abgeordneten auch darüber, dass deshalb vom Regierungspräsidium Stuttgart eine ergänzende Untersuchung beauftragt werden muss.  Diese soll der Frage nachgehen, ob und inwieweit sich Maßnahmen aus dem Umfeld auf diese sieben Knotenpunkte auswirken. Hierbei soll insbesondere der Bau der B 14 Winnenden – Backnang, die temporären Seitenstreifenfreigabe im Zuge der A 81 und der dreistreifige Ausbau der jetzigen L 1115 berücksichtigt werden.

Die Abgeordneten Renkonen und Gramling befürworten dieses Vorgehen. Daniel Renkonen bekräftigte: „Es ist richtig, mit Blick in die Zukunft eine ganzheitliche Lösung für das Verkehrsproblem auf der L 1100 und L 1125 zu finden und umzusetzen.“ Fabian Gramling ergänzte: „Nun gilt es, dran zu bleiben, um für alle Verkehrsteilnehmer wieder angemessene Fahrzeiten zu erreichen“. Auch hierin waren sich die Gesprächspartner einig.

Da sich diese Maßnahmen aus dem Umfeld zwar zum Teil schon im Bau, zum Teil aber noch in der Planung befinden und damit die verkehrsentlastende Wirkung erst in ein paar Jahren eintreten kann, sind zwei konkrete Maßnahmen angedacht: Die Einmündung der L 1138 aus Benningen in die L 1100 sowie die sogenannte „Oehler-Kreuzung“ sollen baulich verbessert werden. Das für die Planung zuständige Regierungspräsidium Stuttgart zählt hierbei auf die Unterstützung der betroffenen Kommunen, um die Einholung des Baurechts und den Grunderwerb beschleunigen zu können. 

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