Menschen mit Behinderungen

„Toilette für alle“ im Naturschutzzentrum Wurzacher Ried eingeweiht

Beispiel einer öffentlichen „Toilette für alle“
Beispiel einer öffentlichen „Toilette für alle“ mit hohenverstellbarer Wandklappliege mit Seitengitter (für Erwachsene), mobilem Patientenlifter, Windeleimer, Rollstuhl-WC, Notruf und Waschbecken

Baden-Württemberg fördert seit langem die Einrichtung sogenannter „Toiletten für alle“. Es handelt sich dabei um öffentlichen Toiletten für Menschen mit schweren Behinderungen. Sozialminister Manne Lucha eröffnete nun eine weitere Anlage im Naturschutzzentrum Wurzacher Ried.

Menschen mit schweren Behinderungen können oft weder eine allgemeine noch eine Behinderten-Toilette benutzen. Die Folge: Sie bleiben zu Hause oder müssen improvisieren. Im Naturschutzzentrum Wurzacher Ried gibt es seit kurzem eine „Toilette für alle“, die im Beisein von Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha offiziell eröffnet wurde. Diese ist unter anderem mit einer Pflegeliege und einem Patientenlifter ausgestattet, der die betroffenen Personen sicher vom Rollstuhl auf das WC oder eine Liege hebt.

Landesförderung für Einrichtung von „Toiletten für alle“

Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha sagte: „Baden-Württemberg ist das einzige Bundesland, das solche ‚Toiletten für alle‘ schon seit langem fördert. Davon gibt es im Land bereits 50 Stück. Auch das Vorhaben in Bad Wurzach haben wir mit rund 11.200 Euro unterstützt. Ich freue mich, dass künftig auch Menschen mit schweren Behinderungen bedenkenlos die beeindruckende Naturlandschaft und die Ausstellungen im Naturschutzzentrum erleben können.“ 

Wichtig für eine Förderung ist, dass die Toiletten möglichst in öffentlich zugänglichen und zentralen Gebäuden liegen, die viele Menschen besuchen. Zu den Betroffenen zählen vor allem Menschen mit angeborenen schweren und mehrfachen Behinderungen, Menschen mit Schädel-Hirn-Trauma, Menschen, die an Multipler Sklerose erkrankt sind, Menschen mit Querschnittlähmung sowie ältere Menschen, die schwer pflegebedürftig und/oder dement sind. Angesichts der steigenden Zahl der hochbetagten Menschen kann davon ausgegangen werden, dass die Zahl der Betroffenen künftig weiter zunimmt.

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