Forschung

Uni Tübingen erhält neues Rasterelektronenmikroskop

Drei Männer begutachten ein Medikalvlies. (Bild: © obs/Freudenberg & Co. KG)

Das Land unterstützt das Naturwissenschaftliche und Medizinische Institut der Universität Tübingen in Reutlingen mit rund 712.000 Euro für ein Rasterelektronenmikroskop. Das Gerät stärkt das Leistungsspektrum des Instituts in maßgeblichen Zukunftsfeldern der Material-, Werkstoff- und Produktentwicklung.

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau unterstützt das Naturwissenschaftliche und Medizinische Institut (NMI) der Universität Tübingen in Reutlingen mit rund 712.000 Euro für ein Rasterelektronenmikroskop. „Mit der Anschaffung dieses Gerätes stärken wir das Leistungsspektrum des Instituts in maßgeblichen Zukunftsfeldern der Material-, Werkstoff- und Produktentwicklung, in denen erhebliches Potenzial für den Transfer von Innovation an Unternehmen im Südwesten steckt“, begründete Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut die Förderung. Das neue Mikroskop FIB/SEM soll die Erstausstattung im neuen Nanoanalytikzentrum zielgerichtet ergänzen.

„Mit seinem Forschungs- und Dienstleistungsangebot ist das Naturwissenschaftliche und Medizinische Institut ein unverzichtbarer Partner vor allem für kleine und mittlere Unternehmen, die aufgrund des hohen Kostendrucks keine eigenen Forschungskapazitäten vorhalten können, aber dennoch ständig neuen Anforderungen gerecht werden müssen“, begründete Hoffmeister-Kraut die Förderzusage. „Die wirtschaftsnahe Forschung außerhalb der Universitäten trägt erheblich zur Stärkung der Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen im Land bei. Die Sicherstellung der Leistungsfähigkeit dieser Forschungseinrichtungen ist wesentliche Voraussetzung für einen erfolgreichen Technologietransfer in Baden-Württemberg.“

Innovationsallianz erschließt neue Technologiefelder

Das NMI ist eines der 13 wirtschaftsnahen Forschungsinstitute der Innovationsallianz Baden-Württemberg (InnBW). Damit die Institute ihre Aufgabe des schnellen und effektiven Technologietransfers auch künftig erfolgreich erfüllen können, müssen sie für die Wirtschaft relevante Technologietrends rechtzeitig erkennen, neue Technologiefelder erschließen und sie zum Transfer aufbereiten. Die Finanzierung dieser stark risikobehafteten Vorlaufforschung muss in erster Linie über öffentliche Forschungsgelder – vor allem über die jährlich gewährte institutionelle Förderung des Landes – erfolgen.

Das Naturwissenschaftliche und Medizinische Institut der Uni Tübingen

Das NMI betreibt angewandte Forschung an der Schnittstelle zwischen Bio- und Materialwissenschaften und konzentriert sich dabei auf die Entwicklung marktfähiger Produkte und Verfahren in den Bereichen Pharma- und Biotechnologie, Biomedizintechnik sowie Oberflächen- und Grenzflächentechnologie. Das NMI unterstützt mit seinen Innovationen auch Unternehmen beim Erhalt von Arbeitsplätzen und fungiert zudem als Keimzelle für neue High-Tech-Arbeitsplätze. So sind zusammen mit dem NMI bereits zwölf neue Unternehmen gegründet worden, die sich im benachbarten Technologiepark niedergelassen haben. Hieraus sind bereits über 200 neue Arbeitsplätze entstanden.

Wirtschaftsministerium: Innovationsallianz Baden-Württemberg

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