Denkmalpflege

Symbolische Scheckübergabe für Sanierung von Kulturdenkmalen

Ministerin Nicole Razavi hat fünf Denkmaleigentümerinnen und -eigentümern aus Baden-Württemberg einen Scheck überreicht. Ihre Sanierungen werden durch das Denkmalförderprogramm 2025 unterstützt.

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Von links: Nicole Razavi MdL (Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen), Heike Stoll (Denkmaleigentümerin Dreiseitgehöft Sulzburg), Patrick Rapp MdL (Staatssekretär im Wirtschaftsministerium und Landtagsabgeordneter aus dem Wahlkreis Breisgau)
Von links: Hans-Peter Behrens MdL (Landtagsabgeordneter aus dem Wahlkreis Baden-Baden), Nicole Razavi MdL (Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen), Oliver und Madeleine Vetter (Denkmaleigentümer Wohnhaus, Baden-Baden) und Cornelia von Loga MdL (Landtagsabgeordnete aus dem Wahlkreis Baden-Baden)
Von links: Nicole Razavi MdL (Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen), Jochen Barth (2. Vorsitzender des Kirchengemeinderats Evangelische Kirche Calmbach), Thomas Blenke MdL (Staatssekretär im Innenministerium und Landtagsabgeordneter aus dem Wahlkreis Calw)
Von links: Clara Resch MdL (Wahlkreis Heidenheim), Nicole Razavi MdL (Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen), Tobias Rief (Bürgermeister), Andreas Stoch MdL (Landes- und Fraktionsvorsitzender der SPD aus dem Wahlkreis Heidenheim)
Von links: Nicole Razavi MdL (Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen), Gudrun Magdalena Scheffold (Denkmaleigentümerin Bauernhaus St. Medardus, Tannheim)

Die Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, Nicole Razavi, überreichte im Stuttgarter Landtag symbolische Schecks an fünf Denkmaleigentümerinnen und -eigentümer aus Baden-Württemberg. Das Land unterstützt sie bei der Sanierung ihrer Kulturdenkmale jeweils mit einer Förderung im Rahmen der ersten Tranche des Denkmalförderprogramms 2025.

In ihrer Rede dankte Ministerin Razavi den Anwesenden stellvertretend für die vielen Eigentümerinnen und Eigentümern von Kulturdenkmalen im ganzen Land. Sie sagte: „Unsere Kulturdenkmale machen Geschichte erlebbar und prägen das Gesicht unserer Städte und Gemeinden im Land. Ihre Erhaltung ist aber keine Selbstverständlichkeit. Es braucht Menschen, die sich mit Herz und Tatkraft dafür einsetzen. Genau dieses Engagement unterstützen wir mit der Denkmalförderung. Mein herzlicher Dank gilt allen, die sich für ihre Denkmale starkmachen!“

Das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen gab für die erste Tranche des Denkmalförderprogramms 2025 rund 6,6 Millionen Euro zur Förderung des Erhalts und zur Sanierung von 56 Kulturdenkmalen frei.

Geförderte Denkmäler

Ministerin Nicole Razavi überreichte symbolische Schecks für folgende private, kommunale und kirchliche Maßnahmen:

  • Sanierung des Haupthauses und der Umbau einer Scheune des Dreiseitgehöfts in Sulzburg, 88.170 Euro
  • Instandsetzung des Dachstuhls, Neueindeckung des Schieferdachs sowie Blechner- und Steinmetzarbeiten eines Wohnhauses in Baden-Baden, 88.390 Euro
  • Sanierung des Dachtragwerks und der Fassaden der Evangelischen Kirche Calmbach in Bad Wildbad-Calmbach, 53.340 Euro
  • Sanierung des Erd- und Untergeschosses des Schloss Brenz in Sontheim an der Brenz, 125.000 Euro
  • Instandsetzung des Bauernhauses St. Medardus in Tannheim, 136.100 Euro

Denkmalförderung in Baden-Württemberg

Als eines von nur wenigen Ländern unterstützt Baden-Württemberg seit über 40 Jahren Denkmaleigentümerinnen und -eigentümer beim Erhalt ihrer Denkmale. Im Rahmen der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel können private Antragstellerinnen und Antragsteller für Maßnahmen an ihrem Kulturdenkmal eine Förderung von 50 Prozent bei spezifisch denkmalbezogenen Aufwendungen erhalten, Kirchen und Kommunen 33 Prozent. Ein Rechtsanspruch auf Gewährung einer Förderung besteht nicht. Das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen entscheidet über die Aufstellung des Förderprogramms und die zu fördernden Maßnahmen. Finanziert wird das Denkmalförderprogramm aus Landesmitteln, die der Landtag Baden-Württemberg beschlossen hat. Der überwiegende Anteil der Fördermittel stammt aus den Erlösen der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg.

Anträge auf Förderung aus dem Denkmalförderprogramm des Landes können landesweit an das Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart gerichtet werden. Darüber hinaus ist der Erhalt von Bau- und Kulturdenkmalen unter bestimmten Voraussetzungen auch steuerlich begünstigt.

Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen, Mediathek: Bilder zum Herunterladen

Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen: Denkmalförderung

Weitere Meldungen

Wasser läuft aus einem Wasserhahn in ein Glas.
Wasserversorgung

Masterplan gegen zunehmende Wasserknappheit

Vier Jugendliche sitzen auf einer Freitreppe und betrachten etwas auf dem Smartphone
Jugendpolitik

Jugend trifft Politik

Nevin Aladağ
Kunst und Kultur

Nevin Aladağ erhält Landespreis für Bildende Kunst 2025

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Bundesrat

Hoffmeister-Kraut setzt sich für Mittelstand und Wissenschaft ein

In luftiger Höhe werden Arbeiten an einem Mobilfunkmast vorgenommen.
Infrastruktur

Bundesrat stimmt Änderung des Telekommunikations­gesetzes zu

Geschäftsleute in einem Sitzungssaal diskutieren unter der Leitung einer Führungskraft.
Wirtschaft

Millionenförderung für Startup Factory in Baden-Württemberg

Ein wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Stuttgart, arbeitet an einer Tropfenkammer.
Forschung

Baden-Württemberg bleibt forschungsstärkstes Bundesland

Häuser in Stuttgart werden von der Morgensonne beschienen. (Bild: picture alliance/Sebastian Gollnow/dpa)
Wiedervermietung

Prämie bringt rund 600 Woh­nungen zurück auf den Mietmarkt

Kultusministerin Theresa Schopper (Mitte) mit der Leiterin der Fasanenhofschule, Corinna Konzelmann (rechts)
Schule

Bewegung im Schulalltag als Erfolgsmodell

Zehntscheuer, Karlsdorf-Neuthard
Denkmalschutz

Innovationspreis „Denkmal – Energie – Zukunft“ verliehen

Ein Startläufer einer 4x100m-Staffel hält einen Staffelstab in der Hand.
Sport

Land unterstützt Sanierung des Ulmer Donaustadions

In einem Büro unterhalten sich zwei Frauen. Eine sitzt an einem Tisch und eine steht neben dem Tisch. Auf dem Tisch steht ein Laptop.
Wirtschaft

Land fördert auch 2025 Mittelstandsberatungen

Vier Jugendliche sitzen auf einer Freitreppe und betrachten etwas auf dem Smartphone
Kinder/Jugendliche

Jugendbildungspreis „DeinDing“ zum 16. Mal verliehen

Logo Frau und Beruf
Gleichstellung

Kontaktstelle Frau und Beruf in der Region Neckar-Alb

Karl-Wöhr-Platz in Ellwangen
Städtebauförderung

Städtebaumaßnahme in Ellwangen erfolgreich abgeschlossen