Ausbildung

Schütz auf Digitalisierungs- und Ausbildungsreise

Wirtschaftsstaatssekretärin Katrin Schütz (M.) auf ihrer Digitalisierungs- und Ausbildungsreise bei der Karl Marbach GmbH & Co. KG in Heilbronn

Auf einer dreitägigen Digitalisierungs- und Ausbildungsreise besucht Wirtschaftsstaatssekretärin Katrin Schütz elf Betriebe, um sich vor Ort mit Geschäftsleitungen, Auszubildenden sowie Ausbilderinnen und Ausbildern auszutauschen.

Wirtschaftsstaatssekretärin Katrin Schütz besucht während ihrer dreitägigen Digitalisierungs- und Ausbildungsreise elf Betriebe, um sich vor Ort mit Geschäftsleitungen, Auszubildenden sowie Ausbilderinnen und Ausbildern auszutauschen. Auf dem Programm stehen Betriebe aus Industrie, Handwerk, Hotel- und Gaststättengewerbe sowie Groß- und Einzelhandel, die sich besonders für die Ausbildung engagieren und die die Digitalisierung aktiv mitgestalten.

Engagement der Betriebe bei der Ausbildung gewürdigt

„Unsere baden-württembergischen Betriebe sind bei der Ausbildung junger Menschen sehr engagiert. Die Ausbilderinnen und Ausbilder stecken viel Herzblut in die Qualifizierung des Fachkräftenachwuchses. Das möchte ich würdigen. Im Rahmen meiner Digitalisierungs- und Ausbildungsreise mache ich mir vor Ort einen Eindruck davon, mit welchen Maßnahmen die Unternehmen die Nachwuchsgewinnung und das herausragende Ausbildungsniveau sicherstellen. In diesem Jahr möchte ich mich auch gezielt darüber informieren, wie die Ausbildungsbetriebe die Chancen der Digitalisierung für sich nutzen. Gerade im Wettbewerb um den Fachkräftenachwuchs ist die Digitalisierung ein Plus, um als Arbeitgeber attraktiver zu sein“, sagte Wirtschaftsstaatssekretärin Katrin Schütz.

Die Gespräche mit Auszubildenden seien ihr ebenfalls sehr wichtig, so die Staatssekretärin: „Die meisten Auszubildenden sind mit ihrer betrieblichen Ausbildung sehr zufrieden, das ist wichtig und die beste Werbung für unsere attraktive Berufsausbildung.“ Vor Ort in den Regionen Mittlerer Oberrhein, Südlicher Oberrhein, Nordschwarzwald, Heilbronn-Franken und Stuttgart machte sich Schütz auch ein Bild von Best-Practice-Beispielen im Bereich Digitalisierung. „Wir wollen möglichst viele junge Menschen von einer betrieblichen Ausbildung mit ihren guten Karrierechancen überzeugen. Umso mehr, da aktuell zahlreiche Berufe im Hinblick auf die Digitalisierung modernisiert worden sind.“ Als Beispiele nannte sie elf Metall- und Elektroberufe und vier IT-Berufe. „Außerdem bin ich auf meiner Reise beim Start des ganz neu geschaffenen Berufs ‘Kauffrau bzw. Kaufmann im E-Commerce‘ dabei.“ Der neue Ausbildungsberuf sei im Zuge der Digitalisierung geschaffen worden und werde im August 2018 eingeführt. Schütz betonte, dass die 327 Ausbildungsberufe laufend an die aktuelle technologische und wirtschaftliche Entwicklung angepasst werden: „Sie sind also stets aktuell und bieten eine zukunftsfeste Karriereperspektive.“

Termine im Rahmen der Reise

Montag, den 30. Juli 2018

  • 09:00 - 10:00 Uhr, schrempp edv GmbH, Rainer-Haungs-Straße 7, 77933 Lahr
    Ausbildungs von IT-Fachleuten, Software für Industrie 4.0-Anwendungen
  • 11:30 - 12:30 Uhr, Karl Burger GmbH, Mauermattenstraße 28, 79183 Waldkirch
    Digitalisierung auf der Baustelle
  • 14:45 - 16:00 Uhr, J. W. Zander GmbH & Co. KG, Einsteinstraße 5, 79108 Freiburg im Breisgau
    Ausbildung im Großhandel, neuer Ausbildungsberuf Kaufmann/Kauffrau im E-Commerce

Dienstag, den 31. Juli 2018

  • 09:00 - 10:00 Uhr, Kronimus AG, Josef-Herrmann-Straße 4-6, 76473 Iffezheim
    Digitalisierung im Betonwerk
  • 10:30 - 11:30 Uhr, Grenke AG, Neuer Markt 2, 76532 Baden-Baden
    Digitalisierung in der Finanzbranche
  • 12:15 - 13:30 Uhr, Hotel Brenners Park-Hotel & Spa, Schillerstraße 4-6, 76530 Baden-Baden
    Nutzung von Social Media in der internen Unternehmenskommunikation
  • 15:15 - 16:15 Uhr, Stadtwerke Pforzheim GmbH & Co. KG (Wasserwerk Friedrichsberg), Kanzlerstraße 105, 75181 Pforzheim
    Berufsorientierungsangebote und Ausbildung in den Stadtwerken Pforzheim

Mittwoch, den 1. August 2018

  • 09:00 - 10:00 Uhr, Lidl Stiftung & Co. KG, Stiftsbergstaße 1, 74172 Neckarsulm (Empfang 2)
    Lidl Digital
  • 10:30 - 11:30 Uhr, Karl Marbach GmbH & Co. KG, Karl-Marbach-Straße 1, 74080 Heilbronn
    Ausbildung für die Industrie 4.0
  • 13:30 - 14:30 Uhr, Metzger Elektrotechnik GmbH, Danziger Straße 2, 71691 Freiberg am Neckar
    Digitalisierung im Elektrohandwerk
  • 15:45 - 16:45 Uhr, Workwear Heroes oHG, Amstetter Straße 24, 70329 Stuttgart
    Ausbildung im Einzelhandel, neuer Ausbildungsberuf Kaufmann/Kauffrau im E-Commerce

Entwicklung des Ausbildungsmarkts in Baden-Württemberg 2017 stabil

Im Jahr 2017 nahm die Zahl der neuen Ausbildungsverträge leicht zu: 74.664 neue Ausbildungsverträge zum 30. September bedeuten ein Plus von 0,9 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr.

Zum diesjährigen Ausbildungsbeginn sind noch viele Ausbildungsplätze verfügbar. Besonders hoch sind die Chancen auf einen Ausbildungsplatz im Hotel- und Gaststättengewerbe, dem Einzelhandel, dem Bauhauptgewerbe und dem Nahrungsmittelhandwerk.

2.387 Geflüchtete erfolgreich in Ausbildung integriert

2.387 Auszubildende, die aus den acht Hauptasylherkunftsländern (Afghanistan, Syrien, Irak, Iran, Nigeria, Pakistan, Eritrea und Somalia) plus Gambia stammen, haben im Ausbildungsjahr 2017 einen neuen Ausbildungsvertrag unterzeichnet (Stichtag 31. Dezember 2017, Vorjahr: 868). Damit stellen die Auszubildenden aus den genannten Staaten über drei Prozent aller Neuverträge und bilden somit ein wertvolles Potenzial für den Fachkräftenachwuchs. Sie verteilen sich auf 128 Ausbildungsberufe. Am häufigsten gewählte Berufe sind insbesondere solche, in denen die Betriebe großen Nachwuchsbedarf haben, unter anderem:

  • Bäckerin und Bäcker
  • Köchin und Koch
  • Malerin und Maler
  • Lackiererin und Lackierer
  • Maurerin und Maurer
  • Anlagenmechanikerin und Anlagenmechaniker für Sanitär, Heizungs- und Klimatechnik
  • Fachlageristin und Fachlagerist

Wirtschaftsministerium: Berufliche Ausbildung

Wirtschaftsministerium: Bilder der Digitalisierungs- und Ausbildungsreise

Wirtschaftsministerium: Die wichtigsten Initiativen für die Berufsausbildung (PDF)

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