Schlösser und Gärten

Sommer-Schlösserreise 2017 mit Finanzstaatssekretärin Gisela Splett

Das Schwetzinger Schloss (Bild: © Landesmedienzentrum BW).

Bei ihrer diesjährigen Sommer-Schlösserreise hat Finanzstaatssekretärin Gisela Splett am Samstag (26. August) die Eremitage Waghäusel, Schloss und Schlossgarten Schwetzingen und das Barockschloss Mannheim per Rad besucht. Die Strecke ist rund 40 Kilometer lang.

Baden-Württemberg ist das Land der Schlösser und Burgen. Viele befinden sich in Obhut des Landes, aber es gibt auch viele Stätten im privaten oder kommunalen Besitz. Eine davon ist die Eremitage Waghäusel, der Start der Schlösser-Radtour. „Die Eremitage Waghäusel hat Fürstbischof Damian Hugo Philipp von Schönborn ab 1724 als Jagd- und Lustschloss errichten lassen. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts entschied sich nämlich der damalige Fürstbischof von Speyer, den Sitz des Fürstbistums auf die rechte Rheinseite umzusiedeln. Die Verlegung der Residenz nach Bruchsal hat dem Land ein besonderes Juwel vermacht: das Schloss Bruchsal“, sagte die Staatssekretärin bei der ersten Station der Radtour.

Waghäusel Eremitage

Etappenziel der Radtour war das Schloss Schwetzingen mit seinem Schloss-garten. 2016 besuchten rund 730.000 Gäste den Schlossgarten Schwetzingen. Damit gehört Schwetzingen zu den am häufigsten besuchten Monumenten der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, nur Schloss Heidelberg zog mehr Besucherinnen und Besucher an. Der Englische Garten gehört zum wertvollen europäischen Naturerbe „Natura 2000“ und ist wegen seines Altbaumbestandes als sogenanntes Flora-Fauna-Habitat-Gebiet geschützt. Das Land hat seit 2011 rund 11,2 Millionen Euro in Schloss und Schlossgarten investiert. Derzeit wird unter anderem das Untere Wasserwerk für rund 1,4 Millionen Euro saniert. Die Arbeiten sollen bis Mitte 2018 abgeschlossen sein.

Schloss Schwetzingen

Im Barockschloss Mannheim, dem Ziel ihrer Radtour, betonte die Staatssekretärin: „Schloss Mannheim gehört mit seinem riesigen Ehrenhof und seiner Schaufront von über 400 Metern Länge zu den größten Barockschlössern Europas.“ Knapp 100.000 Gäste haben vergangenes Jahr das Monument besucht. Im Schloss ist auch die Universität Mannheim untergebracht. Das Land investiert aktuell rund 13 Millionen Euro in die Sanierung der denkmalgeschützten Aula. Die Arbeiten sollen im Frühjahr 2019 abgeschlossen sein. Anschließend ist vorgesehen, den Ehrenhof-Ostflügel zu sanieren.

Schloss Mannheim

„Ein Besuch der Schlösser und Gärten des Landes lässt sich hervorragend mit einer Radtour verbinden“, so Splett. In diesem Jahr feiern wir das 200-jährige Fahrradjubiläum. Die Laufmaschine, die als Urform des heutigen Fahrrads gilt, hat der in Karlsruhe geborene Erfinder Karl Drais im Jahr 1817 entwickelt – und zwar in Mannheim, dem Ziel der Fahrradtour. „Mit seiner Erfindung hat Drais den Grundstein für ein Fortbewegungsmittel gelegt, das die individuelle Mobilität revolutioniert hat. Das Fahrrad spielt weltweit eine wichtige Rolle für nachhaltige Mobilität“, betonte die Staatssekretärin.

Die Schlösser-Fahrradtour erfolgt in Zusammenarbeit mit dem ADFC Baden-Württemberg e.V. „Dass Radfahren praktisch ist, Spaß macht, Zeit und Geld spart, haben inzwischen die meisten Mitbürgerinnen und Mitbürger erkannt“, unterstrich Gudrun Zühlke, Landesvorsitzende des ADFC. „Daher finden wir als ADFC es besonders wichtig, dass auch Baden-Württemberg fahrradfreundlicher wird und bessere Radwege bekommt. Bei einer Radtour wie dieser stehen deshalb das gemeinsame Radfahrerlebnis sowie der Austausch unter denTeilnehmerinnen und Teilnehmern im Mittelpunkt. Das Netz der beschilderten Landesradfernwege führt an vielen geschichtsträchtigen Monumenten vorbei. Somit ist die Tour parallel eine schöne Werbung dafür, dass Kulturgenuss mit Bewegung ideal verbunden und zu einem nachhaltigen Vergnügen werden kann.“

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