Auf Einladung von Staatssekretärin Gisela Splett kamen im Rahmen des Landesbündnisses ProRad zentrale Akteure der Radverkehrsförderung in Baden-Württemberg im Ministerium für Verkehr und Infrastruktur zusammen. Zentrale Themen der Sitzung waren der Entwurf der RadSTRATEGIE Baden-Württemberg sowie das RadNETZ Baden-Württemberg.
„Ziel des Landes ist es, den Radverkehrsanteil bis 2030 auf 20 Prozent zu erhöhen. Dafür braucht es eine Strategie, die aufzeigt, welche Maßnahmen dafür erforderlich sind“, erläuterte Splett. Mit dem RadNETZ wird zudem ein Grundnetz durchgängiger Verbindungen für den Radverkehr in Baden-Württemberg geschaffen. Wichtig ist dem Ministerium dabei die Einbindung der Akteure. Bei der Erstellung der RadSTRATEGIE hat das Ministerium Bürgerinnen und Bürger, Kommunen, Verbände sowie Fachleute intensiv eingebunden. Ein wichtiger Akteur ist das Landesbündnis ProRad. Dessen Mitglieder haben sich aktiv mit ihrem Know-how am Erstellungsprozess beteiligt und sind wichtige Akteure für die Umsetzung der Maßnahmen. Das RadNETZ wurde in enger Abstimmung mit den Kommunen vor Ort entwickelt.
Weitere Themen waren die Radverkehrssicherheit sowie weitere aktuelle Projekte der Bündnispartner.
Landesbündnis ProRad
Das Landesbündnis ProRad wurde 2009 als Maßnahme der Empfehlungen des Runden Tisch Radverkehrs gegründet und tagt zweimal jährlich unter Vorsitz des Verkehrsministeriums. Dem Landesbündnis ProRad gehören die Landtagsfraktionen, verschiedene Ministerien, die kommunalen Landesverbände, die Arbeitsgemeinschaft der Regionalverbände und der fahrradfreundlichen Kommunen (AGFK-BW), maßgebliche Interessenverbände sowie ÖPNV-Unternehmen an.