„Marianne Schultz-Hector steht beispielhaft für eine aktive Bürgerschaft, von der der Zusammenhalt in unserer Gesellschaft wesentlich abhängt. Ihr sind die Allgemeinheit und vor allem ihre Mitmenschen nie gleichgültig gewesen“, sagte die Ministerin im Staatsministerium Silke Krebs anlässlich der Überreichung der Staufermedaille in Gold an Ministerin a.D. Dr. Marianne Schultz-Hector im Neuen Schloss in Stuttgart.
„Mit ihrem Einsatz für die Stiftung Kinderland Baden-Württemberg hat sie die Lebens- und Entwicklungschancen von Kindern und Familien in unserem Land verbessert.“ Als 2005 die Stiftung Kinderland Baden-Württemberg ins Leben gerufen wurde, war Marianne Schultz-Hector Mitbegründerin, Zustifterin, Ideengeberin und aktives Stiftungsratsmitglied und setzte sich für Ausbau und Weiterentwicklung der Stiftung ein. Auch die Projektidee für die Kulturakademie der Stiftung Kinderland stammt aus Marianne Schultz-Hectors Ideenfundus. „Frau Dr. Schultz-Hector hat über ihr Engagement in der Kulturakademie den Grundstein dafür gelegt, dass junge Talente entdeckt und qualifiziert gefördert werden können. Dadurch wird unsere Gesellschaft bereichert“, so Ministerin Krebs weiter.
Weg in die Kommunal- und schließlich Landespolitik
Marianne Schultz-Hector engagierte sich bereits früh in der Elternarbeit und fand über den Landeselternbeirat und als Vorsitzende des Landesschulbeirats den Weg in die Kommunal- und schließlich Landespolitik. Sie war Gemeinderätin der Stadt Stuttgart und zwölf Jahre lang Abgeordnete im Landtag von Baden-Württemberg. 1988 wurde sie Politische Staatssekretärin im Ministerium für Kultus und Sport, von 1991 bis 1995 war sie dessen Ministerin. Auch nach ihrer Zeit auf der politischen Bühne engagierte sie sich weiter und begründete 1997 die Benefizkonzerte der Weihnachtsaktion der Stuttgarter Zeitung.
„Mit Beharrlichkeit und Durchsetzungsvermögen, aber dennoch behutsam und charmant setzte Marianne Schultz-Hector wegweisende Akzente. Mit ihrem reichen Erfahrungsschatz, ihrer großartigen Fachkompetenz und ihrer einfühlsamen und zugleich verbindlichen Art vermittelt Marianne Schultz-Hector bis heute wichtige gesellschaftliche Werte“, betonte die Ministerin.