Baukultur

Über 200.000 Euro für Gestaltungsbeiräte in 2018 und 2019

Hospitalhof, Stuttgart (Foto: © Roland Halbe)

Das Land fördert auch in den Jahren 2018 und 2019 den Einsatz von sechs kommunalen Gestaltungsbeiräten mit mehr als 204.000 Euro. Gestaltungsbeiräte sind ein wichtiges Instrument zur Stärkung der lokalen Baukultur. Insbesondere das Stadtbild und die Stadtentwicklung werden so optimiert.

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau fördert auch in den Jahren 2018 und 2019 den Einsatz von Gestaltungsbeiräten mit mehr als 204.000 Euro. Finanzielle Unterstützung erhalten die Städte Laupheim, Filderstadt, Schorndorf und Ulm sowie die Gemeinden Baiersbronn und Neuhausen auf den Fildern. Die begleitende Öffentlichkeitsarbeit zur Tätigkeit der Gestaltungsbeiräte wird in Freiburg im Breisgau, Göppingen, Karlsruhe, Konstanz und Pforzheim unterstützt. Auch eine Förderung der Städte Bad Säckingen, Blaubeuren und Tettnang sowie der Gemeinde Argenbühl ist im Laufe des kommenden Jahres geplant.

„Gestaltungsbeiräte sind ein effektives und erfolgversprechendes Instrument zur Stärkung der lokalen Baukultur. Insbesondere das Stadtbild und die Stadtentwicklung werden so optimiert. Städte und Gemeinden bekommen durch das extern besetzte Gremium einen unabhängigen Expertenrat zu aktuellen Projekten an ihre Seite gestellt. Diesen können sie maßgeschneidert in den lokalen Kontext und die örtlichen Rahmenbedingungen, also in das Planungs- und Baugeschehen vor Ort, einbinden“, so Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut.

Sie setze sich schon deswegen für die Einrichtung weiterer Gestaltungsbeiräte im Land ein, weil diese mit vergleichsweise geringem finanziellen Aufwand einen wertvollen Beitrag für gute Planungs- und Bauqualität leisten können: „Gemessen an seinem großen Mehrwert für historisch gewachsene Stadt- und Ortskerne, neue Wohn- und Arbeitsquartiere und nachhaltige Bauvorhaben ist ein Gestaltungsbeirat vor allem ein kostengünstiges Instrument für mehr lokale Baukultur.“

Expertinnen und Experten beraten vor Ort über bedeutende Bauvorhaben

Ein kommunaler Gestaltungsbeirat soll als unabhängiges Sachverständigengremium die Städte und Gemeinden bei ihren planerischen und baulichen Herausforderungen beraten und zu nachhaltigen Lösungen beitragen. Angestrebt wird eine hohe baukulturelle Qualität. Über die Tätigkeit des Gestaltungsbeirats soll die Öffentlichkeit laufend informiert und in das Verfahren mit einbezogen werden.

Mit der Landesförderung werden Kommunen unterstützt, die einen Gestaltungsbeirat einsetzen und die Arbeit der Gestaltungsbeiräte vor Ort mit Projekten der Öffentlichkeitsarbeit begleiten. Seit der erstmaligen Auslobung der Landesförderung im Jahr 2015 haben bereits die Städte Filderstadt, Kirchheim unter Teck, Künzelsau, Radolfzell am Bodensee, Reutlingen, Schorndorf, Stuttgart und Ulm sowie die Gemeinden Baiersbronn und Walheim eine finanzielle Unterstützung zur Einrichtung eines solchen Fachgremiums erhalten. Die Gestaltungsbeiräte in Filderstadt, Schorndorf, Ulm und Baiersbronn werden nun im Wege der Anschlussförderung für zwei weitere Jahre unterstützt.

Ein Gestaltungsbeirat wird als unabhängig beratendes Sachverständigengremium mit Mitgliedern unterschiedlicher bau- und planungsverbundener Disziplinen berufen. Die Expertinnen und Experten beraten vor Ort über Bauvorhaben, die städtebaulich und bau- oder lokalgeschichtlich bedeutend sind. Die Empfehlungen des Beirats finden in der Regel Berücksichtigung in Bau- und Planungsprozessen.

Wirtschaftsministerium: Förderung von Gestaltungsbeiräten

Weitere Meldungen

Eine Besucherin der Ausstellung mit dem Titel: „Kunst & Textil“ sieht sich am 20. März 2014 in der Staatsgalerie in Stuttgart die Skulptur „Foud Farie“ aus dem Jahr 2011 von Yinka Shonibare an.
  • Kunst und Kultur

Acht Kunststipendien für die Cité internationale des arts

Portrait Lucas DeRungs
  • Kunst und Kultur

Jazz-Preis 2024 für Lukas DeRungs

Das beschauliche Dorf Hiltensweiler, ein Teilort von Tettnang, wird von der Abendsonne angestrahlt. Im Hintergrund sind der Bodensee und die Alpen zu sehen.
  • Ländlicher Raum

Studie zur Kultur- und Kreativwirtschaft

Stadtgarten in Gerabronn
  • Städtebau

Stadtmitte in Gerabronn erfolgreich erneuert

Menschliche Schatten bei einer Performance auf einer Bühne
  • Kunst und Kultur

Land fördert sechs Projekte an Privattheatern

Keltenmuseums in Hochdorf/Enz
  • Kultur

Keltenmuseum in Hochdorf/Enz wiedereröffnet

Hebel-Preisträger 2024: Pierre Kretz
  • Kunst und Kultur

Johann-Peter-Hebel-Preis für Pierre Kretz

Zisterzienserkloster Maulbronn
  • Welterbe

Land fördert Welterbestätten mit 1,4 Millionen Euro pro Jahr

Symbolbild: Eine Studentin liegt bei schönem Wetter auf einer Wiese und liest ein Buch. (Bild: Mohssen Assanimoghaddam / dpa)
  • Kulturerbe im Osten

Russlanddeutscher Kulturpreis 2024 ausgeschrieben

Das Kunstgebäude am Schloßplatz in Stuttgart (Quelle: dpa)
  • Kunst und Kultur

Wiedereröffnung des Kunstgebäudes Stuttgart

Wiedereröffnung des Hauses der Donauschwaben
  • Kulturerbe

Haus der Donauschwaben wiedereröffnet

Eine Besucherin der Ausstellung mit dem Titel: „Kunst & Textil“ sieht sich am 20. März 2014 in der Staatsgalerie in Stuttgart die Skulptur „Foud Farie“ aus dem Jahr 2011 von Yinka Shonibare an.
  • Kunst und Kultur

Land benennt Hans-Thoma-Preis um

  • Kunst und Kultur

Dialogprozess zur Popkultur geht in die dritte Runde

Kleinkunstpreis
  • Kunst und Kultur

Land schreibt Kleinkunstpreis 2024 aus

Dr. Cornelia Hecht-Zeiler
  • Kultur

Neue Direktorin im Haus der Geschichte

Jazzmusiker Wolfgang Dauner
  • Kunst und Kultur

Nachlass von Jazzlegende Wolfgang Dauner erworben

Musikakademie und Kulturhotel Staufen
  • Musik

Eröffnung des Neubaus der BDB-Musikakademie in Staufen

  • Kultur

CO2-Rechner für Kultur­einrichtungen aktualisiert

Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.
  • Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 6. Februar 2024

Simone Fischer, Beauftragte der Landesregierung für Menschen mit Behinderung, Jennifer Langer, Beauftragte der Stadt Stuttgart für die Belange von Menschen mit Behinderung, Dr. Alexandra Sußmann, Bürgermeisterin für Soziales und gesellschaftliche Integration und Jürgen Dusel, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung tauschten sich mit Beteiligten des Vorzeigemodells „inklusive Arbeitsplätze bei der Stadt Stuttgart“ aus. Gruppenbild
  • Menschen mit Behinderungen

Fischer besucht Stuttgarter Rathaus und Landesmuseum Württemberg

Schloss Bruchsal
  • Schlösser und Gärten

Deutlich mehr Gäste bei den Staatlichen Schlössern und Gärten

Symbolbild: Eine Studentin liegt bei schönem Wetter auf einer Wiese und liest ein Buch. (Bild: Mohssen Assanimoghaddam / dpa)
  • Kunst und Kultur

Land vergibt Verlagspreis Literatur

Klosterinsel Reichenau
  • Kunst und Kultur

Große Landesausstellung „1300 Jahre Klosterinsel Reichenau“

Blick auf die Burg Hohenzollern.
  • Kunst und Kultur

Landespreis für Heimatforschung ausgeschrieben

Schüler eines Musikgymnasiums spielen Geige.
  • Schule

Fünftes baden-württembergisches Musikgymnasium

// //