Energieeffizienz

Tagung zur Energieeffizienz von Nichtwohngebäuden

Ein Tablet-Computer zeigt die durch die Sonnenenergie erzeugte Leistung einer Photovoltaik-Anlage. (Foto: © dpa)

Bei der Fachtagung „Strategien und Technologien für zukunftsweisende Nichtwohngebäude“ betonte Umweltminister Franz Untersteller die Wichtigkeit energieeffizienter Lösungen bei Nichtwohngebäuden. Man müsse heute die richtigen Weichen für die Zukunft stellen.

Mit Blick auf die Rekordtemperaturen dieses Sommers in vielen Teilen Europas hat Umweltminister Franz Untersteller eine rasche Wärmewende im Gebäudebereich angemahnt: „Fabriken, Supermärkte oder Bürogebäude, die in energetischer Hinsicht dem aktuellen Stand der Technik entsprechen, schützen das in ihnen arbeitende Personal und ihre Kundschaft vor der großen Hitze. Die Unternehmen können damit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern angenehm temperierte Arbeitsplätze zur Verfügung stellen, außerdem können sie sich die teure Anschaffung und den energieintensiven Betrieb von Klimaanlagen sparen.“ 

Oft sehr großen Einspar- und Effizienzpotenziale

Ohnehin lohne es sich gerade bei älteren Nichtwohngebäuden, die oft noch sehr großen Einspar- und Effizienzpotenziale zu heben, betonte der Minister bei der Fachtagung seines Ministeriums mit dem Titel „Strategien und Technologien für zukunftsweisende Nichtwohngebäude“. „Wegen ihrer intensiveren Nutzung verbrauchen die sogenannten Nichtwohngebäude überdurchschnittlich viel Energie für Strom, Heizung und Kühlung“, so Untersteller. Über zehn Prozent der insgesamt in Deutschland verbrauchten Energie falle hierauf.

„Wir müssen daher künftig noch deutlich mehr erneuerbare Energien in oder auf Gebäuden erzeugen und nutzen, zum Beispiel Photovoltaikanlagen auf großen Fabrikdächern.“ Zudem gehörten alte, im Dauerbetrieb laufende und überdimensionierte Lüftungsanlagen, ineffiziente Pumpen oder energieintensive, rund um die Uhr brennende Beleuchtungssysteme endlich aussortiert: „Zu viele Unternehmen und Kommunen verschwenden leider immer noch völlig unnötig Energie und damit auch bares Geld in ihren Gebäuden“, so der Minister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft.

„Eigene kleine Energiewende für jedes ältere Gebäude“

„Was wir brauchen ist eine eigene kleine Energiewende für jedes einzelne ältere Gebäude“, so Umwelt- und Energieminister Untersteller weiter. „Deshalb fördern wir beispielsweise das Erstellen von Sanierungsfahrplänen, wir unterstützen die Unternehmen finanziell beim Einbau energieeffizienter Lüftungs- und Beleuchtungssysteme, bei der Einführung eines Energiemanagementsystems oder bei der Nutzung vom klimafreundlicher Kraft-Wärme-Kopplung.“

Die Zeit dränge, sagte Franz Untersteller. „Wir müssen heute die richtigen Weichen stellen, um das Ziel eines klimaneutralen Gebäudebestandes bis zum Jahr 2050 noch erreichen zu können.“

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