Förderprogramm

Umweltministerium fördert Smart-Grid-Projekte

Block 9 des Großkraftwerkes in Mannheim (Foto: dpa)

Mit knapp 500.000 Euro unterstützt das Umweltministerium im Rahmen seines Förderprogramms „Demonstrationsprojekte Smart Grids und Speicher Baden-Württemberg“ die ersten zwei Vorhaben in Reutlingen und Albstadt. Beide Vorhaben beschäftigen sich mit dem Aufbau eines virtuellen Kraftwerks und seiner Integration ins Energiesystem.

In Reutlingen (Fördersumme 400.000 Euro) geht es beim Projekt „Virtuelles Kraftwerk Neckar-Alb“ vor allem darum, unter realitätsnahen Bedingungen zu Test- und Forschungszwecken ein funktionsfähiges Virtuelles Kraftwerk aufzubauen. Ziel ist es, übertragbare Erkenntnisse – insbesondere in den Bereichen Sicherheit, Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit – für die flächendeckende Einführung solcher und ähnlicher Kraftwerke zu gewinnen.

Im Projekt „mikroVKK“ in Albstadt (Fördersumme knapp 100.000 Euro) soll nachgewiesen werden, dass auch kleinere Blockheizkraftwerke trotz ungünstiger Marktbedingungen in ein virtuelles Kraftwerk integriert und dort wirtschaftlich betrieben werden können. Die Ergebnisse sollen auch helfen, den Ausbau kleinerer BHKW-Anlagen wieder zu forcieren und damit das hohe Smart-Grids- und Klimaschutzpotenzial insbesondere in der Wohnungswirtschaft zu erschließen.

„Wir müssen Energieversorgung bei wachsendem Anteil erneuerbarer Energien dezentraler denken und steuern“, erklärte Umweltminister Franz Untersteller. „Durch solche Pilotprojekte und Demonstrationsvorhaben kommen wir einer intelligenten Struktur in der Energieversorgung ein Stück näher. Smart Grids sind ein Schlüssel, dezentrale Stromerzeugung und Stromverbrauch aufeinander abzustimmen.“

„Demonstrationsprojekte Smart Grids und Speicher Baden-Württemberg“

Das Förderprogramm „Demonstrationsprojekte Smart Grids und Speicher Baden-Württemberg“ hat ein Gesamtvolumen von 10 Millionen Euro bis Ende 2019. Anträge auf Förderung von Projekten können jeweils zu den Stichtagen 15. April und 15.Oktober eines Jahres gestellt werden, letztmals am 15. April 2019.

Ziel des Programms ist es, Unternehmen einen Anreiz zu bieten, sich bei der Entwicklung und dem Einsatz von Smart Grids-Komponenten aktiv zu beteiligen. Gefördert werden Durchführbarkeitsstudien und beispielhafte Projekte, mit denen innovative Technologien, Verfahren und Prozesse im Bereich der Verteilnetze erprobt werden. Sie sollen dazu beitragen, eine Energieversorgung mit hohen Anteilen erneuerbarer Energien sicher, zuverlässig und wirtschaftlich zu gestalten.

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